31. Dezember 2015

Monatsrückblick: Dezember

Tada! Das Jahr ist zwar quasi schon beendet, aber bevor ich meinen Jahresrückblick schreiben kann, muss doch erst einmal der Monatsrückblick her. Und da dachte ich mir, sei der 31.12 ein gutes Datum. Wenn auch sehr spät ;) Zum Glück kann man Posts ja planen :D

Der Dezember war wieder ein gelungener Monat. Natürlich ist man nicht immer ganz zufrieden, aber über die Feiertage hat man ja nun einmal auch nicht so viel Zeit.



Insgesamt habe ich 9 Bücher geschafft :) 

Jippieh!Alles über 6 gefällt mir ja immer ganz gut!


 Herztier - Hertha Müller (256 Seiten)

Girl on the train - Paula Hawkens (447 Seiten) [Rezension]

Christmaslove - Valea Summer (68 Seiten) [Rezension]

Der Himmerl über München - Katharina Lankers (295 Seiten) [Rezension]

Azur. Wenn eine Diebin liebt - Sabine Schulter (260 Seiten) [Rezension]

Fürwahr, eine neue Hoffnung - Ian Doescher (192 Seiten) [Rezension]

Hercule Poirots Weihnachten - Agatha Christie (288 Seiten) [Rezension]

Onyx. Schattenschimmer - Jennifer L. Armentrout (446 Seiten)

Voll erwischt - Ellen Sommer (245 Seiten)


Seiten gesamt: 2497




Oh, ich sehe gerade, dass ich im letzten Monat sogar 100 Seiten mehr gelesen habe. Egal! :P Auch in diesem Monat musste ich erneut etwas für mein Herta Müller-Seminar in der Uni lesen. Diesmal war es Herztier. Vielleicht gar nicht so schlecht, wie die letzten Werke, die ich von ihr las, allerdings ist ihr Themenbereich (Flucht aus Rumänien, Ankommen in Deutschland) dann doch etwas begrenzt. Naja...Auf jeden Fall das anstrengenste Buch und somit schon irgendwie ein Flop.
Im Allgemeinen war mein Lesemonat wieder so "naja". Bei drei Büchern hatte ich mir eigentlich mehr versprochen. Das sind "Christmaslove" und "Voll erwischt". Klangen beide ziemlich vielversprechend, wiesen dann aber deutliche Schwächen auf. Während ersteres mich noch in Weihnachtsstimmung bringen konnte, war ich beim Zweiten etwas genervt. Meine Rezension dazu kommt in den nächsten Tagen. Auch "Der Himmerl über München" war einfach nicht so ganz meins. Irgendwie das falsche Genre...eher Lebens-als Liebesgeschichte. Aber ganz okay.


Von "Girl on the train" war ich nicht so überzeugt wie viele andere, dennoch auf jeden Fall ein gutes und solides Buch. Die restlichen Bücher waren wirklich super. Mein Highlight war glaube ich "Hercule Poirots Weihnachten", weil es wirklich eine unglaublich gute Auflösung hat! Aber auch "Fürwahr, eine neue Hoffnung" ist ein ganz besonderer Schatz! Und dann wäre da noch "Azur - Wenn eine Diebin liebt", von dem ich absolut begeistert war, weil die Story wirklich innovativ ist! Tja und zu guter Letzt, der zweite Teil der Lux-Reihe. Ich hatte mich sehr auf "Onyx - Schattenschimmer" gefreut, weil ich die Geschichte zwischen Katy und Daemon so toll finde :) Ich wurde nicht enttäuscht, hat aber noch Steigerungspotezial ;) 
Na immerhin gab es dann ja doch ein paar Highlights und abgesehen vom Uni-Buch keine richtigen Flops. So kann es doch weiter gehen :)




Was habt ihr so im Dezember geschafft? Kennt ihr vielleicht eines der Bücher? Ein Herta-Müller-Liebhaber vielleicht unter euch?! :D

Eure Julia

Neuzugänge: Dezember! Der Weihnachtsmann war da :)

Ho ho ho! Endlich, endlich schaffe ich meinen Neuzugänge-Post für den Dezember! Unglaublich wie schnell man seine Freizeit so verplanen kann (, dabei habe ich noch absolut gar nichts für die Uni getan...ich schäme mich....ein bisschen...). Ist aber auch alles anstrengend mit diesen Feiertagen! und leider musste ich auch ein paar Tage arbeiten, daher entschuldigt...aber aktuell ist es ja noch ;)

Jaja, wie meine Begrüßung schon sagt: Es war Weihnachten! Und was heißt das? BÜCHER BÜCHER BÜCHER!! zumindest ist das unter meinem tannenbaum so. Und ich weiß jetzt schon, dass wenn ihr die Bilder seht, ihr mich für ziemlich verwöhnt haltet. In einem gewissen Maße stimmt das wohl sogar, allerdings schiebe ich gern den Stempel "Scheidungskind" vor. Auch wenn meine Eltern sich erst vor ein paar Jahren getrennt haben, gibt es doch nun zwei große Geschenkequellen. Hinzu kommen meine beiden Omas, mein Freund und die Familie meines Freundes. Irgendwie macht es die Summe dann immer und so kommt dann insgesamt das dabei heraus:



Zu meiner Verteidigung: Die Bücher im Hintergrund hat mein Freund geschenkt bekommen und 4 habe ich mir immerhin selbst gekauft ;) Macht in der Summe allerdings immer noch 23 Bücher und ein Hörbuch. Da schlägt doch jedes Bücherwurmherz höher :D

Fangen wir mal mit den gekauften Büchern an:



Zwei davon habe ich ja bereits gelesen und rezensiert. "Fürwahr, eine neue Hoffnung" war genau das Richtige zum Filmstart von Episode VII und "Hercule Poirots Weihnachten" versüßte mir die Vorweihnachtszeit. Wirklich beides absolut zu empfehlen.Den ersten Teil der Percy Jackson Reihe musste ich mir einfach kaufen, da er gerade auf 4,99€ reduziert war. Hallo?! Und dann gab es noch eine tolle Aktion auf einem Blog, durch den ich auf "Dear Sister - Schattenerwachen" aufmerksam wurde. Das Cover ist einfach so schön und die Geschichte klingt toll. Da klickte ich irgendwie ganz fix auf den Download-Button...ups...:D

Dann gab es in diesem Monat noch drei Leserunden, an denen ich teilnahm:


Besonders toll war "Azur - Wenn eine Diebin liebt". Absolut großartig! Der zweite Teil kommt Anfang nächsten Jahres und ich bin sehr gespannt. "Der Himmel über München" war ganz nett, aber nicht mein Genre und "Christmaslove" war leider auch nur okay. Ich hasse es ja, wenn man so nette Autoren kennenlernt und dann irgendwie zu viel zu meckern hat...ihr versteht?


