23. September 2025

Rezension [Hörbuch]: "The irresistible Urge to fall for your enemy" von Brigitte Knightley


Titel: The irresistible Urge to fall for your enemy
Autorin: Brigitte Knightley
Sprecher: Gabrielle Pietermann, Vincent Fallow
Verlag: Randomhouse Audio
Seiten: 480
Dauer: 12h 23m
Preis: 25,95€

Ich muss zugeben, der lange und etwas sperrige Titel hat mich anfangs abgeschreckt. „The irresistible Urge to fall for your enemy“ hat meine Aufmerksamkeit durch sein Cover geweckt, dazu kam der interessante Klappentext und schon war ich neugierig. Handelt es sich um eine simple Enemies-to-lovers Geschichte, die es wie Sand am Meer gibt? Auf gar keinen Fall! „The Urge“ (wie ich die Geschichte im Folgenden nenne) ist so viel mehr! Es ist eine spannende Geschichte, die in einem außergewöhnlichen Setting spielt und vor allem eines hat: sarkastischen Humor. Durch Letzteres, gepaart mit tollen Hörbuchsprechern, wird diese Geschichte zu einem absoluten Highlight, bei dem ich in jedem Kapitel mehrfach schmunzeln musste!

Wie zur Hölle kann ausgerechnet ein Assassine todkrank sein? Natürlich ist die einzige Person, die Osric noch helfen kann, die schlagfertige Heilerin Aurienne. Das Problem daran: Beide können sich überhaupt nicht ausstehen. Nachdem Aurienne sich weigert, von Osric entführt zu werden, besticht er sie erfolgreich mit Geld für ihre Forschung. Beide sind nur wenig begeistert von ihrer erzwungenen Zusammenarbeit, und während ihrer gemeinsamen Zeit versuchen sie vehement ihre Anziehung zu leugnen – was die Stimmung zwischen ihnen allerdings nur noch mehr zum Knistern bringt …

