9. August 2023

Rezension [Hörbuch]: "Der Fall der verhängnisvollen Blumen" von Nancy Springer


Titel: Der Fall der verhängnisvollen Blumen - Ein Enola-Holmes Krimi
Autorin: Nancy Springer
Sprecherin: Luisa Wietzorek
Verlag: Der Hörverlag
Preis: 14,95€
Dauer: 4h 2m

Die klassischen Detektive hatten es mir schon immer angetan. Allen voran die Großen der Szene: Hercule Poirot und natürlich Sherlock Holmes. Selbstverständlich bemerkte ich dann auch das Auftauchen einer gewissen Enola Holmes – auf Netflix. Die beiden Filme um die jüngere Schwester von Sherlock und Mycroft gefielen mir sehr gut. Und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mir nicht bewusst war, dass die Filme auf einer Jugendbuchreihe von Nancy Springer basieren. Ein Versäumnis meinerseits, das dringend bereinigt werden musste. Und so begann ich mit (dem eigentlich dritten Fall) diese Reihe. „Der Fall der verhängnisvollen Blumen“ entführt den Leser – oder in meinem Fall Hörer – in das heruntergekommene London, in dem sich ein junges, aber sehr intelligentes Mädchen allein durchschlägt und mit allen Mitteln vor ihren Brüdern flieht.
Können die Bücher es mit den Filmen aufnehmen? Definitiv! Ich hatte beim Hören jedenfalls eine Menge Spaß und wurde hervorragend von der jungen, quirligen und etwas schräg denkenden Enola unterhalten.

Dr. Watson ist verschwunden und Meisterdetektiv Sherlock Holmes ist ratlos. Enola Holmes macht sich auf die Suche nach Dr. Watson, obwohl sie damit in Gefahr gerät, von ihren Brüdern Mycroft und Sherlock entdeckt und ins Internat gesteckt zu werden. Als sie einen Blumenstrauß in Dr. Watsons Haus bemerkt, dessen Blüten allesamt den Tod symbolisieren, muss sie schnell handeln. Denn offenbar ist Dr. Watson in Lebensgefahr. Kann sie Dr. Watson rechtzeitig aufspüren?

Ich bin kein Fan davon, eine Reihe mittendrin zu beginnen. Doch im „Fall der verhängnisvollen Blumen“ kann ich somit immerhin garantieren, dass sich dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse hören lässt und man alles versteht. Bestimmt ist es viel sinnvoller, zunächst Band eins und zwei zu lesen/hören, um noch mehr Hintergrundinfos zu bekommen. Kennt man aber die Filme, reicht dies auch völlig.
Enola ist die deutlich jüngere Schwester von Sherlock Holmes, dem Meisterdetektiv. Doch wie ihr großer Bruder auch, hat Enola ausgefallene Hobbys und hat sich dem Aufspüren vermisster Personen oder Gegenständen verschrieben. Dabei klammert sie aus, dass auch sie quasi vermisst wird. Denn sie ist untergetaucht, um ihren Brüdern zu entgehen, die sie vermutlich in ein Pensionat oder eine Anstalt stecken wollen. Im verruchten und dunklen London gelingt es dem selbständigen Mädchen recht gut, sich zu verbergen. Als Enola aber in der Zeitung liest, dass Dr. Watson verschwunden ist, geht sie das Risiko ein, ihrem Bruder Sherlock in die Quere zu kommen. Denn der sympathische Arzt muss unbedingt gefunden werden – Bruder hin oder her. Enola beginnt also auf eigne Faust, Watson zu suchen. Als Hörer weiß man bereits aus dem Prolog, wo er sich aufhält und kann somit immer gut feststellen, ob Enola eine heiße Spur hat oder im Dunkeln tappt. Insgesamt ist ihr Denken dem ihres Bruders natürlich recht ähnlich. Doch es ist wirklich angenehm, dass die Detektivin dabei keinesfalls unnahbar ist. Sie ist auf den ersten Blick kein großes Genie, sondern recht praktisch veranlagt. Um ermitteln zu können, überlegt sie lange, welche Verkleidung sinnvoll ist. Sie hat große Kenntnis über die Sprache der Blumen und weiß, wie man Dinge vortäuscht. Aber jeder ihrer Schritte ist nachvollziehbar und gerade deswegen klappt die Identifikation mit „der kleinen Schwester“ so gut. Enola ist klug, gar keine Frage. Aber im Grunde ist sie auch ein ganz normales Mädchen, das sich nach ihrer Mutter sehnt. Sie kann eben nichts dafür in diese Familie hineingeboren zu sein.
Einer der ersten Schritte der Ermittlung ist ein Besuch bei Mary Watson. Eben dort fällt ihr ein absonderlicher Blumenstrauß ins Auge. Ihr ist sofort klar, dass er vom Täter stammen muss. Und so nimmt die Ermittlung ihren Lauf. Die misstrauische Enola geht dabei logisch, aber nachvollziehbar vor. Und findet auch ein wenig durch Zufall die Lösung. Aber wird sie am Ende doch von ihren Brüdern übertrumpft?
Ich fand die gesamte Geschichte super unterhaltsam. Der Fall ist spannend und hat schon allein durch die Protagonistin etwas Feminines. Und das ist bei Detektiven (Verzeihung, Miss Marple) doch eher neu. Enola als Hauptfigur ist sehr einsam und offenbart sich dem Hörer durch ihre Gedanken sehr gut. Ich fand sie einfach toll! Und auch ihre Ermittlungsart gefiel mir sehr gut.
Es ist nur passend, dass natürlich auch ihre Stimme, die ihr von Luisa Wietzorek geliehen wird, wunderbar zur Geschichte passt. Es handelt sich dabei auch um die Synchronsprecherin der Netflix-Filme. Wer diese also kennt, hat sofort ein Gesicht vor Augen. Enola beschreibt sich übrigens zumeist als nicht sehr ansehnlich…das wiederum passt zwar nicht zur Besetzung, aber was soll’s. Die Sprecherin Wietzorek macht ihre Aufgabe jedenfalls mehr als gut. Sie liest auch die verschiedenen Charaktere sehr passend und nimmt den Hörer so mit ins London des neunzehnten Jahrhunderts. Das übrigens fand ich besonders charmant: die Atmosphäre der Zeit. Enola kommuniziert viel durch Zeitungsannoncen und Codes. Schade, dass es so etwas heute nicht mehr gibt. Auch sonst ist die Stimmung des tristen Londons der Unterschicht sehr gut eingefangen.

Ich habe einfach rein gar nichts an „Der Fall der verhängnisvollen Blumen“ auszusetzen. Die Protagonistin ist toll und nahbar, die Sprecherin liest hervorragend und die Geschichte ist unterhaltsam und kurzweilig. Der Fall erscheint so normal, denn es geschieht ja nicht einmal ein Mord. Und trotzdem ist sie etwas ganz Besonderes. Dass der große Sherlock Holmes nur in einer Nebenrolle auftritt, fällt eigentlich gar nicht auf. Denn die Bühne gehört zurecht seiner kleinen Schwester. Und dieser verleihe ich mit ihrem dritten Fall fünf Sterne.