Und hier nun meine Weihnachtsschätze Teil eins:


Es ist immer sehr praktisch. Zu Weihnachten und anderen Feiertagen reiche ich bei meinem Vater immer eine Wunschliste ein und meistens bekomme ich die Dinge darauf tatsächlich. Dieses Jahr verpasste er leider ein paar Bücher, aber hey...so geht's auch ;) "Plötzlich Fee - Frühlingsnacht" ist allerdings ein Geschenk meiner Mutter. Wir wollen ja bei der Wahrheit bleiben ;)
Ja, zu meinen neuen Schätzen gehören nun "Silber - Das dritte Buch der Träume", auf welches ich mich schon sehr freue, da ich es liebe Reihen zu beenden; "Witches do not die quietly", ein zweiter Teil, von dem der erste immer noch ungelesen in meinem Regal steht und die Nachfolger der Lux-Reihe: "Opal" und "Origin". Über alle dieser Bücher freue ich mich unglaublich und ich weiß gar nicht, mit welchem ich starten soll.

Aber es gibt ja noch mehr...

 

Auf dem rechten Bild sind die Bücher, die mir mein Freund geschenkt hat. Als er hörte, dass ich mir "Grey" wünsche, wäre er fast vom Glauben abgefallen. Er sagte, dass es kein schönes Erlebnis an der Kasse war :D "Killzone" hingegen unterstützt er, da ihm die Maze-Runner Reihe (filmerisch gesehen) auch gut gefällt. Von seinem Bruder erhielt ich dann noch "Der stumme Tod". Fast das einzige Buch, das nicht auf meiner Liste stand, allerdings klingt echt echt interessant und Romane in denen ein Stück Geschichte steckt finde ich immer toll. Hier geht es um den Stummfilm in der Weimarer Republik. Ach ja..und um einen Mord ;)
Auf dem anderen Bild findet ihr die dünneren Taschenbücher. Über "Der kleine Prinz" habe ich mich sehr gefreut und auch "Wir können alles sein, Baby" wird bald gelesen. Zum Glück kennt meine Mutter meine James-Bond-Vorliebe und sorgte für Nachschub. 
Naja..und dann...dann seht ihr noch das wunderbare Geschenk meiner "Schwiegereltern" auf dem Foto. "Symplify your life" (Stichwort Sammelleidenschaft). Danke...Botschaft angekommen ;)




 

Und zu guter Letzt: Die buchigen Geschenke, die mein Freund bekommen hat. Also daran bin ich ja schon ziemlich unschuldig und eigentlich gehören sie ja auch gar nicht mir. Ich hätte sie hier auch nicht aufgeführt, wenn diese Bücher nicht eben auch bei mir in der Wohnung einziehen würden. ABER: Sie gehören nicht mir ;) Joker!
Die Finger werde ich dennoch von keinem dieser Geschenke lassen. Vor allem der Ratgeber von Jan Böhmermann hat es mir persönlich ja angetan.


Das wars dann jetzt aber! Versprochen! Ist schon komisch...auf der einen Seite bin ich sehr stolz und freue mich ganz doll, auf der anderen schäme ich mich grad ein bisschen, weil es ja doch etwas übertrieben ist ;) :D



Wie sah es bei euch im Dezember aus? Bei vielen habe ich die Neuzugänge-Posts in den letzten Tagen schon gelesen und umso schlechter fühle ich mich. Sind schon irgendwie zu viele, oder? Mit welchem würdet ihr anfangen? Interessiert euch ein Buch besonders?

Eure Julia








Rezension: "Die Bestimmung - Letzte Entscheidung" von Veronica Roth


Titel: Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
Autor: Veronica Roth
Verlag: cbt
Preis: 9,99€ (Taschenbuch)
Seiten: 512

Meinung


Man will nicht bei jedem Buch im Hinterkopf behalten, eine Rezension im Anschluss verfassen zu müssen. Und deshalb hatte ich mir vorgenommen für den Abschlussband von Veronica Roths Trilogie „Die Bestimmung – letzte Entscheidung“ auch keine zu verfassen. Nun sind meine Gefühle nach dem Lesen dieses Buches allerdings sehr gemischter Art und irgendwie so überwältigend, dass ich um eine kleine Äußerung  nicht drum rum komme. Ich möchte nichts über die Handlung verraten. Jeder, der sich bereits für dieses Buch interessiert hat, weiß, dass etwas Schockierendes passieren wird. Nicht umsonst haben sich viele Fans beschwert. Ich nehme auch an, dass es in Zukunft eine Menge Fanfictions geben wird, man darf gespannt sein.
Der Grund, warum ich mich nun zum Buch äußere, ist eigentlich einfach. Ich finde es ziemlich gut! Es ist von Beginn an sehr spannend und man hat mehr Einblick in die Charaktere als zuvor. Im dritten Band sind Kapitel auch aus Tobias Sicht geschrieben. Die Idee gefiel mir gut, wenn auch die Sicht von Tris und Tobias nicht immer eindeutig zu trennen war. Hier hätte die Autorin ihren Stil verändern müssen. Es gibt neue Charaktere, ganz in der Art von „Die Bestimmung“ und auch auf die bekannten Gesichter kann man sich freuen. Dennoch…die Handlung war spannend (, wenn auch nicht unbedingt passend zu den Vorgängern). Und was am wichtigsten ist: Ich habe dieses Buch wirklich gern gelesen! Es ist sehr schwer meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, ohne etwas vom Ende zu verraten. Ich versuche es so: „Die Bestimmung“ lief schon immer auf eine Revolution hinaus und in einer Revolution gibt es Opfer. Veronica Roth stellt eine brutale und doch so reale Geschichte dar und bleibt der Geschichte durch das Ende eigentlich nur treu. 

Fazit


Ich habe viele Seiten durch geweint…so richtig geweint…nicht nur ein Tränchen oder so. Nein, mich hat der Abschluss der Trilogie sehr bewegt und vor allem berührt! Was sagt das nun über dieses Buch und die gesamte Reihe aus? Ja, das Buch ist traurig und das Ende überschattet die sonst so hoffnungsvolle Geschichte. Aber dennoch fand ich das Buch sehr gut und ich werte meine Gefühle als Ausdruck der Betroffenheit. Nur eine Trilogie, die man geliebt hat, kann einen so zurücklassen.

Der letzte Teil ist ein passender Abschluss der Reihe. Traurig, aber wahr! Volle Punktzahl.