Man sollte sich keinesfalls täuschen lassen. Das niedliche Cover mit seinen Rosa-Elementen, den Herzchen, dem Schwan oder den gezeichneten Figuren lässt vermuten, dass dieses Buch romantisch und nett werden könnte. Das trifft auf „The Urge“ aber keine Sekunde lang zu. Obwohl die Geschichte durchaus etwas Verspieltes hat. Schon gleich zu Beginn wird deutlich, dass die Autorin Brigitte Knightley nicht auf Brutalität verzichtet und vor allem mit einem Element arbeitet – Sarkasmus. Der Hörer wird nicht geschont. Osric, der männliche Protagonist der Geschichte, ist ein Assassine, der dem Fyren-Orden angehört. Er ist skrupellos, tötet unzählige Menschen und besitzt ganz sicher kein Gewissen. Zum Teil werden seine Tätigkeiten genauestens beschrieben und dabei wird nicht auf Blut, Eingeweide oder Fäkalien verzichtet. Das heile-Welt-Cover passt aber trotzdem irgendwie zur Geschichte. Denn sowohl Osric, als auch die weibliche Protagonistin Aurienne, begegnen ihrer Welt mit unglaublich viel schwarzem Humor. Und betrachtet man den brutalsten Mord mit Osrics Beschreibungen, schafft er es vielleicht sogar, dem Hörer ein kleines Schmunzeln ins Gesicht zu zaubern. Absurd, ich weiß. Aber wahr. Der Humor beider Figur ist das Highlight dieses Hörbuchs. Er ist die Kirsche oben drauf und zwar auf einer Geschichte, die mit sehr viel Kreativität glänzt. Ich habe so oft geschnaubt, den Kopf geschüttelt und gelächelt, während ich der Geschichte gelauscht habe. Es ist einfach witzig und dadurch wollte ich immer weiter hören. Die eigentliche Handlung und auch die Slow-Burn-Liebesgeschichte stehen wahrlich nicht im Vordergrund. Denn der Star von „The Urge“ ist der Sarkasmus. Punkt.
Nichtsdestotrotz wäre die Geschichte nur mit Sarkasmus keinesfalls so gut, wie sie ist, wäre da nicht auch das großartige Setting. Brigitte Knightley hat eine Welt entworfen, in die man ganz selbstverständlich hineingeworfen wird. Eigentlich gibt es keine Erklärung zur Welt selbst. Die Autorin geht davon aus, dass sich der Handlungsort selbst erklärt. Und das tut er auch. „The Urge“ spielt in einem – ich sage mal – alternativen England. In welcher Zeit genau? Keine Ahnung. In diesem England gibt es Könige und Lords und vor allem Orden. Die Orden haben sich bestimmten Tätigkeiten verschrieben. Der Fyren-Orden zum Beispiel sind die Auftragsmörder des Landes. Die Haelan hingegen sind die Heiler, Forscher und auch ein Stück weit Wissenschaftler. Das klingt jetzt alles banal, aber hinzu kommt noch eine Art Magie. Und genau das ist das Problem von Osric. Sein Saes fließt nicht mehr richtig. Ohne Saes kein Orden. Aber wenn er nicht mehr töten kann, wird er selbst getötet. Es braucht also dringend Heilung. Leider kann ihm niemand helfen, außer eine bestimmte Haelen. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Die Welt, die die Autorin erschaffen hat, ist wirklich cool, allerdings auch komplex. Mir hat die Selbstverständlichkeit gefallen, mit der alle Details eingearbeitet werden, wie zum Beispiel die Benutzung von Wegsteinen oder Ähnlichem.
Der Plot selbst ist gut durchdacht und folgt einem roten Faden. Es geht um Osrics Heilung, allerdings gibt es mehrere Nebenhandlungen. Am Ende wird die Geschichte deutlich größer und die Nebenhandlungen werden Teil der Geschichte selbst. Das hat die Autorin sehr gut umgesetzt. So bleibt es immer spannend und es entstehen Wendungen.
Die beiden Protagonisten haben neben ihrem Humor weitere interessante Eigenschaften. Vor allem sind sie sehr stark und beide behalten auch am Ende ihre Geheimnisse. Für den Hörer sind sie keine offenen Bücher, sodass man nicht sofort weiß, was als nächstes geschehen wird. Die Entwicklung der Liebesgeschichte ist nicht so klassisch, wie in anderen Büchern. Denn die anfänglichen „Enemies“ sind richtige Feinde. Bis aufs Blut! Es geht nicht darum, dass Osric und Aurienne sich nicht leiden können. Anfangs würden sie es wirklich befürworten, wenn der andere jeweils tot ist! Deswegen handelt es sich bei „The Urge“ auch keinesfalls um eine Kindergeschichte – haltet die Jugend also fern von diesem Buch. Bis auf zwei klitzekleine Szenen, gibt es allerdings keine Erotik im Roman, was ich wirklich, wirklich gut fand. Trotzdem ist Sex kein Tabuthema – im Gegenteil. Die Mischung macht es irgendwie und die hat die Autorin sehr gut getroffen.
Auch die beiden Sprecher Gebrielle Pietermann und Vincent Fallow sind herausragend. Mir hat vor allem Fallows Interpretation von Osric gefallen. Er bringt eine so sarkastische Note in die Figur, dass mir der Antagonist absolut ans Herz gewachsen ist. Dabei ist er ein Meuchelmöder… Auch Pietermann liest sehr überzeugend. Beide verleihen den Charakteren Spritzigkeit, die für viele lustige Momente sorgt.

Es gibt nur eines, was ich an „The irresistible Urge to fall for your enemy“ kritisieren muss. Nämlich, dass es sich um eine Dilogie handelt und ich keine Ahnung habe, wann der zweite Teil erscheinen wird. Das Buch ist lustig, unterhaltsam und spannend. Obwohl die Welt so komplex ist, ist sie authentisch und kreativ und am liebsten hätte ich noch viel länger dort verweilt. Ich muss unbedingt wissen, wie es mit Osric und Aurienne weitergeht und auch, ob sie ihn heilen kann. Denn ich traue der Autorin auch die Brutalität zu, dass es gar kein Happy End gibt. Das werden wir irgendwann erfahren. Aber bis dahin vergebe ich zunächst fünf Sterne für diesen absoluten Hörgenuss!