1. August 2023

Rezension [Hörbuch]: "Arielle die Meerjungfrau"


Titel: Arielle die Meerjungfrau
Sprecherin: Rieke Werner
Verlag: Der Hörverlag
Preis: 9,99€
Dauer: 3h 33m
 

Schon als kleines Mädchen habe ich Arielle geliebt. Ich weiß nicht, wie oft ich den Disneyfilm, die dazugehörige Serie oder sogar den zweiten Teil mit ihrer Tochter Melody gesehen habe. Die rothaarige Prinzessin steht sogar heute noch als Funko bei mir im Bücherregal. Die Liebe zu dieser Figur besteht also schon lange. Daher war es absolut klar, dass ich auch die neue Realverfilmung von Disney sehen muss. Als ich aber sah, dass es ein dazugehöriges Hörbuch gibt, wusste ich, dass ich dieses unbedingt zuerst hören muss. Denn das Medium des Hörbuchs hat definitiv auch Vorteile gegenüber dem Film. Aber konnte „Arielle die Meerjungfrau“ diese auch ausspielen? Oh ja! Mit diesem Hörbuch bekommt man nämlich die wundervoll magische Welt der kleinen Meerjungfrau und gleichzeitig alle Emotionen und versteckten Gedanken, die vielleicht im Film nicht ganz klar sind. Absolute Hörempfehlung!

Die Meerjungfrau Arielle lebt mit ihrer Familie in einem Meeresreich, das von ihrem Vater, König Triton, regiert wird. Sie singt gerne und sehnt sich heimlich nach dem Leben auf der Wasseroberfläche. Immer wieder bricht das junge Mädchen mit der schönen Stimme die Regeln und nähert sich der Welt der Menschen. Arielle ist fasziniert von den Menschen, ihren Sitten und Gebräuchen, und dem Menschenprinzen Eric. Und auch Eric bekommt die schöne Stimme des Mädchens nicht aus dem Kopf, die er aus dem Meer hörte. Arielle geht einen Pakt mit einer bösen Meerhexe ein, um das Leben an Land kennenzulernen, der sie aber letztlich in Lebensgefahr bringt.

Die Geschichte von Arielle ist ja bekannt. Trotzdem war ich gespannt, ob es Änderungen gegeben hat. Das Original ist schließlich das Märchen von Hans Christian Andersen und das ist bekanntlich in vielen Aspekten ganz anders als das, was Disney später aus der kleinen Meerjungfrau machte. Aber Fans können hier aufatmen: Bis auf kleine Änderungen ist die Geschichte dieselbe wie im Zeichentrickfilm. Diese Änderungen betreffen ein paar Charaktere, wie zum Beispiel Erics Mutter oder dass der Koch Louis keine Rolle spielt. Auch die Handlung ist in kleinen Teilen anders, vielleicht etwas „realistischer“. Skuttle zum Beispiel ist eine weibliche Möwe (, was ich wirklich gut finde, denn es gibt einfach zu viele männliche Charaktere in Disneyfilmen!) und Fabius spielt natürlich keine so große Rolle. Das Handlungsgerüst ist und bleibt aber das gleiche: Arielle verliebt sich in einen Menschen und möchte selbst ein Mensch sein. Die böse Meerhexe Ursula hilft ihr bei diesem Vorhaben und hat ihre ganz eigenen Hintergedanken. Zur Geschichte selbst brauche ich also nichts weiter sagen. Mir gefielen diese winzigen Änderungen wirklich sehr und irgendwie waren sie auch nötig, damit der Film eigenständig ist. Die Geschichte ist total unterhaltsam und sehr humorvoll. Ich konnte mir beim Hören gut vorstellen, wie die Szenen im Film wohl aussehen. Sebastian ist auch in dieser Version ein sehr lustiger Charakter, der mir sehr gut gefiel. Auch der sensible Eric ist wirklich interessant. Und mir gefiel auch diese neue Version von Arielle selbst. Sie ist natürlich naiv – das muss sie für die Geschichte auch sein – aber sie ist selbständiger als früher. Insgesamt ist die Handlung sehr kurzweilig und entführt in die wundervolle (Unterwasser-)Welt. Ich habe mich allerdings gefragt, ob es im Film Lieder gibt. Diese sind im Hörbuch nämlich nicht, obwohl angedeutet wird, dass es sie geben könnte. Das tut dem Unterhaltungsfaktor aber keinen Abbruch.
Das allerbeste an diesem Hörbuch aber ist die Sprecherin. Ich habe gelesen, dass Rieke Werner auch die Synchronstimme von Arielle ist. Das finde ich wirklich wundervoll, denn ich kann mir keine bessere Stimme für die Meerprinzessin vorstellen. Werner liest die Geschichte hervorragend und sorgt dafür, dass man sich als Hörer sofort fallen lässt. Sie interpretiert die Geschichte einfach toll und hat eine sehr schöne Stimme. Auch dank ihr hatte ich das Gefühl, die Charaktere richtig gut zu kennen. Denn dies ist der große Vorteil des Hörbuchs: Der Hörer bekommt einen Einblick in das Innenleben der Figuren. Denn  - wie in einem Buch auch – die Autorin beschreibt natürlich die Gefühle der Hauptpersonen. Man weiß genau und kann nachempfinden, wann Arielle nervös ist oder an sich zweifelt. Man weiß, dass Eric unzufrieden ist und fühlt mit ihm. All das kann sicher auch durch schauspielerische Leistungen zu erkennen sein, aber im Hörbuch werden die Emotionen ganz deutlich. Und das war wirklich schön.
Ein paar Sätze möchte ich noch zur bekannten Debatte fallen lassen. Ich will den Film auf jeden Fall sehen! Und das auch, obwohl ich mit der rothaarigen, weißen Arielle aufgewachsen bin. Ich bin mir nämlich sicher, dass auch eine farbige Arielle ganz zauberhaft sein wird. Ich finde es toll, dass Disney hier eine Offenheit an den Tag legt, die längst überfällig ist.

Das Hörbuch „Arielle die Meerjungfrau“ hält genau, was es verspricht. Es ist kurzweilig, sehr unterhaltsam und wirklich humorvoll. Man verliert sich sehr schnell in dieser Welt, die allen Disneyfans bekannt und trotzdem hier wieder ganz neu ist. Ich kann die Geschichte nur empfehlen und vergebe volle fünf Sterne für diese schöne und emotionale Interpretation mit einer überragenden Sprecherin.


25. Juli 2023

Mein SuB kommt zu Wort: Karli #74

Hallo ihr Lieben!