ACHTUNG SPOILER (einfach markieren, wenn ihr es lesen möchtet):
Das einzig wirklich schlimme an der Geschichte ist, dass Tris und Tobias nie eine Chance hatten. Diese Liebe, um die sie solange kämpfen mussten, wird zerstört. Und das ist wirklich schlimm. Nicht unbedingt das, was man in einem Jugendbuch lesen will. Aber wie ich schon sagte: Revolution….

30. Dezember 2015

Zum ersten Mal: Getaggt! Ui ui ui...

Hallo ihr Lieben!


Wuhuu...ich bin ganz aufgeregt!!! Ich wurde das erste Mal getaggt :D Und das von der tollen Sandy! Danke dafür, meine Liebe! Auch wenn ich wirklich wenig Ahnung davon habe, versuche ich mich mal dran und ich freu mich umso mehr. Übrigens solltet ihr mal bei Sandy vorbei schauen :) Ich scheine jedenfalls eine ganze Menge mit ihr gemeinsam zu haben, weshalb ich jetzt noch einen Ticken dankbarer bin ;) Also auf geht's: Selbst ich als Neuling habe verstanden, dass zuallererst einmal die Regeln aufgeführt werden müssen.




Regeln

  1. Verlinke den Blog der Person, die dich nominiert hat.
  2. Beantworte die Fragen, die dir gestellt werden.
  3. Liste 11 wahllose Fakten über dich selbst auf.
  4. Nominiere 5 bis 11 Blogs mit weniger als 200 Followern und stelle ihnen 11 Fragen.
  5. Lass sie wissen, dass du sie nominiert hast.

Meine Antworten


1. Wann und warum hast du angefangen zu Bloggen?
Das ist noch gar nicht lange her. Ich schreibe seit ungefähr zwei Jahren Rezensionen bei Lovelybooks und ab und zu schreib ich auch eine Gastrezension auf dem Blog meiner Freundin Elif. Sie war es auch, die mich dem Thema allgemein näher brachte. Ich liebe ihren Blog und irgendwann hab ich es dann einfach nicht mehr ausgehalten. Also hab ich mir am Freitag, den 13. November 2015 (ich weise immer gen auf das Datum hin) meinen eigenen Blog gemacht, nachdem ich ungefähr ein halbes Jahr drüber nachgedacht hab. Und warum...? Naja, so ein Blog ist irgendwie wie ein kleines Haustier :D Es braucht viel Liebe und ich habe sehr viel Spaß hier in meiner virtuellen Welt. Achja..und der Austausch über Bücher und so ;) :D

2. Welchen fiktiven Charakter würdest du gern zum Leben erwecken?
Verdammt, wie schwer ist das denn?! Es sind zu viele :'( All die tollen Kerle, die man in der Literatur so kennen lernt, will ich ja gar nicht haben. Die Funktionieren doch nur mit ihren wunderbaren Gegenstücken. Sonst wäre ich wohl bei Mr. Darcy gelandet :D Ganz klassisch...So ist es allerdings Sherlock Holmes oder Xemerius aus der Edelsteintrilogie. Den hätte ich gern bei mir zu Hause :)

3. Wenn du nur noch Bücher aus einem Genre lesen dürftest, welches wäre es?
Mit dieser Frage tu ich mich gar nicht so schwer, wie ich dachte. Ich denke, dass ich zum Genre "Jugendbuch" greifen würde. Nicht nur, dass diese Kategorie so wunderbar weit gefächert ist, sie bietet auch Abwechslung und das meiste lese ich sowieso aus diesem Genre. Allerdings würde mir wohl die Abwechslung mit Fantasy oder Krimi fehlen. Aber hey..ich muss mich ja festlegen. ;)

4. Liest du auch auf Englisch (, oder in anderen Sprachen)?
Ja, das mache ich ab und zu. Allerdings extremst selten. Ich beherrsche leider nur Englisch so weit, dass ich in dieser Sprache lesen kann. Französisch wäre echt die reinste Katastrophe. In diesem Jahr habe ich glaube ich nur ein Buch auf Englisch gelesen, aber immerhin liegen hier noch zwei, so dass ich das vielleicht ein wenig erweitere. Man muss sich ja auch bilden.

5. Gibt es ein noch nicht geschriebenes/veröffentlichtes Buch, das du am liebsten sofort hättest?
Da fällt mir auf Anhieb natürlich "Wie Schnee so weiß" ein, das ich nach dem dritten Teil wirklich kaum erwarten konnte. bei vielen ist es allerdings so, dass ich die Fortsetzung schon zu Hause habe, weshalb ich eher selten warte. Ach ja klar...Selection Band 5! Den brauch ich dringend :'( Ach, das ist immer so traurig!

6. Schreibst du gern selbst? Wenn nein, warum nicht?
Hm...schwere Frage. Ich habe noch nie etwas selbst geschrieben, bis auf Uni Essays und Aufsätze und so. Okay, auch ein paar Poetry Slam Texte, allerdings noch keine ganzen Geschichten. Ich bin aber lustigerweise der Meinung, dass ich es noch tun werde. Ich habe jedenfalls ein paar Ideen und habe den Vorsatz, irgendwann ein Buch zu schreiben. Vielleicht auch zwei...;) Aber das geht natürlich nur, wenn man Zeit hat. Aktuell liegen diese Pläne auf Eis...vielleicht werde ich ja irgendwann schwanger und muss dann nicht arbeiten :D

7. Ein Buch gefällt dir nicht - legst du es weg, oder kämpfst du dich durch?
Ich bin ein Kämpfer!!! Ganz egal, wie schlecht das Buch ist, oder wie wenig Lust ich darauf hab - es wird durchgelesen! Geht mir mit Reihen übrigens leider auch so. Hab ich einmal angefangen, wird's auch beendet. Das einzige Buch, das ich jemals abgebrochen habe war eines aus unserer Grundschulbibliothek, als ich in der 3. Klasse war. Ich denke das zählt nicht ;)

8. Hörst du beim Lesen Musik oder bevorzugst du Stille?
Das ist auch ganz eindeutig: Musik! Ich höre eigentlich immer ein nettes Album im Hintergrund. Ich kann allerdings auch gut bei Sportsendungen lesen :D Also wenn mein Freund Fußball schaut lese ich meistens. Stille wäre so gar nicht meins.

