21. September 2019

Mein SuB kommt Wort: Karli #39

Hallo ihr Lieben!


Ja, ich bin wieder für einen Post unter die aktiven Blogger zurück gekehrt. Meine Aktivität ist seit einer ganzen Weile ja als eher "mau" zu bezeichnen, aber ich habe einmal versprochen, dass mein lieber SuB Karli darunter nicht leiden soll. Mein Versprechen halte ich eher schlecht als recht. Denn nun ist es schon das zweite Mal in diesem Jahr vorgekommen, dass ich einen Monat ausgelassen habe :( Das tut mir so, so leid, Karli! Auch heute werde ich natürlich die Frage des letzten Monats wieder mit aufnehmen, aber dass es das nicht besser macht, ist mir natürlich bewusst. Ich habe bereits ein ausführliches Gespräch mit Karli geführt, in dem ich ihm all meine Beweggründe und Probleme erläuterte. Und man glaubt es kaum: Er war sehr verständlich. Allerdings musste ich schwören, dass wenn man Referendariat endlich fertig ist, ich mir mehr als viel Zeit für den Blog, insbesondere für ihn nehmen werde. Das dauert leider noch bis Januar nächsten Jahres, aber wie wir alle wissen, vergeht die Zeit schneller, als es einem lieb ist. Daher: Gebongt, Karli! Jetzt starten wir aber erstmal mit den SuB-Interview, das endlich wieder ansteht. Karli steht in den Startlöchern und daher übergebe ich an ihn :)



Wie immer kommt hier aber natürlich der Hinweis auf den wunderschönen Blog der lieben Anna, die diese SuB-Aktion ins Leben gerufen hat.


1. Karli, wie groß bist du aktuell?

Jaaaah! Ich bin wieder da! Und am liebsten würde ich hier gar nicht mehr weggehen. Es ist wirklich so schön, wieder gehört zu werden. Versteht mich nicht falsch. Julia hört mir deutlich öfter, als einmal im Monat zu, allerdings kann ich mich der großen weiten Welt eben nur hier öffnen. Daher ergreife ich die (endlich) gekommene Gelegenheit direkt beim Schopf! Ich grüße euch alle ganz herzlich! Ich hoffe, es geht euch richtig gut und ihr arbeitet alle daran, dass eure SuBs es gut haben :)
Dieser Punkt wird in unserem Haushalt leider derzeit kläglich vernachlässigt. Das Wohlbefinden des SuBs hat hier definitiv nicht oberste Priorität...>.< Ich hoffe, dass mein böser Blick auch bei meiner Besitzerin ankommt. Den hat sie nämlich verdient. Trotz klärenden Gesprächs, muss ich hier einfach ein paar Spitzen verteilen. Denn es kann doch wirklich nicht wahr sein, dass man mich hier einfach vergisst! Einen ganzen Monat! Und das auch noch zum zweiten Mal! Auch wenn Julia mir versichert hat, dass wir auf keinen Fall von "vergessen" sprechen können, führte dieser Umstand dazu, dass ich mich vernachlässigt fühlte. So.
Nach dem bereits angesprochenem Gespräch haben sich die Wogen wieder geglättet. Denn eigentlich hab ich Julia ja doch lieb...Ein bisschen Geweine muss aber schon sein. Und das hat sie auch zu ertragen...
Nun komme ich aber endlich zum eigentlichen Interview. Julia fängt schon an, mir vorzuwerfen, mal zum Punkt zu kommen. Die ist lustig...wenn man mir die Redeanlässe streicht, ist man halt selber schuld.
Ich muss nun also zum Pudels Kern kommen: Vor zwei (!) Monaten war ich genau 134 Bücher groß. Das war ein großer Erfolg, der vor allem mit den Ferien einher ging. Inzwischen hatte Julia Geburtstag (oh nein, oh nein, oh nein...), was für mich eigentlich immer viel Zuwachs bedeutet. Gleichzeitig liest Julia nicht mehr so viel, wie in den Ferien. Und dennoch, Trommelwirbel bitte: Bin ich immer noch 134 Bücher groß! Tadaaaa! Ich bin noch immer ganz begeistert und kann es kaum fassen. Aber Julia konnte zumindest die Zahl halten. Und das, obwohl sie die Umstände wirklich selbst erschwert hat. Aber dazu gleich mehr.