Und schon wieder ist ein Monat um...wie die Zeit vergeht. Unser Sohn wird diese Woche schon fünf Monate alt - unglaublich! Meine Lesegewohnheiten beginnen erst jetzt wieder so langsam sich einzupendeln. Das liegt natürlich daran, dass es im Mama-Alltag immer mehr Routinen gibt. Und dank meines E-Readers und der Kindle-App kann ich eben auch so zwischendurch nur mal ein paar Seiten lesen. Oder ich lese noch im dämmrigen Schlafzimmer, während der Kleine schon schläft. 
Wer jetzt aber denkt, dass ich deswegen total viel lesen würde, liegt leider falsch. Ich bin wirklich schon total stolz, wenn ich ein Buch beendet habe. Das mit den Hörbüchern ist da schon etwas leichter, da ich sie beim Spazieren hören kann (der Kinderwagen lässt grüßen). Aber genug davon.
Was gibt es sonst so Neues in meinem Leben? In Bremen und Umzu sind nun Sommerferien und irgendwie merkt man das auch, wenn man selbst gar nicht mehr betroffen ist. Viele sind verreist, es ist deutlich weniger los und einiges findet auch nicht statt. Leider ist das Wetter hier im Norden derzeit auch alles andere als schön, aber so ist das eben. Wir verreisen mit unserer kleinen Familie auch noch zwei Mal in nächster Zeit. Anfang August geht es in den Harz und im September dann nach Dänemark. Darauf freue ich mich schon sehr :) Es wird interessant, endlich mal nicht an Ferien gebunden zu sein, sondern eben außerhalb davon zu verreisen.
Davon abgesehen, gibt es nicht viel zu berichten. Mein Leben läuft eigentlich ziemlich gut. Bald wird unser kleiner Sonnenschein getauft und da gibt es eine große Feier. Mit deren Planung sind wir im Moment etwas beschäftigt, aber auch das ist etwas, worauf ich mich total freue. Ich finde es einfach immer schön, wenn mal wieder alle zusammen kommen.
Nun geht es aber doch wieder zum Thema Bücher zurück. Und wer könnte euch da ein besseres Update geben, als mein geliebter Stapel ungelesener Bücher namens Karli? Los geht's also! Ich bin gespannt, ob das Verhältnis zwischen Zufriedenheit und Unzufriedenheit ausgewogen sein wird ;)



Vergesst nicht, bei den Blogs von Melli und Vanessa vorbei zu schauen, die die wunderbare Aktion leiten.


1. Karli, wie groß bist du aktuell?

Hallo an alle! Zunächst wünsche ich euch schöne Ferien oder zumindest erholsame Sommertage. Es ist sicher nicht überall in Deutschland so schlechtes Wetter wie hier in Bremen, oder? Aber zumindest kann man bei den ständigen Schauern ja ganz viele Bücher lesen. Oder man könnte es. Seit Julia Mama ist, schreibe ich doch auffällig oft im Konjunktiv. Tja. Das bringt mich natürlich sofort zur ersten Frage. Wie groß bin ich eigentlich? Ich bin generell zufrieden, muss ich beichten. Meine Besitzerin gleicht derzeit einem Eichhörnchen: Sie ernährt sich mühsam, aber es geht voran ;) Im letzten Monat war ich 148 Bücher groß. Das war schon ein Abbau. Und in diesem Monat gab es sogar wieder Neuzugänge O.o Bin ich trotzdem kleiner geworden? Oh ja! Mein aktueller Stand beträgt nämlich 146 Bücher *.* Ich bin ein glücklicher SuB, könnte man sagen ;)


2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen - zeige mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel.

Meine neusten Schätze beschränken sich wie so oft auf Hörbücher. Diesen Monat gab es zwei davon und zwar diese hier:


Nachdem Julia die "Wallflowers"-Reihe durchgehört hat, musste ja nun etwas Neues her. Mit jeglichen Hörbüchern aus dem Hörverlag, die einen Disney-Bezug haben, hat meine Besitzerin wunderbare Erfahrungen gemacht. Es war also nahelegend, das Hörbuch zum neuen Film "Arielle die Meerjungfrau" anzufragen. Tatsächlich müsste ich dieses schöne Hörbuch auch gleich bei der dritten Frage benennen. Denn es hat mich gestern bereits wieder verlassen. Julia kennt den Kinofilm noch nicht, möchte ihn aber nun nach dem Hören definitiv sehen. Denn das Hörbuch war unterhaltsam und ganz märchenhaft. Es hat die relativ niedrigen Erwartungen definitiv übertroffen!
Noch ungehört ist bei mir außerdem "Enola Holmes - Der Fall der verhängnisvollen Blumen" eingezogen. Es wird wohl gleich morgen begonnen. Jedenfalls, wenn meine zerstreute Besitzerin ihren Plan einhält. Zusammen mit ihrem Mann hat Julia die beiden Enola Holmes Filme auf Netflix gesehen und fand sie toll. Deswegen hofft sie, dass auch das Hörbuch spannend sein wird. Ich werde berichten.


3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, eine Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

Tja, ich habe ja schon gespoilert, dass ich hier eigentlich "Arielle die Meerjungfrau" zeigen müsste. Aber dieses Buch habe ich euch ja eben bereits gezeigt. Ich schummle jetzt also ein wenig und das in doppelter Hinsicht. Denn ich zeige euch gleich zwei Bücher, die mich vor kurzem verlassen haben. Und das sind sie:

Ich bin tatsächlich ein klein wenig stolz, denn beide Bücher habe ich in den letzten Monaten mal bei der Monatsfrage vorgeschlagen. Nun hat Julia also auch dort weiter abgebaut. Und was soll ich sagen. Beide Bücher haben Julia auf völlig unterschiedlicher Ebene überzeugt. "Der kleine Buchsalon am anderen Ende der Welt" war wirklich eine willkommene Überraschung. Die Geschichte um die beiden Schwestern Patricia und Madeleine, die in einem Perspektivwechsel von 30 Jahren erzählt wird und ins wunderbare Schweden entführt, ist wirklich toll! Dieses Buch können wir nur empfehlen.
Völlig anders, aber leider sehr fesselnd war "Very bad kings". Ein völlig verruchtes Buch, über das man nicht unbedingt in aller Öffentlichkeit reden muss, hat Julia ganz schön weggesuchtet. Tja...was soll man machen...Frauen...

4. Lieber Karli, oh ja! Die alten Hasen hier wissen, welche Frage nun folgen wird: SuB-Senioren! Zeige uns deine drei ältesten SuB-Senioren und das allerwichtigste: Haben sie sich zum Vorjahr geändert oder sind es immer noch die gleichen?

Oh nein, die berüchtigtste Frage des Jahres. ABER: Ich bin vorbereitet. Zumindest muss ich meine Besitzerin an dieser Stelle loben. Denn einer der drei üblichen SuB-Senioren wurde tatsächlich gelesen! Juhu! Lasst uns feiern! Es handelte sich um "Das Gold von Malawi" und man glaubt es kaum: Julia fand das Buch richtig gut. Ts...hätte sie mal früher auf mich gehört. Aber naja. Ich bin sehr zufrieden über diesen Fortschritt, denn ich musste euch doch tatsächlich seit Anbeginn dieses Interviews immer dieselben drei Bücher zeigen O.o.  Nicht zu fassen. Aber nun sind da immerhin nur noch dieselben zwei. Und ich stehe vor dem großen Problem, dass ich gar nicht mehr weiß, welches Buch das nächstälteste bei mir ist. Ich denke meine Senioren sind nun diese:




"Anna Karenina" und "Die Eismalerin" sind zu meiner Schande seit Anbeginn der Zeit bei mir. Ich kommentiere das jetzt auch nicht weiter. "Sokolows Universum" muss ebenfalls schon ewig bei mir liegen. Dabei klingt der Klappentext gar nicht so schlecht. Vielleicht schafft Julia es ja, dieses Buch bis ins nächste Jahr gelesen zu haben. Wer weiß.


