24. März 2024

Mein Sub kommt zu Wort: Karli #81

 Hallo ihr Lieben!

Meinen letzten SuB-Post habe ich mit den Worten "Es ist März..." begonnen und oh Wunder, es ist sogar immer noch März! Das heißt zum einen, dass ich das letzte Mal wirklich spät dran war und dieses Mal recht zufrieden sein kann. Ich weiß. Starke Analyse ;) Aber während sich die gesamte Buchwelt nach Leipzig aufgemacht hat, verweile ich im schönen (und verregneten) Bremen und komme immerhin dazu, das aktuelle SuB-Interview zu tippen. Auch was, oder? Ich bin natürlich recht neidisch auf euch alle, wenn ich die Messeupdates sehe, aber ich freue mich auch für euch. In meinem Leben kommt eine Buchmesse derzeit leider nicht unter, aber das ist weiterhin okay. Ich warte brav ab, ob ich irgendwann wieder die Zeit dafür habe...
Einer ist aber sicher froh, dass ich nicht in Leipzig bin. Denn das hätte ja bedeutet, dass ich mit vielen neuen Büchern im Schlepptau wieder heimgekommen wäre. Und das ist natürlich mein lieber SuB Karli. Für ihn bereite ich gerade wieder die Bühne vor, zuerst aber ein paar Worte zu den letzten Wochen. Extrem viel habe ich natürlich nicht zu berichten, aber doch ein klitzekleines bisschen. Mein Sohn kann jetzt laufen <3 Ganz allein und viele Meter...ich dachte erst, dass es dadurch zu mehr Unfällen kommen könnte, aber dem ist nicht so. Der Kleine ist einfach nur viel selbständiger und genießt seine neu gewonnene Freiheit ;) Und er hat nun Schuhe! Die Welt kann also erobert werden :) Außerdem ist mein Mann vor kurzem auf die tolle Idee gekommen, eine Saftkur zu machen. Ich als loyale Ehefrau habe eingewilligt, mitzumachen. Dumme Idee. Der Anbieter, den mein Mann ausgesucht hat, hat sich auf Gemüsesäfte spezialisiert. Und ich sage euch, die Säfte waren extrem widerlich. Sellerie, Karotte, Gurke, rote Beete oder Spinat im Saft sind dann doch eher gewöhnungsbedürftig. Aber wir haben die drei Tage ausgehalten und sind deswegen ziemlich stolz auf uns. Falls es euch interessiert: Der vielgepriesene Entgiftungseffekt ist bei uns nicht eingetreten. 
Ansonsten habe ich wieder mit dem Joggen angefangen, nachdem mein Hund meine alten Laufschuhe halb gefressen hat. Auch schön. Und das war's dann auch schon, was ich zu berichten habe. Ich mache brav Sport, gehe viel Spazieren, spiele mit meinem Sohn, treffe Freunde, gebe Training und bin grundsätzlich ziemlich aktiv. Ach ja, und dann lese ich manchmal auch. Aber vermutlich weniger als ich sollte. Einen genauen Bericht dazu bekommt ihr natürlich jetzt. Denn du darfst endlich loslegen, Karli!

Die beiden Blogs von Vanessa und Melli sind auch immer einen Besuch wert. Schaut also gern bei der Schirmherrinnen dieser Aktion vorbei :)


1. Karli, wie groß bist du aktuell?

Hallo ihr Lieben! Da hat Julia doch tatsächlich mal Wort gehalten und mich im März zwei Mal interviewt. Das hätte ich nicht wirklich erwartet, doch es macht mich natürlich sehr froh. Aber obwohl meine Besitzerin in den drei Wochen einiges zu berichten hatte, sind meine neuen Erkenntnisse eher beschränkt. Es stimmt schon, dass ich froh bin, dass Julia seit Jahren auf keiner Buchmesse war. Hui, das hätte mir auch grade noch gefehlt. Wie ihr euch aber vielleicht denken könnt, hat Julia in drei Wochen jetzt gar nicht mal so viel gelesen, sodass meine Zahlen nicht sehr verändert sind. Ich komme also gleich zu den fiesen Tatsachen. Im letzten Monat war ich 142 Bücher groß. Ich warte ja immer noch vergeblich auf den Tag, an dem ich die 140 unterschreite. Und leider muss ich spoilern, dass es immer noch nicht so weit ist. Denn im Moment bin ich sage und schreibe 143 Bücher groß. Ich bin also gewachsen...schnüff... Gar nicht gut!