2. September 2025

Rezension [Hörbuch]: "Daughter of Chaos - Die Lüge der Götter" von A.S. Webb


Titel: Daughter of Chaos - Die Lüge der Götter
Autorin: A.S. Webb
Sprecherin: Viola Müller
Verlag: Radomhouse Audio
Seiten: 560
Dauer: 16h 52m
Preis: 29,95€
 

Es ist kein Geheimnis, dass mich alles interessiert, was mit griechischer Mythologie zu tun hat – auch im literarischen Bereich. „Alte Geschichte“ war nicht umsonst eines meiner Lieblingsmodule an der Uni. Der antike Stoff zieht mich immer wieder in seinen Bann. Deswegen horchte ich auf, als ich von „Daughter of Chaos – Die Lüge der Götter“ hörte. Der Klappentext fesselte mich sofort. Allein die Schlagwörter „Delphi“ und „Herakles“ hätten gereicht, um mein Interesse zu wecken. Also gab ich mich den mehr als 16 Stunden Hörgenuss hin…und habe es nicht bereut! „Daughter of Chaos“ ist ein spannender Auftakt mit einer tollen Interpretation des Stoffes und grandiosen Charakteren. Die Mischung aus Bezügen zur „Realität“ und eigener Fiktion ist wirklich gelungen und man weiß nie, was als nächstes passiert. Das macht dieses Hörbuch so spannend!

»Die letzte Tochter wird kommen, die Herrschaft des Donners beenden und zum Licht werden, das die Menschheit befreit.« Im antiken Griechenland leiden die Menschen unter der Tyrannei und Willkür der Götter. Doch eine alte Prophezeiung spricht von Hoffnung, von jemandem, der die Menschheit befreien wird.
Auf Naxos entwickelt Danae, Tochter eines Fischers, eines Tages mysteriöse Kräfte. Aus ihrem Dorf vertrieben, sucht sie Rat beim Orakel von Delphi – findet aber nur weitere Fragen ... aber auch Gerüchte über ein geheimes Netzwerk von Gläubigen, die schon lange auf ihre Ankunft gewartet haben. Auf der Suche nach Antworten schließt Danae sich dem Halbgott Herakles an. An seiner Seite macht sie sich auf, legendäre Monster zu jagen. Doch es sind die Götter des Olymps, auf deren Fährte Danae wirklich ist.

