30. November 2019

Rezension: "Die Greifenreiterin - Hoffnung" von Sabine Schulter




Titel: Die Greifenreiterin - Hoffnung 
Autor: Sabine Schulter  
Verlag: Selfpublished
Preis: 12,99€ (TB) 
Seiten: 267

Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie sehr man sich in völlig fiktive Figuren, ja sogar völlig fiktive Lebewesen im Generellen verlieben kann! Denn genauso erging es mir mit dem Greifenweibchen Ferril, das natürlich eine der Hauptfiguren in Sabine Schulters „Die Greifenreiterin“ ist. Nachdem ich den ersten Band „Gefangenschaft“ gelesen hatte, ließen Ferril und seine Reiterin Rayna mich nicht mehr los. Und obwohl ich durchaus Kritik am ersten Teil hatte, wartete ich sehnsüchtig auf Band zwei. Mit dem zweiten Band „Hoffnung“ entführt uns die Autorin nicht nur erneut in die wundervolle und fantastische Welt von Ferril und Rayna, sondern schafft es auch, den Spannungsbogen zu steigern. Hut ab, denn so ist das Resultat in meinen Augen stärker, als der Auftaktband!

Nachdem die Zea-Anführerin Ti´ha sie um Hilfe gebeten hat, kehren Rayna und Hyron zu den Himmelsschwertern zurück. Dort angekommen, können sie ihre Anführer davon überzeugen, dass es für ganz Teharis von Nutzen ist, wenn Zemzee aufgehalten wird. Doch als Rayna in den Süden zurückkehrt, muss sie feststellen, dass alles nicht so einfach ist wie gedacht und Zemzee Dinge in der Hinterhand hält, die alle Kräfteverhältnisse durcheinanderwirbeln. Die Einzigen, die ihm etwas entgegensetzen können, sind die Tenga – das magiebegabte Volk, das sich bisher strikt von allen anderen fernhielt.

Als Leser kommt man bereits auf der ersten Seite wieder in Raynas und Ferrils Welt an. Es ist, als wäre man nie weg gewesen, da Band zwei unmittelbar nach dem ersten Band wieder einsetzt. Dennoch schafft Sabine Schulter es, die Ereignisse des ersten Bandes gut in die ersten Kapitel zu verweben, sodass man sofort wieder in der Geschichte ist. Und das ist gut, denn es geht auch direkt los. Man kann einen klaren Aufbau des Buches erkennen, der definitiv eine steigende Spannungskurve aufweist. Rayna und Hyron sind anfangs beim Volk der Shealif und so bekommt man einen umfassenden Einblick in die Vielfältigkeit Teharis‘. Das Volk der Shealif, aber auch das Himmelsvolk werden noch einmal ganz neu vorgestellt, was sehr viel Spaß macht. Doch nachdem die Situation klar ist, wird das Buch erst so richtig rasant. Denn die Reise beginnt und der Auftrag lautet Zemzee aufzuhalten. Doch das ist gar nicht so einfach, ist der Anführer des Nordvolkes doch viel stärker, als zunächst angenommen! Schnell ist klar: Nur die Tenga können noch helfen. Doch gerade dieses Volk hat es in „Hoffnung“ am schwersten. Die Einführung bis zur Haupthandlung gefiel mir im Großen und Ganzen sehr gut. Hier gehe ich später allerdings noch auf eine Einschränkung ein. Der Hauptteil der Handlung spielt auf einer Mission zum Tempel der Tenga. Diese Mission ist wirklich gut umgesetzt und es macht so viel Spaß den Protagonisten unter die Erde zum Heiligtum der Tenga zu folgen. Das magiebegabte Volk ist einzigartig und so ist es auch mit dieser Mission, mit dem Schauplatz und mit den Figuren. Rayna und Ferril machen sich gemeinsam mit Karim und Tack, Hyron und einem Vertreter der Tenga auf die Reise. Dieser kleine Trupp ist durch seine Mischung mehr als gelungen, sodass man mit ihnen lachen, weinen, aber auch jedes Abenteuer bestehen kann. Und von denen warten viele auf die Greifenreiter und ihre Gefährten. Die Handlung war wirklich spannend und vor allem zum Ende hin flogen die Seiten nur so dahin. 
Die Figuren tun ihr Übriges. Über Rayna und Ferril brauche ich glaube ich nicht allzu viel sagen. Die starke und eigensinnige Protagonistin bleibt ihrer Linie treu, was mir gut gefiel. Ihr Greif Ferril ist einfach einzigartig und einer der Gründe, warum man sich in die Geschichte verlieben muss. Und wenn nicht wegen Ferril, dann wegen Karim, Raynas Bruder. Mir hat es sehr gut gefallen, dass er eine größere Rolle als in Band eins bekommen hat und so erobert der beschützerinstinktgeleitete große Bruder sofort jedes Herz im Sturm. Und für den ein oder anderen Witz sorgt er obendrein. Die Chemie zwischen Rayna und Karim ist einfach grandios und auch Hyron passt gut in diese Truppe. Über den Shealif erfährt man in „Hoffnung“ noch deutlich mehr, als noch in „Gefangenschaft“. Sein Charakter wird greifbarer und seine Liebe zu Rayna immer offensichtlicher. Hiermit wäre ich aber bei meinem Kritikpunkt angelangt. Im ersten Teil des Buches geht es genau darum: die Liebe. Mir ging das Ganze etwas zu schnell und die Gefühle waren auch zu plötzlich so intensiv. Hier hätte ich mir etwas mehr Zeit gewünscht, auch wenn die Liebesgeschichte an sich ganz wunderbar ist! 
Diese (kleine) Kritik bleibt aber sehr einsam, denn insgesamt ist das Buch wahnsinnig toll. Das liegt natürlich auch am Schreibstil der Autorin. Gerade im Fantasygenre muss mit Bildern und Details gearbeitet werden und darauf versteht Sabine Schulter sich absolut. Man liest das Buch sehr schnell, kann sich alles vorstellen und fühlt sich als Teil der Handlung. 
Ein paar Worte noch zum Ende: Ich hasse Cliffhanger. Und oh Mann…das hier ist sowas von einer. Nie hätte ich gedacht, dass die Geschichte an solch einem Punkt enden könnte. Ich habe geschrien und war mehr als schockiert. Denn das Ende ist so gemein. Man MUSS einfach wissen, was nun passiert! Obwohl ich Sabine Schulter für dieses Ende wirklich ein klein wenig hasse, ziehe ich auch meinen Hut vor ihr, denn so hat sie es definitiv geschafft, meine Neugierde auf Band drei zu schüren. Ich brauche dieses Buch – und zwar schnell!