9. Stelle dir vor du könntest eine Nacht in der Buchhandlung deiner Wahl verbringen: Welche wäre es und was würdest du tun?
Oh...das ist gar nicht leicht. Ich finde zwar den niedlichen Buchladen um die Ecke ganz herrlich, aber ich glaube ich wäre richtig fies. Ich würde wohl zum größten Thalia der Stadt gehen. Dann würde ich erstmal ganz in Ruhe stöbern und mir dann das Lese-Exemplar-Regal im Privatbereich anschauen. Das soll es ja bekanntlich geben und die Mitarbeiten dürfen sich da was mitnehmen. So sagte man es mir zumindest. Dieses Regal würde ich leerräumen. Die wissen das da eh nie zu schätzen. Vielleicht würde ich auch noch was durcheinnderbringen...einfach nur weil ichs kann und die immer so gemein da sind! :D Und dann lese ich natürlich ganz gemütlich :) Gut, dass in dem Thalia in meiner Stadt auch ein Café ist!

10. Warst du auf einer Buchmesse? Wenn ja, was ist deine schönste Erinnerung? Wenn nein, welche würdest du gern besuchen?
Nein...:'( :( :'( Ich bin eine Buchmessen-Jungfrau. Ach wie traurig...aber Elif und ich überlegen ernsthaft, ob wir mal nach Frankfurt fahren. Ich kenn mich leider gar nicht so aus, welche es alles gibt. Mir sagen nur die Leipziger und eben die Frankfurter etwas. Demnach wäre es eine der beiden ;) Oh mann...mit der Frage hab ich mich blamiert. Schnell weiter...

11. Was gefällt dir am Bloggen besonders?
Oh, was ganz Allgemeines zum Abschluss. Hm...ich mag es das Resultat nach eines Posts anzuklicken. Aber am Schönsten ist tatsächlich der Austausch. Ich hab jetzt schon so tolle Menschen kennen gerlernt, bei denen es mir auch nicht wie sinnloses Gebrabbel vorkommt. Es ist toll sich die anderen Blogs anzugucken und auf dem eigenen Kommentare zu bekommen. Diese Community zaubert mir schon irgendwie ein Lächeln ins Gesicht...strange, aber toll :)



11 wahllose Fakten über mich selbst :)

  1. Ich mache von jedem Urlaub ein riesiges Fotoalbum und zwinge alle meine Verwandten es anzuschauen.
  2. An meiner Weihnachtstischdecke sticke ich schon seit zwei Jahren.
  3. Ich mische gern Nutella mit Erdnussbutter auf Toast.
  4. Ich bin ein Sammelsuchti.
  5. Ich kommandiere meinen Freund gern herum.
  6. Ich war mal Deutsche Meisterin im Hip Hop und durfte sogar die WM tanzen.
  7. Ich habe zu viel Schmuck.
  8. Ich baue zu Gegenständen Beziehungen auf.
  9. Für ein gutes Tennisspiel würde ich auch nachts aufstehen (, vor allem wenn es Federer gegen Djokovic wäre).
  10. In meinem Leben habe ich mindesten 100.000 Teile gepuzzelt.
  11. Ohne meinen Bären Bruno kann ich seit meinem sechsen Geburtstag nicht schlafen. 

Meine Nomonierungen

Ich möchte hier betonen, dass es nicht darum ging, wer unter 200 Followern hat. Ich kenne zwar noch nicht alle dieser Blogs lang, aber ich lese sie wirklich gern :)

Tami von The Fantastic World of Mine
Ninchen von Ausz3eit
Paula von Paulas Chaoswelt
Christina von booksnstories

Meine 11 Fragen an euch

  1. Warum hast du angefangen zu bloggen?
  2. Hast du dein Leseziel in diesem Jahr (2015) geschafft?
  3. Was war dein Jahreshighlight?
  4. Wo liest du am Liebsten?
  5. Wenn du eine Reihe begonnen hast, liest du sie dann bis zum Schluss oder brichst du die Reihe auch manchmal ab?
  6. Gibt es ein Buch, auf das du dich im nächsten Jahr besonders freust? Wenn ja, welches?
  7. Liegt ein Buch auf deinem SuB, was es eigentlich gar nicht verdient hat?
  8. Wie gehen deine Liebsten mit deiner Lesesucht um? Hassen sie dich für die vielen Regale?
  9. Hörst du auch Hörbücher? Wenn nein, warum nicht?
  10. Hast du schon einmal selbst etwas geschrieben? Wenn ja, würdest du es gern veröffentlichen? Wenn nein, warum nicht?
  11. In was für einer Geschichte würdest du die Hauptrolle spielen? Was wäre die perfekte Welt für dich als Protagonistin?


Noch einmal vielen Dank für meinen ersten Tag! Auch wenn es eine ganze Menge Zeit in Anspruch nimmst, freut mich das sehr :) Ich hoffe ihr konntet bei der ein oder anderen Antwort schmunzeln ;)


Eure Julia


Rezension: "Die verrückteste Nacht meines Lebens" von Lauren Barnholdt


Titel: Die verrückteste Nacht meines Lebens
Autor: Lauren Barnholdt
Verlag: cbt
Preis: 7,99€
Seiten: 304

Auf dem Weg in den Urlaub griff ich zur Lektüre "Die verrückteste Nacht meines Lebens" , da ein leichtes Jugendbuch zum Entspannen immer ganz gut tut. Und so war es auch: ein seichter Jugendroman, der unterhält und den man locker an einem Tag lesen kann - oder eben in einer verrückten Nacht.

Inhalt


Eliza ist ein Mädchen, das nicht gern im Mittelpunkt steht und sich schon gar nicht gern seinen Ängsten stellt. Dennoch hat sie damals in der 7. Klasse angefangen dieses lila Notizbuch vollzuschreiben: mit all ihren Ängsten und Geheimnissen. Als das Buch plötzlich verschwunden ist, steht Eliza kurz vor einer Panikattacke. Es kann doch nicht einfach weg sein? Doch als sie erfährt wer es hat, wird alles noch viel schlimmer. Die Clique ihres Exfreundes hat das Buch und beginnt nun ihr innerhalb einer Nacht Aufgaben zu stellen: Aufgaben, die mit ihren Ängsten gleichzusetzen sind. Eine rasante Nacht beginnt. Die verrückteste Nacht aus Elizas Leben.