Und nun bin ich auch schon am Ende. Das passt eigentlich ganz gut, denn der Kleine ist grade wieder aufgewacht und Julia wird woanders benötigt. Es war mir wie immer eine Freude und ein Privileg, mit euch zu schreiben. Ich wünsche euch einen schönen Restsommer!

Alles Liebe,
euer Karli



Oh ja. Für die letzte Frage muss ich mich zum Teil wirklich wieder schämen. Aber immerhin erkennt Karli auch meinen Fortschritt an. Ich gestehe, dass "Sokolows Universum" nun definitiv wieder in den Fokus gerückt ist. Hoffentlich vergesse ich es nicht bis ins nächste Jahr...

Wie siehts bei euch aus? Sind eure SuB-Senioren auch noch immer die gleichen? Oder denkt ihr nach so einer langen Zeit eher daran, sie auszusortieren?

Liebst,
eure Julia

19. Juli 2023

Rezension [Hörbuch]: "Die Wallflowers - Daisy & Matthew" von Lisa Kleypas


Titel: Die Wallflowers - Daisy& Matthew
Autorin: Lisa Kleypas
Sprecherin: Yesim Meisheit
Verlag: der Hörverlag
Preis: 21,95€
Seiten: 416
Dauer: 9h 16m
 

Die „Wallflowers“ waren für mich eine der schönsten Entdeckungen des Buchjahres. Ich habe die bisherigen drei Bücher von Lisa Kleypas als Hörbücher gehört und mit jedem einzelnen Mauerblümchen mitgefiebert. Kaum zu glauben, dass nun schon der letzte Band herausgekommen ist. Natürlich musste ich auch die Geschichte von „Daisy & Matthew“ ganz schnell hören, schon allein, damit sich der Kreis schließt. Tatsächlich empfand ich den Klappentext als nicht so spannend, weshalb meine Erwartungen nicht übermäßig groß waren. Aber die Geschichte um die jüngere Bowman-Tochter ist einfach ebenso bezaubernd, wie die anderen auch! Romantik, Verzweiflung, Geheimnisse und natürlich Erotik: diese Geschichte hat alles…und vor allem Drama.

Die lebenslustige Daisy Bowman hat es, anders als ihre Freundinnen, auch nach zwei Londoner Saisons nicht geschafft, einen Ehemann zu finden. Am Ende seiner Geduld stellt ihr Vater, ein reicher Industrieller, ihr ein Ultimatum: Sollte sie auch in dieser Saison keinen Erfolg haben, muss sie seinen Geschäftspartner heiraten. Matthew Swift ist clever, ernst und schrecklich langweilig – Daisy kann ihn nicht ausstehen. Jeder Mann wäre besser als er. Doch als Matthew nach England reist, ist Daisy überrascht, wie sehr sie sich plötzlich zu ihm hingezogen fühlt. Die Sache hat nur einen Haken: Matthew hat nicht vor, Daisy zu heiraten …


Ich hatte mich schon während des Hörens der ersten drei Bücher gefragt, mit wem die quirlige, aber verträumte Daisy wohl am Ende zusammen sein wird. Tatsächlich sind nämlich die Ehemänner der anderen Mauerblümchen in den Vorgängern immer mal wieder aufgetaucht. Marcus Westcliff war der Geschäftspartner von Simon Hunt und Lord Saint Vincents alter Schulfreund. Die Verbindung zwischen diesen drei Männern war also offensichtlich. Und obwohl bei Daisy bereits einmal eine Liebelei angedeutet wurde, konnte ich mir doch nicht vorstellen, dass der geschäftige Rohan Gegenstand ihrer Liebe werden könnte. Und so sollte es ja auch nicht kommen. Ich muss aber zugeben, dass ich deswegen mit ein paar Bedenken in die Geschichte gegangen bin. Denn als es um Lilians Geschichte ging, konnte ich es kaum abwarten, mehr über Westcliff zu hören. Und nun ein Unbekannter? Wer ist dieser Matthew Swift? Und wieso will er Daisy auf keinen Fall heiraten? Allein, dass der Untertitel des vierten Bandes „Daisy & Matthew“ lautete, bedeutet ja, dass die beiden eben doch zusammen kommen. Was also verbirgt dieser Mann? Aufgrund des Ungewissen war ich also skeptisch. Doch diese Skepsis wurde sehr schnell beseitigt. Denn Matthew Swift ist ein ziemlich toller Kerl und hat Daisy definitiv verdient. Und die Geheimnisse? Ja, die gibt es definitiv und sie spielen eine große Rolle in der Geschichte. Denn wie auch schon in den anderen Teilen, kann die Geschichte ja nicht nur aus dem reinen Werbungsprozess bestehen. Das tut sie auch nicht.
Zunächst müssen Daisy und Matthew sich richtig kennenlernen. Und das ist sicher gar nicht so leicht, wenn sofort die Möglichkeit im Raum steht, dass man einander heiraten solle. Schon allein mit diesem Handlungstwist hat Lisa Kleypas die Geschichte anders aufgebaut, als die der anderen Mauerblümchen. Das gefiel mir sehr gut. Auch macht Daisy sich als Protagonistin gut. Ich fand immer, dass sie die langweiligste der vier jungen Frauen war. Aber diese Geschichte wird ihr gerecht und zeigt, was für ein wundervoller Charakter sie ist. Es hat Spaß gemacht, Daisy dabei zuzusehen, wie sie sich verliebt. Die beiden Protagonisten haben eine tolle Chemie und das Kribbeln zwischen ihnen stimmt. Ich bin ja ein Fan von etwas abgedroschenen Geschichten, in denen der Mann die unerreichbare Frau anhimmelt und ihr die Welt zu Füßen legt. In gewisser Weise ist auch Matthew so ein Kandidat, aber eben unter angepassten Umständen. Mir haben die beiden zusammen sehr gefallen. Auch die Sexszenen waren meines Erachtens viel besser, als noch in der Geschichte von Evie und Sebastian. Es kamen keine merkwürdigen Worte vor und alles passte eben auch zu den Figuren.
Die Auflösung der Geheimnisse und auch die daran angeknüpften Dramen im Buch sind durchaus spannend und waren für mich auch ein Stück weit unerwartet. Das Grobe kann man sich zwar schnell zusammenreimen, aber die Auflösung war passend.
Über den Schreibstil brauche ich glaube ich kaum etwas zu sagen. Lisa Kleypas schreibt wirklich gut und nimmt den Hörer direkt in die Welt der Wallflowers mit. Die Sprecherin Yesim Meisheit hat mir dieses Mal richtig gut gefallen. Ich hatte sie anfangs kritisiert, weil sie die männlichen Charaktere immer etwas zu verrucht gelesen hat. Das war dieses Mal aber gar nicht der Fall und ich konnte auch dank ihrer Interpretationen die verschiedenen Figuren gut unterscheiden. Vielleicht ist ihre Stimme manchmal etwas piepsig, aber das ist meine auch…und es passt zu Anabelle, Lilian und Co. Letztere spielt selbstverständlich in Daisys Geschichte auch eine größere Rolle. Insgesamt ist es toll, wie die anderen Mauerblümchen in Nebenrollen auftreten. So denkt man immer gern an die anderen Liebesgeschichten zurück.
Nun lobe und lobe ich wieder alles. Was gibt es denn zu kritisieren? Eigentlich nur, dass die Geschichte insgesamt ziemlich lang ist. Einige dieser Längen hätte man wirklich reduzieren können. Da ich die Welt der vier Wallflowers aber sehr lieb gewonnen habe, hat es mich eigentlich nicht weiter gestört.