„Die Greifenreiterin – Hoffnung“ ist eine tolle Fantasygeschichte, die nicht nur mit gelungenen Protagonisten (egal ob menschlich oder tierisch) aufwartet, sondern die auch in ein zauberhaftes Setting gelegt wurde. Die Geschichte hat alles, was sie braucht: Freundschaft, Liebe, Abenteuer und das ganz gewisse Etwas. Ich freue mich sehr auf den dritten Teil und verbleibe bis dahin mit 4,5 Sternen und natürlich in der „Hoffnung“, dass Band drei ganz bald erscheint.


23. November 2019

Mein SuB kommt zu Wort: Karli #40

Hallo ihr Lieben!


Wir schreiben den 23. November...hui...das darf man gar nicht zu laut sagen. Zumindest sollte ich es nicht so laut sagen, sonst hört es der liebe Karli nämlich sofort und schon bekomme ich die nächste Predigt...Wobei...Ich schätze ihn ja doch immer wieder falsch ein. Und derzeit bringt der Kleine mir wirklich viel Verständnis entgegen. Wenn ich genau drüber nachdenke, tut er das schon seit vielen vielen Monaten. Aber, ich habe good news: Ich stehe kurz vor dem Abschluss meines Referendariats! Ja! Ich würde ja sagen, lasst uns jubeln. Aber leider ist derzeit die schlimmste aller Phasen - die Lehrprobenphase. In weniger als zwei Wochen steht mir die erste Prüfung bevor: Geschichte. Anderthalb Wochen später folgt die Prüfung in Deutsch. Mein Leben ist derzeit alles andere als amüsant. Aber tatsächlich finde ich gerade eine ruhige Minute, also habe ich mich entschlossen, Karli seine wohlverdiente Zeit zu gewähren! Schließlich musste er letzten Monat schon wieder auf Aufmerksamkeit verzichten. Ich weiß, es ist keine Wiedergutmachung, aber ich gelobe mich spätestens 2020 zu bessern, Kleiner! Nun aber, Vorhang auf für Karli!



Und wie immer der Hinweis: Schaut auf dem schönen Blog der lieben Anna vorbei, die schon seit einiger Zeit diese Aktion begleitet. Vielen Dank dafür!