Meinung


Ich finde die Idee, die der Story zu Grunde liegt, wirklich gut. Es geht grundsätzlich um Ängste und wie man mit ihnen umgeht. Gleichzeitig kommen dadurch die Themen Selbstvertrauen, aber auch Freundschaft und Liebe zum Tragen. Ich konnte leider den gesamten Roman über nicht mit Eliza als Protagonistin warm werden, denn vor allem ein paar ihrer Gedankengänge haben mich genervt. Da wäre zum Beispiel die Formulierung " weil a)....und b)....", die mir recht schnell auf den Zeiger ging. Außerdem denkt sie einfach oftmals etwas unlogisch, aber andererseits wurde sie von ihrem Ex auch sehr verletzt.
Er ist es eigentlich, der mir im ganzen Buch am besten gefallen hat - Cooper. Die Geschichte der beiden ist einfach nur süß und sie in dieser Nacht zu begleiten lohnt sich. Dann wären da noch Elizas flippige Freundinnen, die auch für den ein oder anderen Moment sorgen.
Die Nacht läuft mit verschiedenen Mutproben ab, alles Dinge, die auch in der Realität jeden Tag geschehen. Man verfolgt als Leser Eliza durch die Nacht, erlebt all die verrückten Dinge und stellt sich mit ihr zusammen ihren Ängsten.

Fazit



Mich hat der Roman sehr gut unterhalten, auch wenn er ziemlich kurzweilig ist. Aber was erwartet man, wenn sich die Handlung nur im Rahmen einer einzigen Nacht abspielt. Der Schreibstil ist übrigens sehr flüssig, auch wenn wie gesagt die ein oder andere Formulierung von Elizas Gedanken etwas nervig ist. Der Roman ist nichts herausragendes, für den Urlaubseinstieg aber genau das Richtige. Ich runde meine 3,5 Spitzenschuhe zu 4en auf, denn mir bescherte das Buch einen schönen Tag.



Rezension (2014): "Diamanten Eddie" von Sabine Kray


Titel: Diamanten Eddie
Autor: Sabine Kray
Verlag: Frankfurter Verlagsanstalt
Preis: 24,90€
Seiten: 699

Ein junger und gut aussehender Mann sitzt in seinem sportlichen Flitzer und blickt vom Schwarzweißbild in die Ferne. So einfach erscheint das Foto auf dem Cover dieses wunderbaren Buches. Aber wer ist dieser Mann und was ist seine Geschichte?

Inhalt


Genau diese erzählt uns der Roman „Diamanten Eddie“. Er erzählt vom gesamten Leben dieses Mannes, mit allen Höhen und all seinen Tiefen. Hierbei handelt es sich um Edward Kray, Diamanten- und Pelzmanteldieb, Pole und Zwangsarbeiter, Vater und Verbrecher.

Meinung


„Diamanten Eddie“ ist ein unglaubliches Buch. Eines der Besten, die ich in letzter Zeit unter die Finger bekam! Sabine Kray schreibt hier die Geschichte ihres Großvaters nieder, den sie selbst nie kennen gelernt hat. Die Eltern verfielen immer in Schweigen, sobald es um Edward Kray ging und sie machte es sich zur Aufgabe herauszufinden, wer dieser Mensch war. Nach langen Recherchearbeiten kam dieses Buch dabei heraus.
Es fällt mir sehr schwer den Inhalt des Buches widerzugeben, denn die Handlung hat so viele Facetten. In diesen 700 Seiten ist das gesamte Leben eines Menschen verpackt, der sich nie unterkriegen ließ, nicht einmal vom Krieg. Der Leser verfolgt Eddies Leben in Kapitelwechseln. Eines ist immer in der „aktuellen“ Zeit verfasst, sprich 70er oder 80er Jahre. Und dann gibt es immer wieder die Rückblenden. Diese Kapitel spielen zwischen 1939 und 1955, bleiben aber immer chronologisch. Durch diesen Erzählsprung kommt es dem Leser oft vor, als wenn es sich hier um zwei verschiedene Personen handelt. Der junge 15-jährige Pole, dessen gesamte Familie bei einem Bombenangriff ums Leben kommt und der etwa 40-jährige Diamantendieb, der sein Leben auf seine ganz eigene Weise lebt.
In diesem Buch ist einfach alles drin. Trauer, Leid, Liebe, Glück. Freundschaft, Schmerz. Kurz: das Leben. Eddies Geschichte spielt sich auf den verschiedensten Schauplätzen ab. In Polen, im Arbeitslager in Deutschland, im Erziehungslager während des Zweiten Weltkrieges, in Juweliergeschäften, Kneipen, Bars, Kasinos, Fußballstadien und Städten wie Paris und Nizza. Der Leser macht eine ganze Menge mit diesem Mann durch, dessen Leben nicht unter dem günstigsten Stern stand. Diese Geschichte ist einfach nur bewegend und zusätzlich historisch richtig. Auch wenn Eddie möglicherweise nicht alles so durchmachen musste, wie es im Roman geschildert wird, kann Edward Kray als Stellvertreter für die Opfer des Zweiten Weltkrieges betrachtet werden.
Die Autorin hat einen berauschenden Schreibstil. Jedes Wort ist mit Bedacht gewählt und so schuf sie ein künstlerisches Werk. Je nachdem, wo sich unser Diamanten Eddie befindet, greift Sabine Kray auf Dialekte und Sprachvarietäten zurück und beschreibt sehr lebendig.

Fazit


Trotz meiner bis jetzt eher nichtssagenden Beschreibungen, muss ich dieses Buch jedem empfehlen, der sich auch an tragische Dinge herantraut. Eddies Leben hat seine Höhen und Tiefen. Auch wenn er kein Held ist, ist er unglaublich charakterstark! Die Menschen im Roman sind sehr authentisch. Es begegnen dem Leser viele Freunde, aber umso mehr Feinde. Es handelt sich bei diesem Buch keineswegs um leichte Lektüre, aber durchaus um ein Werk, dass meiner Meinung nach ausgezeichnet werden sollte.

Eine großartige und bewegende Geschichte. Ich kann nicht anders als 5 Spitzenschuhe zu vergeben. Mich hat dieses Buch sehr mitgenommen und ich danke der Autorin für dieses intime Stück Geschichte.



28. Dezember 2015

Meine erste Lesung: "Christoph Maria Herbst - Er ist wieder da"

Christoph Maria Herbst ist wohl so ziemlich jedem ein Begriff. Und wenn nicht, dann kennt man doch den Namen "Stromberg". In der deutschen Comedy- und Filmszene kommt man um den gebürtigen Wuppertaler einfach nicht herum. Und warum auch? Herbst hat meiner Meinung nach nicht unverdient unglaublich viele Preise gewonnen, denn er praktiziert einen Witz auf hohen Niveau. Mein Freund ist seit Jahren ein eingefleischter "Stromberg-Fan". Ich selbst finde Christoph Maria Herbst in seinen Filmen sehr viel lustiger, aber richtig entdeckt habe ich ihn eigentlich als Hörbuchvorleser. Jedes Buch, das Herbst aufnimmt, war entweder vorher oder danach sehr erfolgreich, was für mich persönlich kein Wunder ist. In dieser Kombination kann man uns wohl als "Herbst-Fans" bezeichnen, was sich auch die lieben Menschen dachten, die uns Karten für eine Lesung von Christoph Maria Herbst zu Weihnachten schenkten. Das Buch: "Er ist wieder da", oh ja...und wie!