Und so komme ich auch schon zum erwarteten Fazit. „Daisy & Matthew“ ist eine schöne Geschichte, die man in Teilen so erwartet und die einen trotzdem noch überrascht. Mir hat die Chemie des Paares sehr gut gefallen und die Höhen und Tiefen beider Charaktere sind überzeugend. Des Weiteren ist es schön, die anderen Mauerblümchen in Nebenrollen zu treffen. Ich bin wirklich traurig, dass diese Reihe nun vorbei ist, aber gleichzeitig wahnsinnig froh, dass es für alle vier ein Happy-End gab. Und hier sei noch angefügt, dass die letzte Szene des Buches wirklich sehr passend und romantisch nostalgisch ist – genau so, wie es sein sollte. Ich vergebe natürlich fünf Sterne (, die auch stellvertretend für die Reihe stehen).




29. Juni 2023

Mein SuB kommt zu Wort: Karli #73

 Hallo ihr Lieben!

Und wieder mal mit massiver Verspätung, aber trotzdem am Start: das SuB-Interview! Karli liegt mir seit Tagen in den Ohren, dass der Juni sich dem Ende neigt. Und recht hat er. Deswegen werde ich heute alle kurzen Frei-Zeiten nutzen, um Karli seine Bühne zu geben. Und die Zeit muss gut genutzt sein.
Man kann sich das ohne Baby gar nicht so recht vorstellen, aber unser Sohn ist derzeit in einer Phase, in der er dauerhaft bespaßt werden will. Die Kleinen können doch noch gar nichts? Stimmt irgendwie. Und trotzdem will er nicht allein sein, immer was in den Händen haben, vorgesungen und gelesen bekommen und ganz viel lachen. So vergeht der Tag eigentlich immer recht flott. Aber es ist auch ziemlich fordernd und eben auf eine ganz andere Art anstrengend, als ein "normaler" Alltag. Tausende Mütter da draußen werden mir zustimmen oder sich erinnern ;)
Das Lesen kommt in meinem Alltag im Moment sehr kurz (wenn man mal von Pixi-Büchern absieht). Vielleicht kann Karli also gar nicht so viel erzählen. Ich lese eigentlich nur in der Badewanne oder wenn der Kleine auf mir schläft. Und dann schlafe ich auch häufig mit ein :'D Aber ich höre fleißig Hörbücher beim Spazieren. Mein Buchkonsum leidet insgesamt also etwas. Aber solche Phasen gibt es eben auch...
Ansonsten bin ich aber total zufrieden mit meiner Situation. Zwei Mal die Woche besuche ich mit meinem Kleinen Babykurse und treffe auch andere Mütter. Zwei Mal habe ich Hip Hop-Training und dieses Wochenende fahren wir das erste Mal als Familie weg. Unser Sonnenschein hat kein großes Problem mit dem warmen Wetter und daher läuft alles gut ;) Karli wird euch vermutlich gleich genau das Gegenteil erzählen, aber die Medaille hat ja immer zwei Seiten.
Dann starten wir mal, bevor der Kleine wieder Aufmerksamkeit fordert. Los geht's, Karli!




Vielen Dank an dieser Stelle, wie immer, an Vanessa und Melli, die die schöne SuB-Aktion leiten!


1. Karli, wie groß bist du aktuell?

Hallo ihr alle! Ja, der Juni neigt sich definitiv dem Ende. Man könnte auch sagen, er ist übermorgen vorbei. Julia hat sich also auch zu beeilen. Aber leider schläft der kleine Fratz des Hauses heute wenig. Ich muss mich also auch beeilen ;)
Der Lesekonsum meiner Besitzerin leidet immens. Und ich bin wirklich froh, dass wir uns vor der Geburt geeinigt haben, dass die Bücher des Sohnemannes nicht bei mir landen. Denn in letzter Zeit wird eigentlich nur für ihn angeschafft :'D Wer weiß, wie groß ich wäre. Wobei...so richtig dick sind die Werke für ihn jetzt auch nicht. Ich würde sie also gar nicht lange beherbergen ;) Macht es mich böse, dass Julia so wenig liest? Ehrlich gesagt nicht. Und ich glaube, das hat sie mir kaum zugetraut. Aber ich stimme ihr auch zu: Es gibt einfach im Moment wichtigeres, als ein Buch zu lesen <3 Und das ist okay für mich. Immerhin schafft sie noch so zwei bis drei im Monat. :'D Ihr könnt euch also vorstellen, dass jetzt keine stark veränderten Zahlen auf euch warten. Im letzten Monat war ich 150 Bücher groß, was einen Abbau von genau einem Buch bedeutete.
Heute bin ich (Trommelwirbel) 148 Bücher groß. STEIGERUNG! Mich haben also sogar zwei Bücher verlassen ;)


2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen - zeige mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel.

Wie man mir ja anhört, bin ich nicht unzufrieden mit der Pflege (Achtung, Julia als Deutschlehrerin weist darauf hin, dass "nicht unzufrieden" eine Litotes ist und dass ich statt doppelter Verneinung auch gleich etwas Positives hätte schreiben können. Pah...niemand mag Besserwisser). Es gibt allerdings auch kaum neue Bücher bei mir. Das einzige, das einziehen durfte, ist "Die Wallflowers - Daisy & Matthew". Dese Reihe habe ich euch ja schon mehrfach gezeigt. Und hierbei handelt es sich nun um den letzten Band. Natürlich ist es ein Hörbuch ;) und Julia hörst es ganz fleißig. 



Als zweites kann ich euch noch ein Buch zeigen, das eigentlich gar nicht auf meiner Liste steht. Aber Julia hat es gestern gekauft und es ist so schön, dass ich beschlossen habe, es euch nicht vorzuenthalten. Normalerweise zeige ich euch aus dem Coppenrath-Verlag immer nur die Schmuckausgaben diverser Klassiker. Hier handelt es sich nun um einen wunderschönen Sammelband mit lauter Kinderreimen und Liedern. Julia hat bisher nur ein bisschen geblättert und immer mal wieder vorgelesen, aber sie ist sich jetzt schon sicher, dass "Kribbel krabbel Mäuschen" definitiv sein Geld wert war.