1. Karli, wie groß bist du aktuell?

Hallo Welt!! Es ist kaum zu glauben, dass ich wieder die Ehre habe, meine Gedanken mit euch zu teilen! Obwohl es ja hieß, ich würde im Oktober wieder interviewt werden, wurde daraus merkwürdigerweise nichts...tz...an wem das lag, kann ich euch ganz geschwind sagen. Aber ich glaube, ein Geheimnis ist das sowieso nicht. Ende Oktober hatte die Schule schon wieder angefangen und dann hatte meine liebe Besitzerin ganz offensichtlich andere Dinge zu tun, als sich mir zu widmen. *schnief* Auch derzeit hat sie so ein paar andere Sachen auf der Agenda und die machen selbst mich so langsam nervös. Julia ist ein wahres Nervenbündel, das von morgens bis abends am Schreibtisch sitzt. Ist eigentlich ziemlich traurig zu beobachten. Aber was soll ich kleiner SuB da schon machen? Ein gutes Buch hilft Julia bei der Vorbereitung ihrer Lehrproben nicht so richtig, also halte ich mich derzeit ein bisschen bedeckt. Nicht, dass Julia im Moment nicht lesen will. Aber eigentlich findet sie die Zeit dafür höchstens in der Badewanne. Und da man nicht den ganzen Tag lang baden kann, könnt ihr euch vorstellen, wie gut sie mit dem SuB-Abbau voran kommt. Genau - gar nicht. Vor zwei Monaten habe ich euch stolz verkündet, weder gewachsen noch geschrumpft zu sein, denn ich hatte einen Stand von 134 Büchern. Dann kam der berühmte Dänemark-Urlaub, in dem Julia eigentlich jedes Jahr einiges an Buchboden gut macht. Das war dieses Jahr auch so. Aber in dem Monat durfte ich euch ja leider nicht berichten :P Tja, und im November? Da kamen dann plötzlich eine Reihe von Rezensionsexemplaren an. Bitte fragt mich nicht, warum Julia immer noch so scharf auf die ist, kommt sie doch so selten zum Lesen. Aber naja...sie waren plötzlich da und deswegen bin ich leider nicht so stark geschrumpft, wie ich gehofft hatte. Mein aktueller Stand ist bei 133 Büchern! Eins weniger, jiha! Immerhin ein Fortschritt...es waren zwischendurch auch 131...aber ich will ja mal nicht auf meiner Besitzerin rumhacken. Jedenfalls versuche ich es zu vermeiden :P Also, nächste Frage bitte, bevor ich mich vergesse.


2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen - zeige mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel.

Ich wiederhole meine Jammerei von eben jetzt mal nicht und beantworte kurz und knapp: Es könnte besser sein. Aber immerhin kann ich euch dank der schönen Rezensionsexemplare sogar Neuzugänge präsentieren:



Ich habe mich jetzt mal für drei der fünf Neuzugänge entschieden. Wie man sehen kann, handelt es sich bei allen dreien um Hörbücher - ich würde behaupten, es ist ein Trend zu erkennen. Ich habe auch noch einen Neuzugang in Form eines Rezensionsexemplares bekommen, von dem ich das Cover leider noch nicht präsentieren kann. Und das letzte wird heute in einer anderen Frage vorgestellt. Also diese drei: Es ist leider noch keines gehört. Auch das liegt an den nahenden Lehrproben. Julia hört zumeist beim Backen oder Puzzlen Hörbücher. Für beides ist die Zeit im Moment nicht da. Aber spätestens ab Weihnachten wird hier fleißig gehört. Dann werden wir definitiv mit "Northanger Abbey" von Jane Austen anfangen. Oh mein Gott, was war ich glücklich, als dieses Hörbuch bei uns ankam. Es ist wunderschön und wird der erste Klassiker von Jane Austen sein, den wir uns anhören werden. Julia wurden die Austen-Bücher als Hörbücher sehr empfohlen, weshalb die Vorfreude in diesem Fall sehr groß ist.
Auch die anderen beiden Hörbücher lassen sich wohl in die Kategorie "Klassiker" einordnen, denn wir sind wieder einmal bei Agatha Christie gelandet. Innerhalb der letzten Jahre wurde meine Hörbuchabteilung immer voller und die meisten Bücher darin sind aus der Feder von Agatha Christie. Aber gut, ich lasse Julia ja. Ist ja schön, wenn man Lieblingsautoren gefunden hat. Aber ich gebe auch zu, dass man sowohl Hercule Poirot, als auch Miss Marple einfach wunderbar folgen kann. Letztere werden wir im Fall "Ein Mord wird angekündigt" wieder begleiten. Und anschließend werden wir uns den Kurzgeschichten von Hercule Poirot widmen. Es war ein Wunder, dass diese riesige Edition bei und ankam, über das wir uns sehr gefreut haben! Vor einigen Monaten kam schließlich die gleiche Edition von Miss Marple raus, die Julia ebenfalls besitzt und die sie absolut begeistert hat. Es ist einfach schön, dass "Die große Hercule Poirot-Edition" sich nun neben seinen Partner gesellen darf. 
Wann Julia mit den vielen Hörstunden allerdings fertig sein wird, bleibt abzuwarten...



