Titel: Plötzlich Fee - HerbstnachtAutor: Julia KagawaVerlag: HeynePreis: 16,99€Seiten: 512
Nachdem ich von „Plötzlich Fee – Winternacht“ eher
enttäuscht war, musste ich mich wirklich ein bisschen dazu zwingen, zum dritten
Teil der Reihe zu greifen. Dieser hat sich allerdings wirklich gelohnt und
bildet für mich bis jetzt den Höhepunkt der Reihe. Mehr Liebe, mehr Kampf, mehr
Fantasy eben. Eine gelungene Fortsetzung auf dem Weg zum Finale.
Inhalt
Meghan wurde mit Ash aus dem Nimmernie verbannt, weshalb die
beiden nun als Exilanten leben müssen. Bald gesellt sich auch ihr alter
Bekannter Puck zu ihnen und die negativen Schwingungen zwischen ihm und Ash
werden spürbar. Doch der falsche König ist immer noch dabei das Nimmernie zu
überrennen, weshalb die Höfe bald einsehen, dass sie die Exilanten vielleicht
gebrauchen könnten. Denn Meghan ist die Einzige, der das Eisen nichts ausmacht
und die fähig ist, das Böse aufzuhalten und das Feenreich zu retten. Doch wird
sie den eisernen und den sommerlichen Schein vereinen können und so den
falschen König aufhalten können? Oder wird das Nimmernie vergehen?
Meinung
„Herbstnacht“ beginnt direkt nach der Verbannung von Meghan
und Ash. Die Handlung geht also in eins über, ein paar Informationen werden
wieder aufgegriffen und so kommt der Leser gut ins Buch hinein. In diesem Teil
wird der Fokus ein wenig verlagert. Meiner Meinung nach ging es zuvor vor allem
um das Bestehen von Abenteuern, während der dritte Teil mit der
Liebesgeschichte zwischen Ash und Meghan beginnt. Ich finde es im Allgemeinen
wirklich toll, dass man von ihrer Liebe mehr mitbekommt. Das hatte mir zuvor
immer gefehlt. Aber hach…Ash wird so langsam wirklich zu dem Traumprinzen, der
er immer sein sollte. Meghan stört mich weiterhin ein wenig. Sie handelt
manchmal so absolut dämlich oder denkt einfach in eine völlig falsche Richtung,
sodass ich….ach…ich könnte mir eine Menge Dinge vorstellen, die ich mit ihr
machen könnte :D Aber was solls…die Liebesgeschichte gefiel mir wirklich gut.
Zum Glück ist auch Puck wieder mit von der Partie, denn er sorgt für einigen
Humor. Die drei Figuren stehen von Anfang an im Mittelpunkt und das ändert sich
zum Glück auch nicht.
Die erste Hälfte des Buches ist sehr viel „anstrengender“ als die zweite. Damit
meine ich, dass ich ab der Mitte wirklich durch die Geschichte geflogen bin.
Der Schreibstil von Julie Kagawa ist wie immer locker und leicht und zum ersten
Mal fühlte ich mich im Nimmernie quasi wie zu Hause. Sobald Meghan, Ash und
Puck sich zurück ins Feenreich begeben und somit ins nächste Abenteuer stürzen,
wird die Handlung rasant. Kämpfe, Schlachten und Prüfungen, die bestanden werden
müssen. Meghan hat eine deutliche Entwicklung durchgemacht, denn sie wurde
wirklich tougher. Sie lernt zu kämpfen und ist sich endlich mal über ihre
Gefühle im Klaren…Juhu! Vielleicht noch ein Satz zu den Nebenfiguren: Es
tauchen wieder ein paar wichtige, neue Charaktere auf. Ich war völlig
begeistert von Razor, Glitch ist mir eher unsympathisch. Aber Razor ist zum
Knuddeln. Gut an diesem Buch ist auch, dass eine andere Seite von den eisernen
Feen präsentiert wird. Denn nicht alle sind böse…wie man an Eisenpferd schon
sehen konnte.
Die Handlung der anderen beiden Bücher wurde gut miteingearbeitet und
weitergeführt. Den Höhepunkt der Handlung bildet aber das Ende. Es wird
emotional! Hätte ich nicht im Bus gesessen, hätte ich garantiert geweint! Ich
war ja so schon kurz davor! Es lässt
sich auf jeden Fall festhalten, dass der vierte Band schnell her muss, denn die
Geschichte neigt sich dem Ende zu. Ich möchte wirklich dringend wissen, wie es
weitergeht.
Fazit
Für mich war „Plötzlich Fee – Herbstnacht“ nicht nur das
spannendste und emotionalste Buch der Reihe, sondern auch das coolste. Julie
Kagawa hat mit ihrem dritten Teil jedenfalls genau meinen Geschmack getroffen.
Sie entführt uns erneut in ihre fantastische Welt, in der die Protagonisten
endlich einmal eine Entwicklung durchgemacht haben. Man kann lachen, weinen und
manchmal auch mitkämpfen. Von mir gibt es verdiente 4,5 Spitzenschuhe für den
Band, der das Finale einläutet. Auf geht’s!
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