3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, eine Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

Als letztes hat mich erst heute ein Buch verlassen, nämlich das Reihenfinale von "Seductio - Von Monden erwählt". Ehrlich gesagt hat Julia fast den ganzen Monat daran gelesen. Das spricht jetzt nicht unbedingt für das Buch. Insgesamt findet Julia, dass man merkt, dass es ein älteres Buch von Regina Meißner ist. Die Handlung hat Schwächen und ist manchmal sehr sprunghaft. Auch die Protagonistin war nicht unbedingt Julias Fall. Die Reihe ist zwar "ganz nett", meine Besitzerin hatte aber definitiv höhere Erwartungen. Eine Rezension gibt es leider nicht. Eine frohe Botschaft ist allerdings, dass es wirklich eine SuB-Leiche war. Das Buch war bestimmt schon einige Jahre bei mir. Auch das ist ja was Positives ;)



4. Im Juni ist Pride Month. Lieber Karli, hast du Bücher mit queeren (Haupt-)Figuren auf deinem Stapel?

Puh, das ist eine wirklich schwierige Frage! Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Der Nachteil an einem Stapel ungelesener Bücher ist natürlich, dass die Geschichten ungelesen sind. Ich kenne zwar alle - versteht sich - aber mir fällt leider keines ein. Wie peinlich...und das im Pride Month. Bin ich jetzt ein schlechter SuB? Es kann natürlich sein, dass ich ein Buch habe, in dem eine queere Person eine Rolle spielt, aber falls ja, weiß ich davon im Moment nichts. Hm...das ist ja wirklich eine schwache Performance von mir am Ende. 
Schwach war übrigens auch die Leistung zur letzten Monatsfrage. Julia hat nämlich keines der Bücher gelesen, das ich vorgeschlagen hatte. Tja, diesen Monat mache ich es ihr ja leicht.


Ein etwas unbefriedigendes Ende des Interviews, wenn ihr mich fragt. Das tut mir sehr leid. Ich hoffe, eure Stapel sind da etwas besser informiert. Schande über mich. Aber trotzdem hatte ich viel Spaß mit euch heute und bin sehr froh, dass es auch um Juni noch gekappt hat ;)

Alles Liebe,
euer Karli


Huch, da tut mein lieber SuB mir wirklich leid. Er kann ja nichts für meine Lesevorlieben. Bisher habe ich scheinbar noch nicht im queeren Bereich gelesen. Echt verrückt. Mich würde aber total interessieren, ob euch auf Anhieb da mehrere Bücher einfallen? 
Inzwischen ist es super spät, aber vorher kam ich leider nicht zum Beenden des Posts. Tja, so ist das. Ich wünsche euch einen tollen Juli!

Liebst,
eure Julia

22. Juni 2023

Rezension [Hörbuch]: "SORRY. Ich habe es nur für dich getan" von Bianca Iosivoni

 


Titel: SORRY. Ich habe es nur für dich getan
Autorin: Bianca Iosivoni
Sprecherin: Viola Müller
Verlag: Der Hörverlag
Preis: 9,99€
Seiten: 400
Dauer: 8h 57min

Bianca Iosivoni ist eine tolle Autorin. Und als ich hörte, dass sie sich dem Genre „Thriller“ zugewandt hatte, wollte ich unbedingt wissen, wie ein solcher Roman aus ihrer Feder wohl aussieht. Dass sie nämlich Liebesgeschichten und Fantasy kann, wusste ich ja. „SORRY. Ich habe es nur für dich getan“ ist nun ihr Debüt in diesem Genre. Das Buch hat einen vielversprechenden Klappentext und auch eine Menge Stärken. Doch neben einer spannenden Geschichte und vielen ungeahnten Wendungen bekam ich leider auch unzählige Längen und Wiederholungen. Mag sein, dass letzteres gerade durch das Medium Hörbuch noch ausgeprägter war. Nichtsdestotrotz hat gerade die Sprecherin es unterhaltsam gemacht. Mit diesem Hörbuch bekommt man eine wirklich harte und ernste Thematik, verpackt in eine spannende Geschichte um Schein und Verrat, muss sich aber auch damit abfinden, dass viele Details unnötig und dementsprechend lang sind.

San Francisco. Die junge ehrgeizige Journalistin Robyn ist geschockt, als die Polizei bei ihr auftaucht: Ihr Ex-Freund Julian wurde als vermisst gemeldet. Mit einem Schlag stürzt die Vergangenheit auf sie ein, und alles ist wieder da: Die Sehnsucht, der Schmerz – und die Enttäuschung. Dabei möchte Robyn nichts mehr, als zu vergessen. Zutiefst beunruhigt fragt sie sich, was Julian zugestoßen sein könnte, und findet Zuflucht bei ihrem besten Freund Cooper. Doch das, was sie für Cooper empfindet, geht längst über eine Freundschaft hinaus. Als er unter Verdacht gerät, mit Julians Verschwinden zu tun zu haben, weiß Robyn nicht mehr, was sie noch glauben oder fühlen soll – und vor allem, wem sie noch vertrauen kann. Vielleicht nicht einmal mehr sich selbst …