3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, eine Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

Man könnte sagen, es ist ein Wunder geschehen. Denn Julia hat vor ein paar Tagen ein Buch beendet und sogar eine Rezension dazu geschrieben O.o Wer jetzt denkt "Ja, so machen Blogger das", der kennt meine Besitzerin in letzter Zeit schlecht. Die Rezensionen sind rar gesät und wenn, dann fast nur noch zu Hörbüchern. Aber hier haben wir es tatsächlich mit einem echten Buch zu tun. Als letztes hat mich nämlich "Römische Finale" von Natasha Korsakova verlassen. Das Buch kam unerwartet zu uns, aber umso größer war die Freude! Julia hat letztes Jahr das Debüt der Autorin als Hörbuch gehört (ja - ich sprach bereits von einem erkennbaren Trend). "Tödliche Sonate" hat Julia wahnsinnig gut gefallen! Es war ein glücklicher Zufall, dass Julia überhaupt erfuhr, dass nun der Folgeband erschienen ist - und zwar durch die Autorin selbst. Durch eine kleine Kooperation fand "Römisches Finale" zu uns und wurde anschließend verschlungen. Es handelt sich also auch um ein Rezensionsexemplar, das Julia allen Krimi- und Musikfans nur ans Herz legen kann. Die Rezension findet ihr hier. Julia sagt, ich soll an dieser Stelle der Autorin noch einmal ein herzliches Dankeschön aussprechen. Das macht Julia aber nächste Woche sowieso noch persönlich, denn zufällig findet in der Nähe eine Lesung statt. Hui...wer weiß, ob es dann einen Beitrag dazu auf dem Blog geben wird?! Ich würde mich an eurer Stelle nicht darauf verlassen...:D


4. Lieber Karli, nun werden wir uns mal näher mit den Reihen auf deinen Stapel befassen, davon gibt es schließlich mehr als genug in den Welten der Bücherwelt! Beginnen wir mit den Anfängen - zeig uns doch mal Reihenanfänge aus deinen Stapeln.

Ach ja. Das hatte ich ja jetzt schon ein paar Mal, dass ich plötzlich 5 Fragen beantworten darf. So ätzend ich es auch finde, einen Monat pausieren zu müssen, so schön ist es doch, dass ich dann immerhin länger bleiben darf :P

Ihr wollte also etwas über Reihen wissen? Na, gerne doch! Ich muss vorweg aber Julias Einstellung zu Reihen mit euch teilen. Wie die Frage ja auch schon andeutet, wimmelt es nur so vor Reihen in der Bücherwelt. Bei mir sind natürlich auch einige. Allerdings hatte Julia vor kurzem eine Phase, in der sie versucht hat, unbeendete Reihen zu beenden. Ich bin jetzt also selbst gespannt, was ich euch da so zeigen kann.
Also: Interessanterweise sind einige Reihen bei mir, die vollständig und ungelesen sind. Das kann ich dann ja vielleicht für die nächste Frage verwenden? Es gibt auch ein paar Bücher, die Reihen sind, von denen ich aber nur Band eins besitze. Reihen, von denen lediglich der letzte Teil ungelesen ist, gibt es bei mir überhaupt nicht mehr. Schon krass! Aber genau das war halt auch das Ergebnis von der eben angesprochenen Phase. Hier nun aber drei Reihenanfänge, die noch bei mir darauf warten, gelesen zu werden.



Oh wow, wenn sie so nebeneinander stehen, passen sie sowohl farblich, als auch gestalterisch ziemlich gut zusammen! Sowohl die "Seductio"-Reihe, als auch die "Pan"-Reihe besitzt Julia als Ganzes und alle sechs Bücher sind noch ungelesen. Traurig, aber wahr. Von der berühmten "Chroniken der Unterwelt"-Reihe, besitzt Julia lediglich Teil eins bis drei. da fehlen also noch drei weitere Bücher. Ehrlich gesagt glaube ich, dass alle drei Reihen absolut toll sind! Mit "Pan"-wollte Julia auch kürzlich anfangen, aber dann hat sie sich halt umentschieden. Naja, gut. Ich hoffe, dass ich ihr mit meiner kleinen Erinnerung an diese Reihen, sie wieder in ihren Fokus rücken konnte. Ist ja schade, wenn sie ungelesen bleiben würden :P


5. Lieber Karli, ja, wir bleiben den Reihen treu, sodass deine Besitzerin zum Ende des Jahres stolz verkünden kann, dass Reihen beendet wurden. Diesmal gilt es, Reihenabschlüsse zu präsentieren, die deine Besitzerin bisher aufgeschoben hat. 

Haha...ich glaube leider nicht, dass Julia am Ende des Jahres stolz verkünden kann, eine Reihe beendet zu haben. Dafür müsst sie ja erst einmal eine neue anfangen. Denn die einzigen Reihenabschlüsse, die ich euch zeigen kann, sind diese:

 

Schon ein bisschen niedlich, oder? :'D Aber wie gesagt...ihr erwischt uns auf dem falschen Fuß. Julia hat Mitte des Jahres alle Reihen beendet (Grimm Chroniken, House of Nights, Everflame...). Bei "House of Nights" hätte sich diese Frage mal richtig gelohnt. Schließlich haben Julia und ich da 12 Teile lang durchgehalten...aber das tut nichts zur Sache, denn: Die Reihe ist schon beendet. 
Wenn Julia also die fiese Aufgabe diesen Monats bewältigen will, dann muss sie leider eine komplette Trilogie lesen. Sorry, not sorry. Viel Glück, liebe Besitzerin.