Für mich war es die allererste Lesung. Daher ist es relativ schwer zu sagen, dass sie ungewöhnlich oder sonst was war, da mir schlicht und einfach der Vergleich fehlt. Ich hatte mich zumindest sehr auf den Abend gefreut und wurde wirklich gut unterhalten. Aber was wäre die Welt ohne das berühmte "ABER"...
Leider gab es "freie Sitzplatzwahl"...oh, wie ich das hasse! Ich nehme an, dass das bei Lesungen sehr üblich ist, allerdings sind die meisten wohl auch keine Abendveranstaltungen, für die man eine Menge bezahlt (das ist übrigens das große Aber). Wir hatten Glück (, oder ich bin einfach sehr talentiert im Rumboxen...was soll man machen, wenn man so klein ist?!) und haben sehr gute Plätze bekommen. Die Bühnengestaltung war dann doch eher schlicht gehalten. Oder was meint ihr? Allerdings brauchte es auch nicht wirklich mehr. Ein solider Holztisch und ein Stuhl...auf geht es in den Leseabend.


Irgendwie hatte ich gedacht, dass Christoph Maria Herbst ein bisschen mehr drum herum machen würde. Zwar stand natürlich die Lesung im Vordergrund, aber man hatte es schließlich mit einem der erfolgreichsten deutschen Comedians zu tun. Anfangs gab es dann auch ein paar lustige Bemerkungen, doch Herbst leitete recht schnell zum Buch "Er ist wieder da" über. Ich hatte das Buch als ebook gelesen und danach gemeinsam mit meinem Freund das Hörbuch gehört. Ich persönlich finde das Buch als Satire betrachtet großartig. Meine Rezension könnt ihr übrigens hier lesen. Mein Freund und ich fragten uns aber natürlich, ob uns die Lesung dann so viel nützen würde, da wir ja sogar das Buch mit seiner Stimme kannten. Aber wir wurden nicht enttäuscht.

Insgesamt las Herbst vier Kapitel und eine kleine Szene als Zugabe vor. Meiner Meinung nach waren das auch die fünf besten Stellen des Buches. Aber irgendwie muss man ja auch ein wenig Werbung machen, nicht wahr? Geht ja auch immer um Verkaufszahlen...

Ich war sehr beeindruckt, wie Herbst gelesen hat. Es gab einen gravierenden Unterschied zum Hörbuch und das war die schlichte "Gestik und Mimik". Obwohl das Lesen ja im Vordergrund stand, gestikulierte Herbst eine Menge und es war unglaublich lustig. Des Weiteren hat er nicht alles vorgelesen wie im Hörbuch. Er wechselte und seine Mimik war einfach königlich, als er das gute Fräulein Krömann nachmachte, die immer Kaugummi kaut :D Wer den Film gesehen hat, hat eine leise Ahnung davon, was ich meine. Aber glaubt mir...wenn Christoph Maria Herbst das Ganze vormacht ist es einfach noch viel witziger! Ein weiteres Talent von ihm ist der schnelle Wechsel zwischen den verschiedenen Stimmen. Das war wirklich großartig! Ich habe wirklich unglaublich viel gelacht, auch wenn die Geschichte ja nicht neu war. Herbst hat sein Bestes gegeben auch die Leute zu unterhalten, die das Buch bereits kannten.

Wie viele das allerdings waren, kann ich nicht sagen. Ich schätze, dass es um die 500 Menschen waren, die den Wortes aus dem Buch lauschten. Das Buch gelesen hat vielleicht die Hälfte von ihnen und nicht einmal ein Viertel kannte den Film. Trauriges Deutschland (also...ich persönlich kenne ja alle drei Versionen...:P ). Mich schockierte dieser Umstand ein wenig, denn irgendwie glaube ich, dass ein paar Menschen einfach nur die drei Worte "Christoph Maria Herbst" gelesen haben und ups...dann war es leider eine Lesung. Aber hey...kann mir ja egal sein, ich wusste immerhin was passieren würde ;)
Wahrscheinlich war es keine sehr klassische Lesung, aber sie war sehr amüsant. Sie hätte allerdings länger sein können. Ich kenne mich da ja nicht so aus, aber wie lang sind denn Lesungen so im Normalfall? Diese ging jedenfalls nur 1,5 Stunden, was dann doch so ein kleines bisschen kurz war. 


Hat man bei normalen Lesungen eigentlich noch die Gelegenheit den Autor im Anschluss noch etwas zu fragen?

Das war hier ja eine weitere Besonderheit, denn Herbst ist ja nicht der Autor des Buches "Er ist wieder da". Ob das allen Anwesenden bewusst war, weiß ich leider nicht. Aber bestimmt...vertrauen wir mal auf die Menschheit ;)


Herbst las die besten Stellen des Buches vor und machte dies unglaublich gut und voller Witz. Und Leute...der Mann kann wirklich Lesen! Klar, das können wir alle. Aber ich meine...er kann wirklich VORLESEN! Es war sehr unterhaltsam. 

Für meinen Freund und mich hat sich die Veranstaltung sehr gelohnt. Vor allem da Herbst sich nach der Lesung noch die Zeit nahm und Autogramme schrieb. Natürlich hatten wir für diesen Fall vorgesorgt und unser Hörbuch und (natürlich) auch eine Stromberg-Staffel in der Tasche. Und nun können wir uns als die glücklichen Besitzer von zwei Christoph-Maria-Herbst-Autogrammen ansehen...yeah...:D Jetzt sind wir ja so was richtig Besonderes :D

Die Veranstaltung war so eine kleine Mischung aus Lesung und Comedy, die die Leute vor allem unterhielt. Wir hatten einen tollen Abend! Allerdings wären uns die Tickets zu teuer gewesen, wenn sie kein Geschenk gewesen wären. Aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Im Gegenteil. Wir haben uns sehr gefreut und ich habe endlich meine erste Lesung besucht. Ich hoffe, dass ich in Zukunft bei weiteren sein werde :)




Wart ihr schon einmal auf einer Lesung? Wie läuft das sonst so ab?
Über eure Berichte würde ich mich freuen! :)


Eure Julia

Rezension: "Hercule Poirots Weihnachten" von Agatha Christie


Titel: Hercule Poirots Weihnachten
Autor: Agatha Christie
Verlag: Atlantik
Preis: 9,99€
Seiten: 269

Zur Weihnachtszeit sollte es bei mir auch literarisch ein wenig weihnachtlich werden. Und weil ich von meinen Liebesgeschichten doch grade genug hatte, griff ich wieder mal zu meiner klassischen Lieblingsautorin und ihrem wunderbaren Detektiv: Agatha Christie und „Hercule Poirots Weihnachten“. Ein herausragender Krimi, der mit geistreicher Kombination von Familiendrama und Mord besticht. Und mittendrin der herrliche Hercule Poirot: Was für ein Weihnachtsfest!