„SORRY. Ich habe es nur für dich getan“ beginnt unglaublich spannend und nahbar. Man lernt die Protagonistin Robyn kennen, die so viel mehr drauf hat, als sie zeigen kann. Schon gleich zu Beginn merkt man ihr die Unzufriedenheit an und dass irgendetwas in ihrem Leben bisher unglaublich schief gegangen ist. Natürlich weiß man noch nicht was genau. Denn die Autorin Bianca Iosivoni nutzt die Brotkrumentaktik und verrät dem Hörer immer nur so viel, wie er gerade wissen muss, um im Geschehen zu bleiben. Vor allem am Anfang gefiel mir das richtig gut. Man rät mit und ahnt mit jeder Entwicklung das Schlimmste. Insgesamt ist man als Hörer ziemlich misstrauisch. Kann man Robyns bestem Freund Cooper vertrauen? Wieso haben Robyn und Julian sich getrennt? Was ist in ihrer Beziehung vorgefallen, dass sie solchen Hass empfindet? Schlafwandelt Robyn wirklich? Und wieso hat sie keinen Kontakt mehr zu ihren früheren Freunden? Schon sehr bald hat man eine ganze Menge Fragen. Aber man muss sich gedulden, um sie alle zu klären.
Die Geschichte ist in zwei Zeitabschnitten verfasst: der Gegenwart und der Vergangenheit. Letztere beginnt ungefähr zwei Jahre vor Julians Verschwinden. Aber keine Sorge, es werden nicht die kompletten zwei Jahre erzählt. Die beiden Handlungsstränge laufen immer weiter aufeinander zu. Die meiste Zeit über erzählt die Vergangenheit, was in den wenigen Monaten vor der Gegenwart geschehen ist. Und das war eines meiner Probleme. Julian verschwindet im Juni, sodass die Gegenwart eben im Juni/Juli stattfindet. Viele der Episoden aus der Vergangenheit sind im April/Mai. Ich konnte weder am Schreibstil noch an der Handlung selbst manchmal sagen, in welcher Zeit sich die Geschichte gerade befindet. Hinzu kommt, dass einige Ereignisse aus der Vergangenheit sich einfach stark ähneln  und ich dann gar nicht mehr genau sagen konnte, „passiert jetzt das nach dem ersten Streit? Oder schon der zweite…?“ Hier verschwamm mir die Handlung zu sehr. Nicht mal in der Gegenwart wusste ich mehr, ob das, was gerade erzählt wurde jetzt eigentlich schon zwei Monate her war oder eben erst gerade passiert ist. Auch deswegen hatte ich das Gefühl, dass sich die Handlung zieht. Ich will nicht spoilern, was das große Thema des Buches betrifft, weshalb ich hier nicht viel verraten kann. Aber ein bestimmtes Handlungsmuster wird einfach x-Mal beschrieben. Dazu kommen dann noch die ewigen inneren Monologe von Robyn, in denen sie sich zigfach das gleiche vorwirft und hadert. Genau das sind die Längen, die ich bereits am Anfang ansprach. Das nahm der ganzen Geschichte einfach viel Pep und Spannung. Dabei ist gerade von dieser eigentlich eine Menge vorhanden.
Wie der Klappentext nämlich schon sagt, weiß man eben nicht, was passiert ist und wem man trauen kann. Insgesamt ist die Geschichte ein Mix aus Kriminalfall, Liebesgeschichte und brutaler Realität. Ich habe mich zwischendurch gefragt, wie die Autorin all die Geschehnisse erklären will. Die Lösung war aber auf jeden Fall nicht unlogisch. Mir hat das Ende durchaus gut gefallen, obwohl es recht abrupt kommt. Dem Leser/Hörer wird hier viel Freiraum gelassen.
Die Personen von „SORRY. Ich habe es nur für dich getan“ sind durchaus interessant. Iosivoni schafft es, dass man besonders Julian zu Beginn mag, da man ihn durch Robyns Augen sieht. Dass sie hier einiges verklärt, ist offensichtlich. Übrigens halte ich Robyns Verhaltensmuster in Bezug auf Julian für wahnsinnig realistisch, das nur nebenbei. Robyn selbst ist anfangs eine super starke, tolle Frau. Aber sie macht einen (gewollten) Wandel durch und weiß am Ende nicht mehr, wer sie ist. Leider hat diese Ungewissheit sich auf mich übertragen und ich wusste auch nicht mehr, was ich eigentlich von der Protagonistin halten sollte. Das war schade. Cooper ist irgendwie cool, aber da ich auch ihm gegenüber die ganze Zeit misstrauisch war, konnte ich auch hier keine Beziehung aufbauen. Neben diesen dreien spielt noch Robyns Schwester Sarah eine Rolle, von der man aber auch nicht allzu viel mitbekommt und die deswegen blass bleibt.
In den spannenden Stellen ist der Schreibstil wirklich toll. Meines Erachtens trägt aber auch er zur Langatmigkeit der Geschichte bei. Das kommt wahrscheinlich im Hörbuch noch deutlicher rüber. Viola Müller hat eine tolle und starke Stimme, die super zur Geschichte passt. Sie liest emotional und lässt den Hörer in die Geschichte eintauchen. Aber auch sie schafft es eben nicht, Robyn wirklich sympathisch erscheinen zu lassen.
Zum Schluss sei noch angemerkt, dass die Thematik des Buches wirklich ernst ist und zeigt, was sich aus einer toxischen Beziehung ergeben kann. Das bringt Bianca Iosivoni meiner Meinung nach auch wirklich gut rüber. Der Weg dahin ist eben nur etwas lang.

Mir hat „SORRY. Ich habe es nur für dich getan“ gefallen, allerdings rückten für mich auch die Schwächen immer wieder in den Fokus. Die Geschichte hat ein tolles Konzept und nimmt spannende Wendungen. Man weiß nie genau, woran man grade ist und stellt sich selbst immer wieder neue Fragen. Als Hörer ist man also definitiv in der Geschichte. Aber diese wird auch durch wiederholende innere Monologe extrem in die Länge gezogen. Die Figuren sind nicht wirklich sympathisch, handeln aber hervorragend im Kontext der Story. Die Sprecherin macht einen guten Job und trägt zur Spannung bei. Durch die Längen verliert sich die Geschichte aber und man kommt durch die Zeitwechsel durcheinander. Deswegen vergebe ich drei von fünf Sternen.


2. Juni 2023

Mein SuB kommt zu Wort: Karli #72

 Hallo ihr Lieben!


Was für ein unglaublich ungeeigneter Zeitpunkt für das SuB-Interview. Asche auf mein Haupt. Der 20. Mai ist nun wirklich schon eine Weile her. Der 20. Juni ist beinahe näher...aber was soll ich zu meiner Verteidigung sagen? Besser spät als nie :'D Es tut mir für Karli ja jetzt schon leid. Und ich habe auch überlegt, das Mai-Interview dann einfach ausfallen zu lassen. Aber was soll's. Karlis Zorn würde ich so oder so auf mich ziehen ;) Und mit einem kleinen Baby zu Hause muss ich wohl froh sein, überhaupt irgendwann Zeit dafür zu finden. 
Stichwort: Baby. Uns geht es wunderbar! Unser Sohn ist jetzt drei Monate alt und so langsam hat sich alles eingependelt. Man hat seinen Alltag gefunden und vieles ist so viel leichter und einfach selbstverständlicher. Das ist wirklich toll. Ich bin also im Mama-Leben angekommen. Ganz so viel gibt es drumherum auch nicht, aber das ist auch nicht schlimm. Ich gehe aber immer noch zum Hip Hop-Training und letzte Woche war ich auch wieder auf der ersten Meisterschaft :) Getanzt habe ich verständlicherweise noch nicht.
Im letzten Monat hat allerdings auch mein Lesefluss extrem gelitten. Ich kam wirklich kaum dazu. Ich habe ja die Theorie, dass das daran lag, weil ich ein haptisches Buch und kein Ebook gelesen habe. Komische These? Ein bisschen vielleicht. Aber mit Baby ist es wirklich viel, viel leichter, immer den Kindle zur Hand zu nehmen, als beide Hände an ein Buch zu legen. Insgesamt habe ich in den letzten vier Wochen glaube ich nur ein Buch und zwei Hörbücher geschafft. Traurige Quote. Aber auch das gehört eben zum Mamasein dazu. 
Und nun wollen wir auch endlich anfangen. Nicht, dass wir vor lauter Geschwafel doch nicht zum Interview kommen ;) Also, Karli. Bist du bereit?


Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Melli und Vanessa, die diese schöne Aktion "Dein SuB kommt zu Wort" leiten. Schaut gern bei ihnen vorbei :)


1. Karli, wie groß bist du aktuell?

Hallo ihr alle! Auch wenn meine Besitzerin meint, dass ich zornig sei, so muss ich das doch verneinen. Ich habe in den letzten Jahren schon so viele verpasste Interviews gehabt, da bin ich um jedes froh, das ich führen darf ;) Mit dem Alter wird man weise, sagt man. Das gilt natürlich auch für uns SuBs. Ist ja klar.
Ich freue mich also, dass ich überhaupt heute mit euch quatschen darf. Und der Vorteil eines späten Interviews ist ja, dass das nächste dann gar nicht mehr so weit weg ist ;) Aber ihr merkt schon, dass ich mal wieder etwas um den heißen Brei herumrede. Oder eben die heißen Seiten. Julia hat ja schon angekündigt, dass sie in den letzten vier Wochen extrem wenig gelesen hat. Die folgenden Zahlen sind also nicht verwunderlich. Im letzten Monat war ich 151 Bücher groß. Ich hatte gehofft, dass ich die 150 in diesem Monat unterbieten könnte. Ganz so weit sollte es wohl noch nicht kommen. Denn, oh Wunder, im Moment bin ich genau 150 Bücher groß. Najaaaa.... Abbau ist Abbau.