Als kleinen Nachtrag, muss ich euch ja noch mitteilen, ob Julia eines der Bücher gelesen hat, das ich vor zwei Monaten vorgeschlagen habe. Ja, das hat sie! Damals ging es um die Bücher mit Artikel und im Urlaub las sie "Der stumme Tod" von Volker Kutscher. Herzlichen Glückwunsch also ;) Viel Spaß dann mit den Reihen :)


Tja, das war es dann wieder von mir. Es hat Spaß gemacht, euch etwas über meinen Zustand und meine ganzen Bücher zu erzählen. Und wisst ihr, was toll ist?! Wenn ich nächsten Monat berichten sollen sollte, dann ist nicht nur bald Weihnachten, sondern dann ist Julia auch fertig mit den Lehrproben! Lasst uns also alle ganz doll die Daumen drücken, dass sie es gut meistern wird. Denn dann geht es auch endlich bei mir bergauf.

In diesem Sinne, alles Liebe!
Euer Karli


Ich sag ja: Er hat Verständnis und ein so so großes Herz! <3 Danke, mein lieber Karli, dass du mir so die Daumen drückst! Wenn auch nicht ganz uneigennützig, das ist schon klar. Aber das ist okay! Ich werde mich wirklich bemühen, im Dezember zum Schreiben zu kommen. Denn dann ist das mit dem Ref ja geschafft ;) Ich schließe also wie immer in den letzten Monaten: Ich gelobe Besserung!

Liebst,
eure Julia

22. November 2019

Rezension: "Römisches Finale" von Natasha Korsakova



Titel: Römische Finale
Autor: Natasha Korsakova
Verlag: Heyne
Preis: 12,99€
Seiten: 384


Die Kriminalpolizei und klassische Musik – wie passt das zusammen? Ganz wunderbar, wie Natasha Korsakova mit ihrem zweiten Roman „Römisches Finale“ erneut unter Beweis stellt. Nachdem mich Commissario di Bernado bereits einmal in die wunderschöne, aber intrigante Welt der Musik entführt hatte, musste ich einfach ein zweites Mal an seiner Seite ermitteln – und dabei lese ich äußerst selten Krimis. Doch „Römisches Finale“ konnte mich von der ersten Seite an überzeugen. Die Mischung aus spannender Unterhaltung, der richtigen Prise Privatheit eines Detektivs und der Detailliebe zur Musik ist hier phänomenal, was „Römisches Finale“ nicht nur lesenswert, sondern auch besonders macht.

Rom. Der weltberühmte Pianist Emile Gallois wird nach einem triumphalen Konzert erschossen aufgefunden. Commissario Di Bernardo, der bereits erfolgreich in der Musikwelt ermittelt hat, wird an den Tatort gerufen. Gemeinsam mit seinem jungen Kollegen Ispettore Del Pino stößt er schon bald aus einem Sumpf aus Intrigen und Affären. Scheinbar führte Emile Gallois ein wildes Doppelleben, und die Ehe mit seiner Frau war nur noch Fassade. Sie hätte also durchaus ein Motiv gehabt, ihn umzubringen. Als dann jedoch eine zweite Leiche gefunden wird, stellt sich der Fall noch einmal ganz anders und sehr viel komplexer dar …