2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen - zeige mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel.

Die Pflege ist derzeit nicht die beste. Sie trudelt so vor sich hin. Immerhin liest Julia. Nicht viel. Aber ein bisschen. Das sieht man daran, dass ich meinen Stand eben halten konnte, obwohl durch ihren Geburtstag Neuzugänge kamen. Und zwar diese drei Schätzchen hier:



Tatsächlich gab es nur diese drei Bücher zum Geburtstag! Ein Rezensionsexemplar kam aber auch noch an. Alle drei Bücher waren Wunschbücher, weshalb ich mich auch durchaus freue, sie bei mir begrüßen zu dürfen - keines ist bis jetzt übrigens gelesen. Welche Wunder.
Zum einen wäre da der Auftaktband zur zweiten Staffel der "Grimm-Chroniken" - "Der Sohn des Drachen". Julia mag die Reihe sehr, obwohl es auch Durchhängephasen gab. Was sie aber einmal angefangen hat, hält sie meistens auch durch. Aber nicht nur aufgrund von Julias Durchhaltevermögen ist das Buch bei uns eingezogen - natürlich wollen wir wissen, wie es weitergeht :) Und das können wir so immerhin ganz bald erfahren.
Dann kamen zwei Bücher dazu, die beide den Namen "Ursula Poznanski" auf dem Cover tragen. Zum einen "Anonym", welches die Autorin zusammen mit Arno Strobel verfasst hat und zum anderen das Hörbuch "Erebos", zu dem gerade der zweite Teil in aller Munde ist. Dieser ist auch einer der Gründe, warum das Buch bei Julia wieder mehr in den Fokus rückte. Wie unschwer erkennbar ist, liest Julia sehr gern Poznanski-Bücher. "Erebos" hatte sie bisher noch nicht gelesen, doch die Geschichte hat ihre Aufmerksamkeit erregt, weshalb es endlich einziehen durfte. "Anonym" hingegen war ein Must-Buy. Denn hierbei handelt es sich um den ersten Band der Reihe, aus der "Invisible" stammt - und dieses Buch hat Julia erst kürzlich gelesen. Die Geschichten sind abgeschlossen, doch es handelt sich um die gleichen Ermittler und der erste Fall des Duos wird im zweiten Teil immer mal wieder erwähnt. Also dachte sich Julia: Wird Zeit, dass ich diesen Teil lese. Bisher hat sie ihn erstmal ins Regal gestellt, aber irgendwann wird ihn sein Schicksal ereilen :P



3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, eine Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?


Da fragt ihr mich was...Eine gute Frage, um zu erläutern, warum Julia sich den SuB-Abbau derzeit selbst so schwer gemacht hat. "Gelesen" hat Julia zuletzt nämlich "Die Tribute von Panem - Flammender Zorn". Doch dabei handelte es sich um ein Reread, das durch einen Filmmarathon geradezu provoziert wurde. Und dem nicht genug: Bevor Band drei noch einmal gelesen wurde, musste Band zwei natürlich her. Deswegen hat Julia im letzten Monat die beiden "Tribute von Panem"-Teile mit viel Leidenschaft erneut gelesen - und damit natürlich andere unbekannte Bücher zurück gestellt. Böse, böse. Für mich ist das natürlich beinahe verlorene Lesezeit. Andererseits sind Rereads eine tolle Sache und in diesem Fall handelt es sich auch noch um Julias Lieblingsreihe. Daher geht das schon in Ordnung.
Aber deswegen muss ich ein wenig nachdenken, um zum letzten Buch, das mich verlassen hat, zu kommen. Es müsste sich eigentlich um "Elefanten vergessen nicht" von Agatha Christie handelt. Kann aber auch sein, dass "Young Sherlock Holmes - Der Tod kommt leise" mich noch später verlassen hat. Ich führe im Moment nicht so gut Buch...Der Klassiker von Agatha Christie hat Julia sehr gut gefallen und weil es sich um eine Rezensionsexemplar gehandelt hat, musste auch eine Rezension her. Ha ha! Das heißt, dass ich an dieser Stelle doch tatsächlich auf etwas Geschriebenes verweisen kann. Kam gefühlt schon lange nicht mehr vor. 
Zum fünften Teil der Young Sherlock Reihe existiert übrigens keine Rezension. Julia war allerdings auch nicht so begeistert...