2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen - zeige mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel.

Ach, beschweren will ich mich jetzt nicht. Der Abbau eines Buches ist zwar wirklich nicht überragend, aber Julia pflegt mich durchaus. Im letzten Monat sind sogar fünf Bücher bei mir eingezogen. Dafür ist dann der Abbau eben auch in Ordnung ;) Ich präsentiere euch hier dann mal drei Hörbücher:





Neben diesen drei Schätzen sind übrigens auch die Bände vier und fünf der Bridgerton-Reihe bei mir eingezogen. Aber euch die zu präsentieren, ist mir zu langweilig. Deswegen also diese schönen Exemplare hier. Zwei der drei sind tatsächlich schon gehört und die jeweiligen Rezensionen findet ihr auch hier auf dem Blog. 
"Der seltsame Mr. Quin 2" ist mal wieder der Agatha-Christie Vertreter in diesem Monat. Man sollte meinen, irgendwann hätte Julia alle Geschichten der Queen of Crime gelesen oder gehört. Aber offenbar hat die besagte Dame eine ganze Menge geschrieben. "Der seltsame Mr. Quin" gehört dabei nicht zu ihren besten Werken, aber unterhalten wurde Julia von dieser Kurzgeschichtensammlung dennoch sehr gut. 
Ein wahres Highlight war "Mr. Wrong Number" von Lynn Painter. Dieses Hörbuch zog zusammen mit Mr. Quin ein und verließ mich noch viel schneller. Julia hatte so viel Spaß an der Geschichte. Ein klassisches Fünfsterne-Werk, lautete ihr Resümee. Und dann ist da noch das Hörbuch, das meine Besitzerin aktuell hört, nämlich "SORRY. Ich habe es für dich getan" von Bianca Iosivoni. Mit der Autorin hat Julia bereits im wahren Leben Bekanntschaft gemacht und die bisherigen Werke, die sie von ihr gelesen hat, haben ihr gefallen. Also her mit der leichten Thriller-Story. Bisher gefällt es Julia gut. 
Ich kann euch also hier mal drei Bücher präsentieren, die mich definitiv schnell verlassen (haben). Gute Pflege!


3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, eine Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

Als letztes hat mich tatsächlich ein Buch verlassen, das ich euch auch letzten Monat vorgestellt habe. Und Julia hat eeeeewig gebraucht. Obwohl sie sich so darauf gefreut hatte. Es handelt sich um den Reihenabschluss "Die Sturmkönige - Glutsand" von Kai Meyer. Julia hat den ersten und zweiten Band geliebt. Und irgendwie ist der dritte Teil dann doch hinter den Erwartungen zurück geblieben. Er war wohl nicht schlecht, aber eben auch nicht so extrem gut, wie erhofft. Trotzdem eine tolle Reihe laut meiner Besitzerin! Lange war das Reihenfinale übrigens nicht bei mir, insgesamt ca. drei Monate.


4. Lieber Karli, hast du Bücher von Autor:innen, deren Vorname abgekürzt ist (wie beispielsweise P.D. James)?

So, da wären wir dann wohl bei Frage Nr. vier. Ich habe ja eben schon die Beantwortung des Vormonats ein wenig vorweg genommen. Julia hat die Aufgabe des "Welttag des Buches" also gemeistert. Sie hat sowohl "Seductio - Von Dunkelheit getragen", als auch "Die Sturmkönige - Glutsand" gelesen. Das waren übrigens auch die beiden einzigen Bücher (Hörbücher ausgenommen), die mich letzten Monat verlassen haben :/
Nun also zu Autoren mit Abkürzung. Hm. Da muss ich mich dann wirklich mal auf die Suche machen:

 


Aber wie das so ist, man wird fündig. Diese drei Bücher wurden von Autorinnen geschrieben, die ihre Vornamen abkürzen. Julia und ich sind allerdings ein bisschen skeptisch. Ist es im Genre New Adult/fast schon Erotik üblich, seinen Vornamen abzukürzen? Schämen die Autorinnen sich? Glauben wir nicht, könnte man aber annehmen, wenn man sieht, dass sowohl "Freed" als auch "Very bad kings" nicht unter vollständigem Namen veröffentlicht wurden. Hm. Interessant.
Auch interessant ist, dass Julia keines der beiden Bücher bisher gelesen hast. "Very bad kings" ist auch noch gar nicht so lange bei uns, ungefähr seit Anfang Februar. Aber "Freed" liegt schon seit Jahren bei mir. Und ich habe es auch schon häufiger bei der vierten Frage zum Lesen vorgeschlagen. Naja, Julia macht einen Bogen um diesen 900-Seiten Schinken. Doch zu viel Sex auf einmal? :D 
Das dritte Buch, das ich euch hier zeige, hat wahrscheinlich nicht so viel mit Sex zu tun: "Nayo - The Dark Side of you" wird als Young Adult mit Liebesgeschichte angepriesen und ist eine Dystopie. Man darf also gespannt sein. Dieses Buch ist tatsächlich erst seit April bei uns. Wir werden sehen, ob Julia eines der drei Bücher bis in ca. zwei Wochen gelesen haben wird. Ich bezweifle das, aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben ;) Zwei der drei Bücher hier sind übrigens Ebooks. Julia hat also keine gute Ausrede parat, warum sie es nicht schaffen sollte, eines davon zu lesen ;)

Und damit sind wir leider schon wieder am Ende. Auch wenn wir fast zwei Wochen zu spät dran sind, bin ich sehr froh, dass ich euch noch schreiben konnte. Ich hatte wie immer sehr viel Spaß und drücke allen Subs da draußen die Daumen, dass eure Besitzer weiter fleißig am Abbau arbeiten.

Alles Liebe,
Karli


Diesen Monat war ich wirklich nicht sehr vorbildlich - zumindest nicht, was mein Leseverhalten betrifft. Aber auch das muss sich eben an meinen Mama-Job gewöhnen ;) Und irgendwann wird das ja (vielleicht) auch mal wieder mehr :'D Wer weiß. Dass Karli mir jetzt vermehrt Ebooks vorschlägt, ist natürlich schlau. Wir werden sehen, ob seine Taktik aufgeht.

Was sagt ihr zu der These, dass Autorinnen sich im Erotikbereich häufiger abkürzen? Findet ihr das gut? Oder ist das eigentlich gar nicht so?

Ich freue mich auf das nächste Mal und versuche natürlich, es im Juni (noch einmal und dann regulär) zu schaffen.

Liebst,
eure Julia