Es ist eine Weile her, als ich auf den ersten Fall des römischen Commissarios aufmerksam wurde. Damals scrollte ich das Programm des Heyne-Verlags durch und bemerkte das Hörbuch „Tödliche Sonate“, das mit einem Mordfall im Setting der klassischen Musik aufwartete. Meine Neugier war geweckt, höre ich doch sehr gern klassische Musik, und so legte ich mir das Hörbuch zu. Ich war von der Geschichte absolut begeistert, denn es handelte sich um ein spannendes Hörbuch voller unerwarteter Wendungen, das nicht nur besonders liebevoll gestaltet sondern auch umgesetzt wurde. Mit der Kombination eines Detektivs, der im Kreise der klassischen Musik ermittelt, hat Natasha Korsakova ihren Commissario zu etwas Besonderem gemacht.  Und umso glücklicher war ich, als ich erfuhr, dass ein Folgeband erschienen ist. 
„Römisches Finale“ ist eine tolle Weiterentwicklung aller Konstanten aus dem ersten Fall und gleichzeitig mit neuen Ideen gespickt. Kennt man den ersten Band, fühlt man sich direkt im ersten Kapitel, als würde man nach Hause kommen. Obwohl ich dieses Mal zum Buch greifen musste, da das Hörbuch noch nicht erschienen ist, erklang in meinem Ohr wieder die sympathische und doch etwas ruppige Stimme des Commisarios. Dionisio di Bernardo ist ein wundervoller Protagonist. Ich mag es nicht, wenn Kriminalfälle von den persönlichen Abgründen der Ermittler überschattet werden und deswegen mag ich D Bernardo auch so gern. Er ist ein Mensch voller Fehler, doch er hat das Herz am rechten Fleck. Er hat seine Probleme und von denen erfährt der Leser auch in einem angemessenen Umfang, doch er hat keine Alkoholexzesse, ist nicht selbst in ominöse Fälle verwickelt oder in irgendeiner Weise korrupt. Er ist sympathisch, manchmal engstirnig, aber gleichzeitig großherzig. Gemeinsam mit seinem Inspettore Del Pino unterhält er den Leser optimal. Die beiden sind ein tolles Gespann. Auf der einen Seite der etwas ernste Di Bernardo mit seinen persönlichen Schwächen, auf der anderen der flippige Del Pino, der immer nur ans Essen denkt. Mit beiden hat der Leser eine Menge Spaß. Einmal musste ich sogar in einem Dialog der beiden laut auflachen. 
Di Bernardo übt seinen Beruf mit der richtigen Leidenschaft aus, weshalb er den Leser auch so in seinen Bann zieht. Der Fall, mit dem er es dieses Mal zu tun hat, ist dabei natürlich knifflig. Ein Starpianist wurde nach einer Probe erschossen und natürlich zeigt sich schnell, dass in der Welt der Musik so einiges im Argen liegt. Es mangelt nicht an Neidern oder möglichen Mordszenarien. Doch wer hätte vom Tod des Pianisten profitiert? Der Fall entwickelt sich sehr unterhaltsam, denn die Autorin beherrscht die Balance zwischen Spannung und Normalität, die ein guter Kriminalfall braucht. Als Leser merkt man kaum, dass bereits 200 Seiten gelesen wurden – so viel ist schließlich noch nicht passiert und gleichzeitig wurde einem noch überhaupt nicht langweilig. Das liegt natürlich auch am wirklich guten Schreibstil von Natasha Korsakova. Er ist fließend, beinhaltet keine Brüche, sondern viele Dialoge. Die ewige Stadt ist hier Handlungsort und handelnde Person in einem, denn Rom spielt eine besondere Rolle. Es gibt viele detailreiche, aber wunderschöne Beschreibungen, sodass man sich fühlt, als wäre man vor Ort. Die Geschichte von Rom selbst wird immer wieder angerissen und sehr gut in den Kontext des Falles gesetzt. Das italienische Flair kommt an keiner Stelle zu kurz und nicht nur einmal hatte ich das Bedürfnis, mir beim Lesen einen Espresso zu genehmigen. 
Neben der Aufklärung des Mordes wird noch ein zweiter Erzählstrang aufgemacht, der für den Leser nur schwer durchschaubar ist. Er handelt von Ausschnitten aus dem Leben einer Mafia-Familie. Manchmal fragt man sich, wozu. Doch gleichzeitig weiß man natürlich, dass beide Handlungsstränge irgendwann zusammenführen und natürlich tun sie das auch. Das hat zur Folge, dass ich mit der Auflösung des Falles erst sehr spät gerechnet habe und mich das Buch wirklich überraschen konnte. Die Handlung gefällt mir wirklich ohne Einschränkung, denn sie bietet Unterhaltung, Verwirrung, Intrigen und wunderbare Charaktere.
Die Figuren sind nämlich ein weiterer Pluspunkt. In der Mitte steht natürlich Di Bernardo, der zusammen mit seinem Sohn Alberto in Rom lebt. Aber auch die Nebenfiguren wie Del Pino, Giorgia oder Borghese sind absolut gelungen. Der miesepetrige Questore Borghese gewinnt in diesem zweiten Fall wirklich deutlich an Sympathie. Auch Del Pino hat sich weiterentwickelt. Man kann gut erkennen, dass zwischen dem ersten und zweiten Fall ein wenig Zeit liegt, denn die Figuren sind leicht verändert, aber irgendwie stärker. Außerdem gibt es Entwicklungen in den Beziehungskisten, was mir gut gefiel. Der Leser knüpft zwar somit nicht genau an die Inhalte des ersten Bandes an, aber das ist gar nicht schlimm, da es die Figuren so viel menschlicher macht.
Und dann ist da ja noch der letzte Nebencharakter, den man nicht vergessen sollte: die klassische Musik. Als Leser muss man die Liebe der Autorin zur Welt der Musik einfach bemerken, denn sie erzählt so fachmännisch und liebevoll von Rachmaninow, großen Konzertsälen oder ganz besonderen Interpretationen, dass man einfach in diese Welt entführt wird. Nicht nur der Commissario entdeckt seine Liebe zur Musik, indem er in diesen Kreisen ermitteln muss, sondern auch der Leser, indem er in Korsakovas Welt eintachen darf..