Eine Trilogie, der das griechische Pantheon zugrunde liegt, kann eigentlich nur eine Schwäche haben – und die hat auch A.S. Webbs „Daughter of Chaos“: Die Geschichte hat manchmal seine Längen. Mit dieser Kritik starte ich direkt, denn es ist die einzige, die ich habe. In „Die Lügen der Götter“ geht es letztendlich um ein Mädchen, das herausfindet, dass es gewisse Kräfte und eine damit verbundene Bestimmung hat. Um diese Bestimmung zu erfüllen, muss sie eine lange Reise durchmachen. Und „lang“ trifft es eben sehr gut.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert, die alle einen anderen Teil von Danaes Reise beschreiben. Sie sind sehr sinnvoll eingeteilt. Im ersten Teil befindet sich die Tochter eines Fischers noch auf ihrer Heimatinsel Naxos und ahnt nichts von ihrem Schicksal. Man merkt nur sehr schnell, dass Danae rebellischer und hitzköpfiger ist als andere Mädchen in ihrem Alter. Der zweite Teil lüftet langsam die ersten Geheimnisse und führt das junge Mädchen nach Delphi. Doch erst im dritten Teil offenbart sich das eigentliche Ziel, Danaes Gabe und das große Ganze wird sichtbarer. Auch Herakles spielt hier erst eine große Rolle. Eine lange Reise, auf der sich vor allem der Charakter der Protagonistin entwickelt und reift, kostet den Leser oder Hörer einige Zeit. Ich persönlich habe diese Zeit unglaublich gern investiert, denn ich fand jedes noch so kleine Abenteuer, jede Abschweifung total spannend. Aber generell könnte man dem Buch eben das vorwerfen. Es hat gewisse Längen.
Wie kommen diese aber zustande? Und nun beginne ich mal bei den viele großartigen Dingen dieses Buches. Ich habe bereits angerissen, dass die Protagonistin auf einer kleinen Insel aufwächst. Danae lebt als zweite Tochter bei ihrer Familie. Ihre großen Brüder sind bereits alle verheiratet und so sind nur noch ihre Schwester Alea und sie bei ihren Eltern. Der erste Teil der Geschichte widmet sich dem alltäglichen Leben. Man bekommt einen wunderbaren Eindruck, wie das einfache Leben der Menschen in der Antike war. Gleichzeitig versteht man, wie A.S. Webb diese Welt gestaltet. Die Autorin versteht die antike Welt so, dass all die überlieferten Sagen wahr sind. Sprich, es gibt die Götter. Es gibt die mythischen Wesen und Ungeheuer, die Helden und die Phänomene, die man heute kaum noch begreifen kann. Für einiges davon gibt es logische Erklärungen. Aber wenn Geister oder magische Vögel, geflügelte Pferde oder sechsarmige Monster auftauchen, dann ist das die Realität in dieser Geschichte. Ich fand das eigentlich ziemlich cool. Diese Dinge werden auch ganz selbstverständlich erzählt. So kommt der Mix aus High Fantasy und antikem Stoff wirklich gut zur Geltung. Viele der eingearbeiteten Details sind übrigens wirklich so überliefert. Natürlich handelt es sich vor allem um Stoff aus den Sagen (an dessen Wahrheitsgehalt man definitiv zweifeln darf), aber das verleiht dem Buch noch mehr Authentizität und zeigt, wie liebevoll die Autorin mit ihrer Geschichte umgeht. Ich habe beispielsweise erst einmal gegoogelt, wer alles auf der „Argo“, dem Schiff des Helden Jason, dabei war. Und tatsächlich: Herakles oder auch Atalanta waren dabei. Eben solche Details sind auch in „Daughter of Chaos“ eingearbeitet. Man muss allerdings auch sagen, dass manches ganz anders überliefert wurde und nicht ganz in die Handlung passt. Aber ich schweife ab.
Danaes Reise beginnt ganz zaghaft und es dauert eine Weile, bis das Setting aufgebaut und man in der Geschichte angekommen ist. Erst wenn der zweite Teil beginnt, wird es eigentlich so richtig spannend. Dann nehmen auch die Bezüge zur Antike zu. Die Geschichte von Theseus, Atalanta, den Amazonen Herakles und dem Orakel von Delphi spielen hier eine Rolle. Insgesamt gibt es neben der Hauptgeschichte unglaublich viele „Nebenabenteuer“, die überstanden werden müssen. Danae lernt dabei listig zu sein, manchmal zu lügen und vor allem: zu überleben. Der Charakterwandel ist grandios. Gleichzeitig bleibt sie aber authentisch und definitiv sympathisch. Sie ist eine Protagonistin, die zweifelt und unsicher ist. Die trotzdem Stärke zeigt und sich kämpferisch gibt. Grandios sind übrigens auch die Nebenfiguren. Allen voran der berühmte Herakles, der eben auch Schwächen hat. Auch die anderen Reisegefährten wie Atalanta sind interessant und sehr vielschichtig. Sie sorgen für ordentlich Gezanke und Reibereien, aber auch für lustige und herzerwärmende Momente. Trotzdem gibt es viele grausame Aspekte in der Geschichte, die zum Teil mit den Handlungen der Figuren zu tun haben. Besonders spannend fand ich übrigens Manto als Figur. Er/Sie spielt gar nicht so lange mit und trotzdem prägt er/sie die Geschichte. Das einzig wirklich Verwirrende war die „Wokeness“ dieses Charakters. Denn Manto bezeichnet sich als weder weiblich noch männlich und jeder verwendet ganz selbstverständlich im Zusammenhang mit dieser Figur das Pronomen „dae“. Ich gebe zu, dass ich anfangs dachte, es würde sich um zwei Figuren handelt: Manto und Dae. Tat es aber nicht. Ich glaube weniger, dass man es im antiken Griechenland einfach akzeptierte, wenn jemand keinem Geschlecht zugeordnet werden wollte, weshalb es für mich nicht so in die Geschichte passte. Aber okay. Warum eigentlich auch nicht?!
Die Punkte Handlung (spannend und vielseitig) und Figuren (grandios und abwechslungsreich) können wir abhaken. Bleibt noch die Sprache. A.S. Webb schreibt flüssig und sehr bildhaft. Ich fand ihren Stil für das Setting der Geschichte sehr gut. Sie scheut nicht davor zurück, auch die Schattenseiten der Geschichte darzustellen, weshalb es eben auch Themen wie Tod und gar Mord zu Hauf in „Daughter of Chaos“ gibt. Hier wird nichts geschönt und das wird dem Hörer auch transportiert. Die Sprecherin Viola Müller hat eine sehr angenehme Stimme, die ich vollkommen mit Danae identifiziert habe. Ich hatte ihre Stimme auch lange nach dem Hören noch im Kopf. Müller betont gut und nimmt den Hörer mit auf diese vielschichtige und spannende Reise.