Inhalt


Simeon Lee ist ein garstiger, alter (aber sehr reicher) Mann, der es liebt Unfrieden zu stiften. Umso überraschter ist seine Familie, als er sie alle einlädt um Weihnachten mit ihm zu verbringen. Doch er plant nicht etwa eine Versöhnung mit all seinen Söhnen, sondern beginnt sofort damit sie alle inklusive Ehefrauen zu beleidigen. Kurz darauf findet man ihn brutal ermordet in seinem Zimmer. Wer hat dem gebrechlichen Mann die Kehle durchgeschnitten und das Zimmer verwüstet? Poirot ermittelt gemeinsam mit der örtlichen Polizei und muss schon bald feststellen, dass jedes Familienmitglied ein Motiv gehabt hätte und noch viel mehr, dass sie alle zu lügen scheinen.

Meinung


Mir gefiel von Anfang an der Klappentext des Buches, den ich hier etwas abgewandelt wiedergegeben habe. Es ist keine neue Tatsache, dass ich ein Fan der Poirot-Fälle bin und ich hatte mich auf dieses Buch sehr gefreut. Ich wurde absolut nicht enttäuscht – ganz im Gegenteil. Für mich war „Hercuel Poirots Weihnachten“ eines der besten Poirot Bücher, welches ich bis dato gelesen habe. Das hat vielerlei Gründe.
Poirot selbst ist ein wunderbar schrulliger und arroganter Charakter, der aber unglaublich intelligent ist. Die Art und Weise, wie er seine Fälle löst ist bewundernswert und ich folge ihm immer gern. In diesem Buch kommt zwischenzeitlich sogar ein wenig Witz auf, der vor allem im Zusammenhang mit den vielen Familienmitgliedern steht. So antwortet Poirot dem mysteriösen Stephen Farr beispielsweise:
„Mir hat Mr Poirots Tonfall nicht besonders gefallen“, erwiderte Stephen Farr. „Das“, sagte Hercule Poirot, „ist bedauerlich.“
Ach…ich konnte mit den Detektiv bildlich vorstellen, wie er dies bedauerte. Herrlich! Aber auch die anderen Charaktere dieser etwas anderen Weihnachtsgeschichte sind sehr gelungen. Ich persönlich empfand es so, als wenn Poirot eigentlich auch nur eine Nebenrolle spielt, da die Familiengeschichte doch sehr im Vordergrund steht. Aber das ist keinesfalls schlimm, da jeder seine Geheimnisse zu haben scheint. Ob das nun George oder Harry ist, oder auch Pilar und Stephen. So ganz mit offenen Karten scheint keiner zu spielen. Verwirrend können übrigens die vielen Namen im Buch sein. Denn Simeon Lee hatte doch irgendwie eine ganze Menge Söhne und wenn die Ehefrauen dann nur mit „Mrs. George“ oder so angesprochen werden, verwechselt man doch den ein oder anderen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und wirklich gut. Es gibt viele Wendungen und Auflösungen und die Geschichte ist toll, wie immer. Mir gefällt es immer gut, wenn nur ein bestimmter Kreis als Täter in Frage kommt. Für mich zeichnet dieser Punkt vor allem die Krimiklassiker von Agatha Christie aus. So ist es auch hier. Der Täter muss ein Familienmitglied des Opfers gewesen sein, was die Tat umso skrupelloser macht. Der Leser rät mit und kommt hinter die vielen Lügen der Familie. Man kann allerdings noch so lange mitraten…das Ende ist dann doch völlig unerwartet. Also, wer auf diese Auflösung kommt, dem kann ich nur gratulieren. Denn für mich war es absolut unvorhersehbar. Aber zum Glück gibt es ja den guten Poirot, der auch die unmöglichsten Fälle löst.


Fazit



Ein solcher spielt sich bei „Hercule Poirots Weihnachten“ ab. Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, denn für mich hat es alles.: Eine spannende Handlung, einen großen und doch kleinen Kreis an Verdächtigen, tolle Charaktere und eine unerwartete Auflösung. Mir versüßte das Buch die Vorweihnachtszeit mit viel Humor und wunderbaren Leseunterhaltung! Von mir gibt es die volle Punktzahl für die Weihnachtsausgabe der guten Frau Christie. Auch wenn es in diesem Buch wohl ein etwas anderes Weihnachten ist, als die meisten Leute sich wünschen. Klassische Spannung!



Rezension: "Breathe - Jax und Sadie" von Abbi Glines


Titel: Breathe - Jax und Sadie: Sea Breeze Band 1
Autor: Abbi Glines
Verlag: Piper
Preis: 8,99€ (7,99€ kindle Edition)
Seiten: 336

„Breathe. Jax und Sadie” war mein erster Abbie Glines Roman. Ich hatte schon viel von ihren Büchern gehört und mich wirklich aufs Lesen gefreut! Bekommen habe ich das, was ich auch wollte: Eine schöne Liebesgeschichte, in der ich mich verlieren konnte – die allerdings keinerlei Realitätsbezug hat.

Inhalt


Sadie war schon immer reif für ihr Alter, doch das musste sie auch sein. Ihre Mom Jessica kam ihren Pflichten eigentlich nie so richtig nach und nun ist sie auch noch wieder schwanger. Der Vater? Will keine Verantwortung übernehmen. Die beiden ziehen nach Alabma: Klimawechsel! Jessica angelt sich einen neuen Job und geht genauso lange zur Arbeit, bis Sadie Ferien hat und ihren Job übernehmen kann. Sadie, die schon immer damit beschäftigt war, sich und ihre Mom durchzubringen, widerspricht nicht und beginnt in einem der Luxushäuser der Stadt zu arbeiten. Was sie nicht weiß: Das Haus gehört der Familie des berühmten Rockstars Jax Stone. Doch das lässt sie kalt. In ihrer Welt zählen keine Popsternchen, sondern nur Geld für die Miete. Als sie Jax dann allerdings kennenlernt, macht ihr Herz einen Sprung. Kann sie sich dem Star etwa auch nicht entziehen? Als sie merkt, dass Jax ebenfalls ein Auge auf sie geworfen hat, muss sie sich entscheiden. Ein Sommerromanze mit gebrochenem Herzen oder die Finger vom Rockstar lassen?