4. Lieber Karli, hast du Bücher auf deinem Stapel, bei denen du Sorge hast, dass sie deinem Besitzer nicht gefallen könnten und wenn ja, wieso?


So. Die berüchtigte vierte Frage. Bevor wir zur Beantwortung kommen, muss ich kurz nachtragen, ob Julia eine der SuB-Leichen aus dem Juli gelesen hat. Hat sie nicht. Die armen Bücher werden also weiterhin ein trauriges Dasein fristen...schnief...
Das leitet mich aber auch fast schon zur neuen vierten Frage über. Ich befürchte, dass vor allem "Das Gold von Malawi" von Julia nicht so sehr gemocht werden wird. Habe ich irgendwie im Gefühl. Das ist wohl auch der Grund, warum das Buch noch immer bei mir liegt. Auch beim Klassiker "Doktor Faustus" von Thomas Mann bin ich mir nicht sicher, ob Julia das Buch mögen wird. Selbst ihr aktuelles Buch ("Soul Mates - Ruf der Dunkelheit") ist derzeit wohl nicht so der Burner...Ich denke also, dass möglicherweise einige meiner Bücher nicht ganz Julias Geschmack treffen. Aber was soll's: Das kann sie ja nur rausfinden, indem sie sie liest. Also: Auf geht's!



5. Lieber Karli, heute schauen wir auf jene Bücher in deinen Weiten, die mit einem Artikel (der, die das, ein, eine) beginnen!

Puh! Was soll ich denn jetzt für eine Liste anführen...Lasst mich nachsehen, welche Bücher ich unter dieser Bedingung zeigen kann :)
Einige, wie sich herausgestellt hat. Ich habe mich für die folgenden drei entschieden, denn schließlich ist hier auch eine Aufgabe mit verknüpft (, ja, Julia! Du musst eines der drei Bücher bald lesen :P):



Hübsch sehen sie doch aus, oder? Und es ist für jeden Geschmack etwas dabei :) Aus diesem Grund habe ich mich nämlich für diese drei Kandidaten entschieden. Der Klassiker "Das Phantom der Oper" steht eigentlich schon lange auf der Liste der Bücher, bei denen Julia immer kurz davor ist, zu ihnen zu greifen. Aber dann nimmt sie eben doch ein anderes. Natürlich kennt sie die Geschichte des Klassikers, aber die Buchvorlage gelesen zu haben, tut ihr sicher gut ;)
Dann habe ich einen typischen Krimi ausgewählt, nämlich "Der stumme Tod" von Volker Kutscher. Julia hat noch nie etwas von dem Autor gelesen, dabei sollen die Bücher ja so gut sein. Also: Die Gelegenheit, liebe Julia! Und sollte dir nicht nach Mord und Totschlag sein, kannst du auch etwas Zartes nehmen, nämlich "Ein letzter Brief von dir". Die Geschichte ist sicher auch ziemlich aufwühlend, weshalb Julia bisher immer einen Bogen um das Buch gemacht hat. Aber vielleicht ist es ja gerade das Richtige :)
Die Qual der Wahl.