2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen - zeige mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel.

Die Pflege läuft so lala...Julia schafft es tatsächlich, um die fünf Bücher im Monat zu lesen oder zu hören. Aber in diesem Monat gab es ein paar Neuzugänge und die zeige ich euch direkt mal:




Tatsächlich sind die drei abgebildeten Bücher auch die einzigen, die in diesem Monat dazugekommen sind. Die Mathematiker unter euch wissen also schnell, dass Julia scheinbar nur zwei Bücher im letzten Monat gelesen hat. Pfui...Nun aber zu den Neuzugängen. Wie immer hat Julia sich im Hörbuchprogramm von Randomhouse umgesehen und die beiden oberen Schätze gefunden. Aktuell hört sie "Because of you I want to stay" von Nadine Kerger und ist auf dem letzten Drittel. Es ist eine schöne New Adult Romanze, die Julia ganz gut gefällt Wenn dieses Hörbuch mich verlassen hat, kommt dann "Pretty scandalous - Heißer als Rache" an die Reihe. Auf dieses Hörbuch ist meine Besitzerin sehr gespannt. Wer weiß, vielleicht geht es in Richtung Gossip Girl?! Und dann wäre da noch das ebook "Daisy - Campus Wallflowers" von Rebecca Jenshak. Das Buch hat Julia tatsächlich kostenlos heruntergeladen und ist gespannt, ob es sie überzeugen kann. Denn oft sind ihre Erwartungen an diese College-Geschichten nicht allzu hoch. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass dieses Buch gute Unterhaltung bietet. Ich werde berichten ;)


3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, eine Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

Als letztes hat mich ein Buch der Bridgerton-Reihe verlassen. Und das hätte ja eigentlich schon zum letzten Monat passieren sollen, denn da hatte ich die Reihe bei Frage vier nämlich benannt. Aber gut, besser spät als nie. "Ein hinreißend verruchter Gentleman" war die Geschichte von Fransesca und sie hat Julia wieder mal gut gefallen. Die Identifikation mit den jüngeren Geschwistern hat bei meiner Besitzerin noch nicht so ganz gut geklappt, aber trotzdem ist es ein gutes Buch, bei dem man nicht viel nachdenken muss. Es ist definitiv nicht das beste der Reihe. Lange war die Geschichte übrigens nicht bei mir. Ich glaube, Julia hat das Buch letztes Jahr zum Geburtstag bekommen.


4. Lieber Karli, Umweltschutz und Klimawandel gehen uns alle an. Zeige uns ein Buch, das deine Besitzerin mindestens als zweite Person liest (Bücherschrank, gebraucht gekauft, geliehen...). 

Zuerst zum letzten Monat: Julia hat keines der beiden Bücher gelesen, die ich euch gezeigt habe. Die unübersetzten Bücher sind leider beide noch immer bei mir. Mal gucken, wie es mit dem nächsten Thema aussieht.

Hui, da fühle ich mich fast ertappt. Wir haben glaube ich nicht viele Bücher aus zweiter Hand auf meinem Stapel. Schämen tue ich mich allerdings nicht, denn Julia ist vor allem im letzten Jahr dazu übergegangen, viele Bücher nur als Ebooks anzuschaffen oder als Hörbuchdownload. Das ist hinsichtlich des Klimas sicher auch ein Fortschritt. 
Oh ups...nach einem Blick auf meine Liste ist mir dann doch aufgefallen, dass wir sogar mehr als 25 gebrauchte Bücher besitzen. O.o So kann man sich irren :'D Dabei handelt es sich vor allem um Bücher aus der Familie, die weitergegeben wurden. Ich zeige euch mal drei:




Ich habe auch einige Krimis unter den gebrauchten Büchern, aber es sind eben auch viele Klassiker dabei, wie zum Beispiel "Romeo und Julia auf dem Dorfe". Julia sollte wirklich mal wieder einen Klassiker lesen. Das soll ja bilden. Und wenn wir schon beim Thema Bildung sind, kann ein bisschen Politik auch nicht schaden. "Warum ich mich nicht für Politik interessiere" ist ein Buch, das Julias Oma ihr gab und sehr empfahl. Julia hat sich aber seit Jahren nicht dazu überwunden, es zu lesen. Schämen sollte sie sich. Und dann wären da noch "Die Vorstadtkrokodile". Das will Julia ihrem Sohn dieses Jahr irgendwann noch vorlesen. Davor stehen aber noch zwei andere Bücher auf ihrer Liste, weshalb sie den Kinderbuchklassiker sicher nicht im kommenden Monat liest. Ich wollte ihn euch trotzdem zeigen.