Alles in allem hat mich „Daughter of Chaos – Die Lüge der Götter“ wirklich überrascht – im positiven Sinne. Ich habe das Buch unglaublich gern gehört und wollte immer wissen, wie es weitergeht. Kommen unsere Helden ans Ziel? Wird Danae sich den Göttern stellen können? Welche Abenteuer werden noch auf dem Weg dorthin geschehen? Die ganze Reise ist spannend. Aber verlustreich. Die Entwicklung der Charaktere ist sehr gut gelungen und für jeden gibt es definitiv Figuren, mit denen man sich identifizieren kann. Stören einen die Längen nicht, hat man mit diesem Hörbuch eine Menge Spaß. Ich hatte ihn und deswegen warte ich nun gespannt auf den zweiten Teil und vergebe gern fünf Sterne für diese Reise ins antike Griechenland.



26. August 2025

Mein SuB kommt zu Wort: Karli #94

Hallo ihr Lieben!

Oh ja, wir haben es geschafft, das SuB-Interview zu schreiben! Jubel!!! Denn auch wenn wir zu spät sind, sind Karli und ich generell stolz darauf, überhaupt dazu zu kommen. Wer die letzten Beiträge von uns ein bisschen gelesen hat, der weiß, dass die Geburt meines zweites Kindes kurz bevor stand. Naja, was soll ich sagen?! Schwanger bin ich nicht mehr :'D
Tatsächlich war die Geburt unseres zweiten Sohnes vollkommen anders als erwartet. Und leider auch 10 Tage früher als errechnet. Das lag allerdings nicht an dem kleinen Mann, sondern an schlechten Blutwerten meinerseits. Deswegen musste ich frühzeitig ins Krankenhaus. Als die Werte dann kurzzeitig stabil waren, wurde deswegen eingeleitet. Insgesamt war alles ziemlich chaotisch, etwas überrumpelnd und letztlich auch ziemlich schnell. Aber die Hauptsache war, dass wir unser zweites kleines Wunder gesund in den Händen halten durften und auch mein Körper die Geburt problemlos überstanden hat. Der Kleine war allerdings auch ziemlich nett zu mir: Er hat nicht einmal zwei Stunden gebraucht :)
Nun ist bereits ein Monat vergangen und natürlich sind wir immer noch dabei uns als Familie einzuleben. Das klappt allerdings sehr gut. Jetzt, wo die Sommerferien wieder vorbei sind, hat auch unser Großer wieder einen halbwegs normalen Alltag. Und wir bauen unsere neuen Abläufe mit ein. Von Routinen zu sprechen, wäre gelogen. Aber bisher ist alles gut und noch nichts aufgetreten, womit man nicht gerechnet hätte. Insgesamt muss ich sagen, dass der Wechsel von einem auf zwei Kinder deutlich entspannter war, als von null auf eins. Der Körper merkt sich eben vieles und man ist ja doch schon ziemlich abgehärtet :D Es geht uns also definitiv gut :)
Was allerdings viel zu kurz kommt - und wozu ich zugegebenermaßen auch wenig Lust habe - ist das Lesen. Karli wird euch gleich ein Lied davon singen ;) 
Abgesehen von der Ankunft unseres neusten Familienmitglieds kann ich natürlich von nicht sehr viel berichten. Der letzte Monat war von Stillen, Schlafen und Besuchen geprägt. Das Haus verlasse ich immerhin auch mal kurz. Ich freue mich aber schon darauf, wenn das wieder regelmäßiger geht. Nun aber Schluss mit den Kindern und ab zu den Büchern. Ich bin bereit, Karli. Du auch? Los geht's!