Für mich ist „Römisches Finale“ ein großartiger Kriminalfall, der seinem Vorgänger in nichts nachsteht. Die Autorin schreibt gekonnt und führt so in den unterhaltsamen und immer spannenden Mordfall im Musiksetting ein, sodass man gebannt die Seiten umblättert. Die Geschichte ist dabei mit sympathischen Details versehen, wie etwa ihrem Protagonisten Dionisio di Bernardo. Das einzige Manko, das ich bemängeln muss, ist der traurige Fakt, dass in einem Buch leider keine musikalische Untermauerung untergebracht werden kann, wie es bei einem Hörbuch der Fall ist. Denn hört man während des Lesens die Musik großer Komponisten – passenderweise Rachmaninow – dann versinkt man in dieser Welt. Aber für diesen Umstand kann das Medium des Buches nichts und deswegen vergebe ich mit Freuden fünf von fünf Sternen.



8. November 2019

Rezension [Hörbuch]: "Ich bin Circe" von Madeline Miller



Titel: Ich bin Circe
Autor: Madeline Miller
Sprecher: Ann Vilehaben
Verlag: Randomhouse Audio
Preis: 24,00€
Seiten: 528
Dauer: 12h 15min


Schon als Kind war ich von der griechischen Mythologie fasziniert. All die Götter- und Heldengeschichten rund um die Eifersucht Heras, die Stärke Herkules oder den Liebreiz Aphrodites ließen mir oft keine Ruhe und ich hörte und las die Geschichte immer wieder. Zum Glück war ich nicht das einzig faszinierte Kind, denn die Adaptionen der griechischen Mythen haben breiten Einzug in den deutschen Buchmarkt gefunden. Allein der Name Rick Riordan sollte hier als Hinweis genügen.
Doch griechische Mythologie ist keinesfalls alleinig eine Angelegenheit für Kinder oder nur das Erzählen von uralten Märchen. Oft steckt in den Geschichten ein Fünkchen Wahrheit. Und natürlich können auch Erwachsene ihren Spaß an den alten Sagen haben, denn nicht immer werden die Bücher kindgerecht und humorvoll erzählt. Ein Buch, das ebendiesen Erwachsenenanspruch erfüllt, ist definitiv Madeline Millers „Ich bin Circe“. Die amerikanische Geschichtsdozentin hat mit der biografisch angelegten Lektüre eine vielschichtige und interessante Geschichte geschaffen, die neben Unterhaltung viel Wissenszuwachs garantiert. Für diese Art der Unterhaltung muss der Leser/ Zuhörer allerdings ausdauernd sein.



Circe, Tochter des Sonnengotts Helios, ist anders: Denn sie besitzt Zauberkräfte. Von ihrer Familie missachtet und von Zeus verbannt, führt sie ein zurückgezogenes Leben auf der Insel Aiaia unter wilden Tieren, die sie gezähmt hat. In der Abgeschiedenheit entwickelt sie ihre magischen Fährigkeiten weiter, bis sie sich wahrhaftig eine Hexe nennen kann. Doch sie bleibt nicht lange allein: Als Hermes, Daidalos, Odysseus, Iason, Medea und die mächtige Athene ihre Wege kreuzen, muss sich Circe die Frage stellen: Will sie zu den Göttern gehören oder zu den Sterblichen, die sie lieben gelernt hat?