Und schon bin ich wieder fertig. Es hat wie immer viel Spaß gemacht, mit euch zu tratschen ;) Drückt mir die Daumen, dass ich im nächsten Monat wieder von einem Abbau berichten kann. Dieses Wachsen macht mich doch echt fertig. 
Ich wünsche euch schöne Ostertage und allen, die noch auf der Messe sind, ganz viel Spaß! Bis in den April, alles Liebe!
Euer Karli


Und da kann ich mich eigentlich wieder nur anschließen. Ich persönlich freue mich schon sehr auf Ostern, auch da mein Mann Urlaub hat und wir als Familie ganz viel geplant haben :) Ich denke an euch in Leipzig und hoffe sehr, dass ihr eine tolle Zeit hattet. 

Was habt ihr in Leipzig so erlebt? Habt ihr auch schon einmal eine Saftkur probiert? :'D

Liebst,
eure Julia


13. März 2024

Rezension [Hörspiel]: "The Quest - Die längste Reise" von Melanie Raabe

 


Titel: The Quest - Die längste Reise
Autorin: Melanie Raabe
Verlag: Der Hörverlag
Preis: 11,95€
Dauer: 4h 10m

Ich liebe Hörbücher. Und Hörspiele. Aber manchmal kann ich mich nicht entscheiden, was ich lieber mag. Die Hörspiele für Erwachsene sind definitiv in der Unterzahl und trotzdem finde ich es immer toll, wenn mehrere Sprecher einen unterhalten und in eine authentische Geschichte entführen. Hintergrundgeräusche, verschiedene Stimmen und Musik machen für mich gute Hörspiele aus. Und um ein solches handelt es sich definitiv bei „The Quest“ von Melanie Raabe. Normalerweise bin ich nicht im Thriller- oder Krimigenre unterwegs. „The Quest“ würde ich ersterem zuordnen und eines kann ich vorweg nehmen: Es wird spannend…und etwas gruselig! Und auch für Neulinge im Thrillergenre ist beste Unterhaltung garantiert.


Paul ist verschwunden. Eigentlich war der leidenschaftliche Journalist nur drei Wochen in einem Kurhotel zur Recherche. Doch als ihn seine Lebensgefährtin Alice vom Zug abholen will, taucht er nicht auf.
Alice‘ Anrufe laufen ins Leere, Paul versäumt das vielleicht wichtigste Interview seiner Karriere. Und das Hotel behauptet, er sei schon vor Tagen abgereist.
Schließlich checkt Alice selbst dort ein. Sie findet heraus, dass in den vergangenen Jahren gleich mehrere Personen seit ihrem Aufenthalt in dem Hotel nicht mehr aufgetaucht sind. Was ist dort geschehen? Mit all diesen Menschen – und mit Paul? Und welches Geheimnis verbindet die sonderbar undurchschaubaren Hotelgäste?