Meinung


Oh wow, so lang wollte ich den Inhalt gar nicht zusammenfassen. Aber irgendwie finde ich die Handlungsidee auch echt niedlich. Klar, ist nichts Neues und mir fallen mit diesem Buch tatsächlich drei Romane ein, die eigentlich die gleiche Story haben, aber trotzdem träumt doch irgendwie jedes Mädchen davon, oder? 
Fangen wir mit dem Guten an. Ich habe den Roman verschlungen. Er lässt sich super leicht lesen und die Liebesgeschichte der beiden ist mit Spannung aufgebaut. Man kribbelt und zitterte wirklich mit und will, dass sie sich wieder sehen. Was denken sie übereinander, wann merken sie das selbst? Ich hab die Geschichte wirklich gern gelesen und konnte sie kaum aus der Hand legen. 
Die Kapitel sind immer in Zwei geteilt, ein kurzer Abschnitt aus Jax Sicht und dann ein langer aus Sadies. Und wenn ich sage „kurz“, dann mein ich das auch. Während Sadie ein ganz normales Kapitel erzählt, ist Jax Sicht zumeist nicht mal eine Seite lang. Das ist ziemlich schade, da man gerade von seinem Innenleben gern mehr hätte. Klar, Jax ist ein Traumtyp, aber irgendwie auch ein Vollidiot. Er sagt so wunderschöne Sachen zu Sadie und dann macht er wieder total den komischen Kram. Für mich war er nicht ganz zu durchschauen. Mal romantisch, mal Dirty-Talk, mal der Fanliebhaber und mal der Verstecker. Merkwürdig... Auch Sadie ist irgendwie ein bisschen überperfekt. Ich will das gar nicht groß kritisieren, denn es passt gut zum Buch und da man ja nur ein bisschen träumen will, finde ich es voll okay. Allerdings ist sie bescheiden und schüchtern. Und natürlich wunderschön. Jeder Typ in Alabama rennt ihr quasi hinterher. Ja klar...


Wenn wir schon mal bei den etwas schlechteren Punkten und den Charakteren angekommen sind, kann ich auch gleich weitermachen. Jessica, Sadies Mom, ist eine furchtbare Frau. Auch wenn sie ihre Gründe hat…ich hab Aggressionen bei ihrem Verhalten bekommen. Arme Sadie!  Der Rest der Figuren ist aber sympathisch. Ms Mary war toll und ich mochte auch Marcus. 
Versteht mich nicht falsch: Ich fand die Liebesgeschichte von Sadie und Jax großartig und hab sie manchmal mit angehaltenem Atem verfolgt…aber es ist doch schon ganz schön unlogisch, was da so abgeht – und das muss halt gesagt werden.

Jax ist unglaublich poetisch und romantisch. Das passt dann auch irgendwie nicht allzu gut zu den kleinen erotischen Stellen im Buch. Sadie ist für ihn die absolute Göttin. Und auch das passt nicht so ganz. Aber hey…meine Empfehlung: Schaltet einfach (den Verstand) ab und denkt nicht drüber nach. Wenn man den Realitätsfaktor mal außer Acht lässt, kann man die Story wirklich genießen. 

Fazit


Und das hab ich auch getan. Für mich war es ein tolles Sommerbuch, das mir im Großen und Ganzen gut gefallen hat. Ich finde im Nachhinein einige Schwächen und auch das Ende kam mir etwas zu abrupt, aber es spricht doch für sich, dass ich es an einem Tag lesen wollte, ja lesen MUSSTE…nur um zu wissen, wie es ausgeht. Ob ich die nächsten Bände der Reihe lese, werd ich dann mal sehen. Noch ein Satz zum Ende. Die Schlussphase ging mir dann doch etwas zu lang (oder sagen wir, die "Deprie-Phase") und die letzte Szene war etwas krass stereotypisch, aber was soll‘s…Abby Glines halt. Ich runde auf 4 Spitzenschuhe auf und geh dann mal wieder ein bisschen Träumen. 



Kurzrezension: "Rückenwind" von Max Urlacher


Titel: Rückenwind - Eine Liebesgeschichte
Autor: Max Urlacher
Verlag: Knaur
Preis: 8,95€
Seiten: 336

Lange habe ich hin und her überlegt, was ich von diesem Buch halten soll. In jedem Fall muss ich sagen, dass „Rückenwind – eine Liebesgeschichte“ eine sehr bewegende Geschichte ist. Sie ist nicht zu vergleichen mit anderen 0-8-15 Büchern. In diesem Buch steckt viel Besonderes, viel Anderes, aber leider nicht vieles, was mir gefiel. Bitte versteht mich nicht falsch, ich hätte diesem Buch auch 5 Sterne geben können, einfach weil es sie verdient. Nur trifft dieser Roman leider so gar nicht meinen Geschmack. Nicht mehr und nicht weniger.

Inhalt


Mit der Liebesgeschichte aus dem Titel ist die tiefe Liebe einer Freundschaft gemeint. Anton ist sein Leben lang ein Loser. Schon seit er sechs Jahre alt ist steht er im Schatten seines besten Freundes Tobias. Tobias bekommt die Mädchen, sieht toll aus, ist lässig und wird sogar Fußballprofi. Anton hingegen ist schüchtern und verdankt auch seine Schauspielkarriere lediglich seinem Freund. Das Buch handelt von der tiefen Freundschaft dieser beiden völlig verschiedenen Charaktere. 

Meinung


Es begleitete sie über 25 Jahre, geht mit ihnen durch Höhen und Tiefen und ist Zeuge ihres Lebens. Es geschehen viele Dinge im Leben der beiden, aber wer sich dafür interessiert – lest selbst. Gut gefiel mir allerdings, dass der Autor reale Ereignisse eingebaut hat, Chapeau!
Das Buch ist gut geschrieben. Ich kann den Stil schwer beschreiben. Irgendwie pur, aber auch derb…sehr männlich und abwechslungsreich. Mich hat das immer wieder auftauchende Thema Sex in seiner Beschreibung gestört. Zwischendurch fragte ich mich, ob Jungs wirklich so sind?! Mein Freund konnte mir das jedenfalls nicht bestätigen…

Fazit



Das Buch ist wunderbar gelungen und ich bin sicher, dass der Autor genau dieses Werk schaffen wollte. Der Roman ist ergreifend und die Figuren tiefgründig. Letztendlich kann ich nur sagen, dass ich das Buch dennoch nicht sehr gern gelesen habe, aber der Meinung bin, dass es für viele andere Leser ein großartiges Buch sein kann. Daher habe ich mich für lediglich drei Spitzenschuhe entschieden.