Als ich von „Ich bin Circe“ erfuhr, ergriff ich meine Chance, meine Leidenschaft für griechische Mythen mit meiner Vorliebe für Hörbücher zu koppeln und schaffte mir die Hörbuchversion der Geschichte an. Das Cover fand ich von Anfang an ansprechend und auf neutrale Art und Weise interessant. Mir gefällt die klassische Komponente an der Darstellungsweise und auch nach dem Kennen der Geschichte muss ich sagen, dass das Cover wirklich gut zur Geschichte selbst passt. Der Klappentext sprudelt meines Erachtens geradezu über vor Spannung und deswegen war meine Entscheidung, das Hörbuch zu hören, schnell getroffen.
Wer sich auf dieses Hörbuch aber einlassen möchte, muss vor allem eines mitbringen: Ausdauer. Eine Dauer von über 12 Stunden fordert nämlich eine ganze Menge Konzentration vom Hörer, denn tatsächlich handelt es sich nicht um eine locker leichte Lektüre für nebenbei. Madeline Miller hat einen hohen Anspruch an ihr eigenes Werk und diesen bemerkt man in jeder Zeile des Buches. Wer also denkt, dass hier ein Held nach dem nächsten in unterhaltsamer Weise auftauchen wird und Circes Leben auf den Kopf stellt, der irrt gewaltig. All die Helden und Götter aus dem Klappentext kommen natürlich in der Geschichte vor. Doch zwischen all den kleinen Geschichten liegen große Zeitabstände. 
Insgesamt erzählt die Geschichte das Leben der Göttin Circe. Beginnend bei der Kindheit und furchtbaren Jugend, über die Verbannung des Mädchens, hin zu ihrem Leben als Hexe und all ihren Erfahrungen und Berichten. Problematisch war für mich der fehlende Höhepunkt. Man fragt sich immer wieder, wo das Buch hinführen soll und irgendwann erkennt man: nirgendwohin. Es befasst sich einfach mit dem gesamten Dasein einer Göttin. Dieses Dasein hat mal spannende und mal langweilige Momente und der Leser verfolgt sie alle. Man erlebt mit, wie Circe von ihren Geschwistern gehänselt, von ihrer Familie verachtet und verbannt wird. Wie sie ihre Fähigkeiten entdeckt und ausbaut und letztlich vor der Frage steht, was sie sein will. Das Hören ist unterhaltsam, gerade durch die vielen mythologischen Figuren, die sozusagen Gastauftritte in Circes Leben haben, allerdings findet es auch auf einem sehr hohen und intellektuellen Niveau statt. Man kann sich keinesfalls von der Geschichte berieseln lassen und deswegen wird das Hören zwischenzeitlich sehr anstrengend. Entschädigend sind dann eben all die erwähnten Passagen, in denen etwa Daidalos, Hermes oder Odysseus eine Rolle spielen. Mit Odysseus Auftauchen wird der Geschichte außerdem eine neue Wendung gegeben. Bis dahin dauert es aber.
Circe ist ein sehr interessanter Charakter und mir gefiel sie als Heldin ihrer eigenen Geschichte wirklich sehr gut! Sie ist authentisch, denn sie zweifelt viel und hinterfragt beinahe alles. Ihr Entwicklungsprozess ist sehr komplex und interessant. Am Ende der Geschichte ist sie wahrlich eine andere, als zu Beginn. Sie ist es auch, die die gesamte Geschichte trägt und weshalb ich nie aufgehört habe, der Geschichte zuzuhören. Allerdings gibt es in Circes Leben – was wohl in jedem Leben einer Gottheit über die Dauer so sein muss – unglaubliche Längen. Vieles hätte man kürzer fassen können, dabei ist die Hörbuchfassung bereits gekürzt… Ich hatte mit dieser ausschweifenden Erzählart wirklich zu kämpfen. Und das mag an Millers Schreibstil liegen. So eloquent und wortgewandt die Autorin auch erzählt, so erschwert sie dem Leser und Hörer in gewisser Weise den Zugang.
Auch die Sprecherin Ann Vielhaben muss ich in einem Punkt kritisieren. Denn obwohl sie eine überaus angenehme und weiche Stimme hat, liest sie die Satzanfänge oft undeutlich und verschluckt die letzte Silbe. Sie wird am Ende des Satzes also immer sehr leise und man muss schon genau hinhören, um der Sprecherin weiter folgen zu können. Was Vielhaben allerdings mehr als gut macht, ist die Betonung der Stimmen und Ereignisse. Sie bringt Circes Zorn unglaublich gut zur Geltung und auch die fiesen Figuren der Geschichte, wie etwa Circes Geschwister oder die Nymphe Skylla haben wirklich tolle Stimmen bekommen.
Die Handlung des Hörbuches ist stringent, was sie eben manchmal so unglaublich langwidrig macht. Trotzdem darf man die Spannung mancher Passagen nicht unterschätzen. Denn diese gibt es auch und gerade das Ende ist absolut gelungen! Miller schafft es in jedem Fall zahlreiche griechische Mythen in die Biografie einer einzelnen Göttin zu bringen und diesen Punkt habe ich an dem Hörbuch nicht nur bewundert, sondern auch genossen!


Insgesamt handelt es sich bei „Ich bin Circe“ um ein interessantes und vielseitiges Hörbuch, das dem Hörer aber auch einiges abverlangt. Denn die vorhandenen Längen müssen überstanden werden, bis man sich wieder den spannenden Handlungsteilen widmen kann. Das Hörbuch kann den Hörer über einen langen Zeitraum hinweg konstant begleiten und in dieser Zeit fühlt man sich, als würde man Teil der antiken griechischen Welt werden. Denn Miller und auch die Sprecherin Vielhaben ziehen den Hörer in diese alte Welt und unterhalten ihn dort durchaus gekonnt. Insgesamt vergebe ich 3,5  Sterne für das Hörbuch, da es eben ein paar Kritikpunkte gab. Wenn man die Zeit und Geduld aber investiert, lernt man mithilfe von „Ich bin Circe“ so einiges – vielleicht auch über die eigene Sicht auf die Welt.