Der Anfang des Hörspiels „The Quest“ ist ein kleines bisschen verwirrend. Aber das soll definitiv so sein. Für mich hat einiges erst am Ende Sinn ergeben und deswegen muss ich der Autorin schon einmal mein Kompliment aussprechen. Melanie Raabe hat eine spannende und etwas skurrile Geschichte erschaffen, in der sie alle Fäden in den Händen behalten und am Ende sinnvoll zusammengeführt hat. So passt beispielsweise die Stimme der Erzählerin, für die eine ältere Frau gewählt wurde, erst sehr spät ins Bild. Aber am Ende dachte ich eben: „Ach, klar!“ Solche Momente ergeben sich innerhalb der Geschichte immer wieder und das hat mir gut gefallen. Es zeigte mir, dass „The Quest“ definitiv durchdacht ist. Ob das gleichzeitig heißt, dass die Story logisch ist, kann ich gar nicht genau sagen. Trotzdem ist sie nicht unlogisch.
Da ich nicht spoilern will, kann ich an dieser Stelle das große Geheimnis von „The Quest“ natürlich nicht verraten. Im Grunde geht es um eine junge Frau, die herausfinden will, was mit ihrem Lebensgefährten geschehen ist, nachdem er in einem Kurhotel im Schwarzwald verschwunden ist. Gerade der Anfang der Geschichte ist super spannend. An dieser Stelle sucht Alice (die übrigens eine bemerkenswerte, wenn auch nicht unbedingt sympathische Protagonistin ist) nach Paul. Er ist einfach verschwunden und sie kann ihn nicht erreichen. Niemand hat etwas von ihm gehört. Die Atmosphäre im Hörspiel ist zu Beginn sehr düster und mysteriös. Alles ist seltsam und deswegen sehr spannend. Doch dann erreicht Alice Paul plötzlich. Er ist also eigentlich nicht verschwunden. Doch er ist verändert. Und er verändert sich immer weiter und zwar so sehr, dass Alice beschließt, selbst in den Schwarzwald zu reisen. Das Wort „seltsam“ passt nicht nur zu den Geschehnissen rund um Paul. Es beschreibt auch die meisten Gäste des Hotels. Irgendetwas geht vor sich, das merkt Alice schnell. Warum fragt man sie, ob sie „eine von uns“ sei und wer klopft nachts immer wieder an eine Wand. Wer ist „der Doktor“ und wer der unbekannte Dauergast, den scheinbar nie jemand sieht? Es stellen sich unzählige Fragen, von denen eine spannender ist als die nächste.
Melanie Raabe hatte mich sehr schnell in ihre Welt gezogen und ich war gefesselt. Die gelungene Aufarbeitung der Geschichte als Hörspiel tut ihr übriges. Gerade die leise Hintergrundmusik macht viele Szenen schaurig. Es gibt eine Vielzahl an Sprechern, die wirklich einen guten Job machen. Ich dachte beim Hören mehrfach, dass die Geschichte nicht wie eine Realityserie gesprochen ist, bei der man sofort merkt, dass geschauspielert wird. Nein, die Sprecher reagieren im Gespräch alle sehr natürlich und dadurch wird die Geschichte authentisch. Die Figuren selbst sind (wie die Geschichte auch) skurril. Alice ist eine interessante Protagonistin, die aber eine recht aufwühlende Vergangenheit hat. Ich konnte mich nicht mit ihr identifizieren und ich hätte definitiv nicht wie sie gehandelt. Aber warum auch. Alice ist mutig, manchmal etwas rücksichtslos und willensstark. Ihr Freund Paul ist ebenfalls ein Freigeist, der mir in den Flashbacks aber sehr gut gefiel. Alle Hotelgäste sind eher merkwürdig, wofür es natürlich einen Grund gibt. Und den herauszufinden, macht Alice sich zur Aufgabe. Diese Aufgabe meistert sie.
Ob man mit der Auflösung und der Bedeutung von „The Quest“ einverstanden ist, muss jeder Hörer selbst wissen. Ich fand das Konzept wirklich spannend! Allerdings wäre es nichts, was ich jemals ausprobieren wollen würde. Auf keinen Fall. Und ich hoffe wirklich, dass es sich nur um eine fiktive Sache handelt. Ansonsten würde ich nachts wahrscheinlich nicht mehr so ruhig schlafen können.
Ihr merkt also: Die Geschichte lässt einen nicht mehr wirklich los. Ich habe viel über die Handlung von „The Quest“ nachgedacht und die Geschichte bleibt einfach im Gedächtnis. Ich habe mich super unterhalten gefühlt. Allerdings hatte der Spannungsbogen schon einen Knick, als Alice herausfindet, was „The Quest“ ist. Die Geschichte bleibt zwar spannend, wendet sich aber einer zweiten Handlung zu, die ich als nicht ganz so interessant empfand.
Jeder der Sprecher macht seine (und ihre) Sache toll! Es ist unglaublich, wie viele Personen an diesem Hörspiel beteiligt waren. Doch in meinen Augen hat sich dieser Aufwand gelohnt. Die Figuren sind alle sehr verschiedene und durch die Stimmen sind die unterscheidbar. Dieser Durchblick ist auch nötig, um die Geschichte zu verstehen.