Ich habe noch viele Bücher mehr, die mit einem Artikel beginnen. Allerdings sind es nicht so viele, wie ich auf Anhieb gedacht hatte. Die Buchindustrie gibt sich also sichtlich Mühe, abwechslungsreich zu sein ;)


So. Schon wieder am Ende. Das ist aber schade. Aber immerhin konnte ich mich richtig austoben und ganz viel erzählen. Drückt mir bitte ganz doll die Daumen, dass ich im Oktober auch wieder die Gelegenheit bekomme. Die Zeichen stehen eher schlecht. Julias letzten Unterrichtsbesuche stehen an, die Lehrprobeneinheiten müssen geplant werden und dann kommen ebendiese am Ende des Jahres auch noch. Wie gut, dass mich das als SuB nicht betrifft. Aber ich unterstütze Julia, wo ich kann ;) Daher: Sollte ich mich nächsten Monat nicht melden, wisst ihr woran es liegt. Aber die Hoffnung stirbt zuletzte ;)

In diesem Sinne,
habt einen schönen Abend und alles Liebe!
Euer Karli



Ach, ich weiß schon, was ich an diesem kleinen Prachtkerl habe. Karli ist einfach der Beste. Ich kann ihn ja auch so gut nachvollziehen. Aber meine Zeit rinnt mir immer wieder nur so durch die Hände, weshalb ich leider viel zu viele Gedanken in schulische Angelegenheiten stecken muss. Ich werde mir im Oktober trotzdem alle Mühe geben, Süßer! Denn...vergessen tue ich dich sowieso nie! Und gleichzeitig versuche ich mal, deine lange Aufgabenliste abzuarbeiten :P Mir darf man also auch durchaus die Daumen drücken :D

Alles Liebe,
eure Julia

17. September 2019

Rezension [Hörbuch]: "Elefanten vergessen nicht" von Agatha Christie



Titel: Elefanten vergessen nicht
Autor: Agatha Christie
Sprecher: Martin Maria Schwarz
Verlag: Der Hörverlag
Preis: 9,99€
Seiten: 208
Dauer: 5h 51min


Sammelleidenschaften sind etwas schönes. Vor allem, wenn sie Agatha-Christie-Hörbücher betreffen. Meine persönliche Sammlung umfasst inzwischen einige Hörbücher der Grand Dame der Kriminalgeschichten und deswegen durfte das neu erschienene Hörbuch „Elefanten vergessen nicht“ natürlich nicht fehlen. Der Klappentext wirbt mit der Frage „War es Mord oder Selbstmord?“, was direkt meine Aufmerksamkeit erregte. Doch es wird noch besser: Denn hier ermittelt nicht nur Hercule Poirot, sondern auch seine Freundin Ariadne Oliver. Gemeinsam sorgen die beiden für die perfekte Chemie in diesem Hörbuch, das nicht nur spannend, sondern auch sehr humorvoll ist: Absolute Empfehlung!

Hercule Poirot wird von seiner Bekannten Ariadne Oliver um Rat in einem längst vergangenen Fall hinzugezogen. Die Eltern ihrer Patentochter Celia wurden vor zehn Jahren tot in einer Höhle aufgefunden und man wußte nicht ob sie ermordet wurden oder Selbstmord begangen haben. Celia will endlich die Wahrheit wissen. Die beiden Privatdetektive befragen alte Bekannte der Familie, denn Elefanten vergessen nichts. Und natürlich ist es Hercule Poirot, der schließlich alle Fäden verbindet und den Fall lösen kann.