Mir hat „The Quest“ wirklich gut gefallen und vor allem habe ich mich unglaublich unterhalten gefühlt. Die Geschichte von Alice und Paul ist spannend und ganz sicher ungewöhnlich. Das Seltsame und Skurrile ist wohl das Reizbare an dieser Geschichte. Ich selbst konnte mich mit vielen Dingen von „The Quest“ nicht identifizieren und musste deswegen eine gewisse Distanz zur Handlung bewahren. Trotzdem ist die Geschichte spannend, etwas gruselig und wirklich, wirklich gut gemacht! Deswegen vergebe ich insgesamt vier Sterne und kann jedem Hörspielfan dieses seltsame Hörspiel nur ans Herz legen.


  

2. März 2024

Mein SuB kommt zu Wort: Karli #80

Hallo ihr Lieben!

Jaaaa...es ist März. Huch. Für das SuB-Interview bin ich also verdammt spät dran. Aber ich finde, ich habe mich in den letzten Monaten ja auch halbwegs gefangen, daher darf mir auch mal ein Ausrutscher passieren ;) Zumindest hoffe ich, dass mein standhafter SuB mit verzeihen kann. Natürlich habe ich wie immer Gründe (aka Ausreden), warum ich erst jetzt zum Posten komme :'D Aber kommt, mein einer Grund ist gut: Mein Sohn ist Anfang der Woche ein Jahr alt geworden *.* Es ist unglaublich, dass der Kleine nun schon ein Jahr lang bei uns ist. Die Floskel "Die Zeit vergeht so schnell" stimmt einfach viel zu sehr - vor allem, wenn man selbst älter wird. Der Geburtstag wurde natürlich ausführlich zelebriert und es kam viel Besuch. Insgesamt war es ein toller Tag und der Kleine hatte viel Spaß beim Zerreißen des Papiers. Die Geschenke im Papier waren aber auch ganz gut. Er hat nun auch schon seine ersten Schritte gemacht. Es geht also alles seinen Weg (im wahrsten Sinne des Wortes ;) ).
Ansonsten geht es mir wunderbar. Ich war im Februar eine ganze Weile krank, das ist aber nun endlich überstanden. Also mache ich fleißig Sport, gebe Training, verbringe Zeit mit meiner Familie und lese auch immer mal wieder. Besonderes zu berichten, gibt es also nicht. Aber da ich bei diesem Post sowieso nie im Fokus stehe, leite ich jetzt über zu demjenigen, der einfach immer etwas zu berichten hat. Mein SuB Karli freut sich sicher schon, von seinen letzten sechs Wochen zu erzählen. Los geht's!

Schaut auch gern bei den beiden schönen Blogs von Melli und Vanessa vorbei, die die Aktion "Mein SuB kommt zu Wort" ganz wunderbar begleiten!


1. Karli, wie groß bist du aktuell?

Hallo ihr lieben Buchmenschen! Schön, dass ich mich auch noch melden darf. Julia ist fast zwei Wochen zu spät dran, was wirklich frech ist. Aber immerhin komme ich noch an die Reihe. Und der Februar hat ja bekanntlich auch weniger Tage als jeder andere Monat, daher ist meiner Besitzerin vielleicht nochmal zu verzeihen. Ich habe schließlich ein großes Herz ;)
Die Frage ist natürlich, ob es auch groß bleibt, nachdem ich die erste Frage des Interviews beantwortet habe. Für mich persönlich ist das ja auch immer die schlimmste Frage. Im letzten Monat war ich angewachsen und zwar auf 145 Bücher. Danach ist Julia etwas ganz Schlimmes passiert. Ich weiß nicht, ob ihr das auch kennt. Aber sie hat ganz plötzlich meinem Stapel vier weitere Bücher hinzugefügt, die schon seit Jahren bei uns stehen. Allerdings gehören sie Julias Mann und auf einmal wurde ihr klar, dass sie diese Bücher ja auch irgendwann nochmal lesen möchte. Das war natürlich Pech für mich und bedeutete zunächst einen großen Zuwachs. Trotzdem kann ich von Erfolgen berichten. Denn mein aktueller Stand ist in Ordnung. Statt zu wachsen, bin ich nämlich geschrumpft und bin nun 142 Bücher groß. Whoop whoop. Wo steigt die nächste Party?

2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen - zeige mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel.

Die Pflege läuft eigentlich recht zufriedenstellend, wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt. Julia hört fleißig ihre Hörbücher und schafft im Monat dann auch derzeit mindestens drei Printbücher (oder Ebooks). Das ist wirklich eine gute Quote, wenn ich die letzten Jahre so bedenke.
Ich kann euch auch gar nicht so viel Neues zeigen, da ich bis auf die vier hinzugefügten "alten" Bücher nur ein neues Hörbuch beherberge. Bei den "alten" Büchern handelt es sich um Teile von James Bond. Julias Mann liest sie ganz gern im Urlaub und meine Besitzerin selbst hatte bisher nur die ersten vierzehn Bände gelesen, die noch aus der Feder von Ian Fleming selbst stammten. Jetzt hat sie letzten Monat aber den ersten Band der Bondreihe gelesen, der nicht vom Originalautor stammt, nämlich "Colonel Sun". Er hat ihr gefallen. Und deswegen zeige ich euch stellvertretend Band 16 der Bond-Reihe. Neben diesen Büchern kam noch das Hörspiel "The Quest" von Melanie Raabe zu mir. Julia ist schon beinahe fertig und findet es wirklich interessant, spannend und gruselig. So viel also zu meinen neuen Schätzen.





3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, eine Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

Das letzte Buch, das mich verlassen hat, wurde vor ungefähr einer Stunde beendet. Dabei handelte es sich um das Ebook "Fischbrötchen und Schokoküsse" von Jane Hell. Es war ein Buch, das Julia einmal umsonst heruntergeladen hatte und das seit nicht ganz einem Jahr bei mir war - glaube ich. So genau weiß ich das nicht mehr. Aber eine SuB-Leiche war es definitiv nicht. Das Buch war ganz nett. Keine tiefgehende Lektüre, aber eben ein nettes Setting und eine halbwegs vorhersehbare Handlung. Julia kann sich gut vorstellen, dass es für einen Ostesee-Urlaub genau die richtige Lektüre ist :)



4. Lieber Karli, hast du Bücher auf deinem Stapel, bei denen es sich NICHT um Übersetzungen handelt?

Puh, schon wieder bei Frage vier. Verrückt. Bevor ich zu den Originalsprachen komme, muss ich kurz überprüfen, ob Julia ein Challenge-Buch gelesen hat. Hat sie nicht. Auch wenn sie sich den fünften Teil der "Chroniken der Unterwelt" herausgelegt hatte. Dann las sie nämlich doch James Bond. Ts. 
Allerdings kann ich berichten, dass sie noch heute den nächsten "Bridgerton"-Teil anfangen wird, nämlich "Ein hinreißend verruchten Gentleman". Die Aufgabe wurde also FAST erfüllt.
Nun also zu Büchern, die nicht als Übersetzung bei mir liegen. Gute Frage. Das wären auf jeden Fall die paar Englischen, die ich beherberge, zum Beispiel "Heartless" von Marissa Meyer. Und um einen deutschen Vertreter zu benennen, zeige ich euch auch noch "Leinsee" von Anne Reinecke. Da die Autorin auf Deutsch schreibt, handelt es sich hierbei auch nicht um eine Übersetzung. Ist vielleicht ein bisschen getrickst. Aber auch nur ein bisschen ;) Ich bin gespannt, ob Julia eines dieser beiden Bücher lesen wird. Sagen wir es so: Unwahrscheinlich. :'D


Und damit bin ich für das Februar-Nachhol-Interview auch schon wieder fertig. Das ging heute halbwegs schnell. Aber das Wetter ist heute auch so schön, dass ich Julia auch nicht ewig an den PC fesseln darf. Gleich wird noch mit dem Hund gegangen (Achtung, Hörbuch dabei hören!) und dann sollen Ostereier mit dem Kleinen aufgehängt werden. Dabei werde ich auf jeden Fall auch zusehen ;) Und ich freue mich schon jetzt, dass ich in weniger als drei Wochen (wehe, wenn nicht!) wieder am Start bin. Genießt den März bis dahin!

Alles Liebe,
euer Karli


Da hat Karli ja jetzt schon den Tagesplan verraten. Aber das macht nichts, denn ich freue mich sehr auf den sonnigen Nachmittag mit meinem Sohn, dessen Mittagsschlaf jetzt beendet wird ;) Und ich werde mich natürlich bemühen, das Interview im März pünktlich zu führen ;)

Schmückt ihr auch für Ostern?


Liebst,
euer Julia