Es gibt so viele Faktoren, die für das Hören der alten Krimi-Geschichten von Agatha Christie sprechen. Ich liebe die Bücher der Britin sehr und freue mich immer, wenn ich gemeinsam mit Hercule Poirot oder Miss Marple ermitteln darf. Allerdings habe ich inzwischen eine wahre Passion zu den dazugehörigen Hörbüchern entwickelt. Die Geschichten sind einfach immer spannend, sie sind charmant (, auch weil sie in einer völlig anderen Zeit spielen), sie sind vielseitig und man kann in ihnen versinken. Letzteres gelingt mit dem Medium des Hörbuchs besonders gut, denn gute Sprecher machen die Christie-Hörbüchern mit ihren akkuraten Betonungen und Sprechweisen zu kleinen Schätzen. 
So ist es auch bei „Elefanten vergessen nicht“. Doch hier kommen noch ein paar clevere Kleinigkeiten hinzu. Allein der Titel ist eine Erwähnung wert, denn er ist einfach perfekt. Der Satz fällt im Hörbuch selbst wirklich oft, doch er passt auch wie die Faust aufs Auge. „Die Elefanten“ sind all die alten Damen, die selbst im Kontext der Geschichte bereits alt sind und immer viel getratscht haben. Deswegen wissen sie auch über viele Dinge Bescheid. Und so ergibt sich ein ungewöhnlicher Detektivfall, der beinahe nur durch Indizien gelöst werden kann. Das Puzzle der vielen Befragungen und Informationen zu lösen, obliegt natürlich nur einem: Hercule Poirot. Doch er bekommt Unterstützung in diesem Fall und zwar von niemand geringerem als von der Krimiautorin Ariadne Oliver. Ich kenne Miss Oliver aus anderen Poirot-Fällen und ich muss sagen, dass sie ein sehr wohltuender Charakter für die Poirot-Geschichten ist. Sie mischt den Laden auf und bringt eine neue Perspektive. Ich mag ihre direkte und etwas freche Art. Sie lässt sich von niemandem etwas sagen und ist gleichzeitig erschreckend ehrlich. Ich finde Miss Oliver wirklich erfrischend, denn sie ist so selbstsicher, dass sie auch einen Hercule Poirot mal kritisiert. Gleichzeitig harmonieren beide Detektive einfach gut. Die Mischung der aufgeweckten Autorin und des etwas antiquierten Belgiers ist phänomenal. 
Im Hörbuch teilen beide sich mit ihren Befragungen auf und finden unabhängig voneinander viele wichtige Dinge heraus. Miss Oliver hat einen gewissen Bezug zu dem Fall, der weit in der Vergangenheit liegt. Poirot wird lediglich um Hilfe gebeten. Die Ermittlungen sind beinahe unaufregend und drehen sich vor allem am Anfang im Kreis. Der Fall liegt beinahe 20 Jahre zurück, was die Ermittlungen erschwert. Doch aufgrund dessen kommen die wichtigen Fakten auch alle erst nach und nach ans Licht, sodass es durchweg spannend bleibt. Besonders erwähnenswert ist an diesen Stellen der spitzfindige Humor, der das ganze Hörbuch begleitet. Sei es Poirot, Miss Oliver oder einer der befragten Elefanten – viele Gespräche sind mit einer humorvollen Note untermauert. So hat man als Zuhörer wirklich eine Menge Spaß. Der Humor ergibt sich zum Teil aber auch durch den Sprecher. Martin Maria Schwarz liest „Elefanten vergessen nicht“ wirklich gut. Auch seine Stimme für Poirot hat mir gut gefallen und dass, obwohl ebendiese so schwer ist. Poirots französischer Akzent kann als Hörer schnell sehr anstrengend sein, doch Schwarz bekommt es wirklich gut hin und man hört seiner tiefen Stimme gern zu. 
Insgesamt ist die Geschichte, die sich hinter den vielen Verhören versteckt eine sehr interessante. Kurz vor Ende war ich mir der Lösung des Falles sicher und leider konnte man mich auch nicht in die Irre führen. Trotzdem finde ich die Geschichte rundum gelungen. Es gibt viel Platz für die menschlichen Abgründe, gleichzeitig aber auch ein paar nette Nebenschauplätze, die von der Lösung des Falles profitieren. Ein großer Nachteil des Hörbuchs ist allerdings seine Kurzweiligkeit: Mit beinahe sechs Stunden handelt es sich um ein kurzes Hörvergnügen, doch dadurch gibt es auch keine unnötigen Längen und man kann der Geschichte einfach folgen und in ihr versinken.


Ich kann „Elefanten vergessen nicht“ uneingeschränkt empfehlen. Mir haben der Aufbau des Falles, aber auch die viele Verhöre der alten „Elefanten“ wirklich gut gefallen. Des Weiteren ergeben die beiden Detektive eine tolle Mischung, sodass für jeden Hörer etwas dabei ist. Spannung ist definitiv garantiert und diese wird in ein sehr charmantes Umfeld eingebettet. Ich werde diesen Fall jedenfalls nicht so schnell vergessen  - vielleicht, bis ich selbst ein Elefant bin. Von mir gibt es die volle Punktzahl, da ich beim Hören mehr als nur Spaß hatte.