Werft auch einen Blick auf den schönen Blog von Melli! Sie begleitet die Aktion schon so lange und macht das sehr, sehr liebevoll! Danke!


1. Karli, wie groß bist du aktuell?

Hallo ihr alle! Kaum zu glauben, aber bei uns zu Hause ist ein neues Menschlein eingezogen. Es ist winzig klein und auch gar nicht mal so laut, wie ich erwartet hatte. Zumindest meistens nicht. Ich habe dem Kleinen schon versprochen, alles zu geben, damit er genau so ein großer Bücherfan wird wie sein Bruder. Warten wir es mal ab ;)
Ich bin tatsächlich auch sehr froh, dass ich noch im August erscheinen darf. Julia und ich waren uns ja nicht so sicher, wie realistisch das ist. Aber da der Kleine eben auch häufig noch schläft und der Große gerade für zwei Stunden woanders ist, haben wir die Zeit für das Interview :) Meine Besitzerin hat schon angedeutet, dass das Lesen derzeit vernachlässigt wird. Das war allerdings erst der Fall, seit Julia wieder aus dem Krankenhaus heraus ist. Im Krankenhaus war ihr Kindle ihr treuer Begleiter. Selbst in den Kreißsaal hatte sie ihn mitgenommen - falls es langweilig wird. Spoiler: Wurde es nicht. Aber am Tag vor der Geburt, an dem Julia dauernd ans CTG angeschlossen war, hat sie doch einiges geschafft. Aber seitdem? Nada.
Nichtsdestotrotz kann ich nun an dieser Stelle von einem Erfolg berichten! Liebe Leute, wir haben es geschafft!!! Im letzten Monat war ich 130 Bücher groß. Mein erklärtes Ziel war es, die 120er Marke zu erreichen. Trommelwirbel: Meine aktuelle Größe beträgt 128 Bücher! Sieg!


2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen - zeige mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel.

Die Pflege läuft etwas durchwachsen, wie ich bereits angedeutet habe. Im Moment liest Julia quasi gar nicht. Dafür ist allerdings nun ihr Interesse am aktuellen Hörbuch entflammt, sodass sie immerhin häufig ihre Kopfhörer im Ohr hat. Aber Bücher in die Hand nehmen? Fehlanzeige. Tatsächlich hat sie sogar zwei Bücher angefangen, seit sie wieder zu Hause ist. Beide waren auf den ersten 25 Seiten nicht einmal schlecht. Und trotzdem fehlt ihr die Motivation weiterzulesen...Nun ja... Ich bin derzeit noch gnädig. Denn dass die Kraft nach einem Tag mit zwei Kindern etwas schwindet und man vielleicht abends nicht nach einem Buch greift, kann ich ein klitzekleines Bisschen verstehen.
Aber zur Frage. Es gibt keine neuen Bücher auf meinem Stapel. Nicht einmal irgendwelche Kinderratgeber. Offensichtlich denkt Julia, dass sie bereits Expertin ist ;)


3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, eine Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

Mich haben im letzten Monat nur zwei Bücher verlassen. Das erste wurde regulär gelesen und gehört eigentlich in mein Update zu Frage vier. Zwar war es keines der SuB-Senioren aus dem Juli, dafür aber aus dem Vormonat. Julia hat im Krankenhaus ganz fleißig "Hoffnung in Carolina Creek" gelesen, das ca. 3 Jahre bei mir war. Es gehörte zu den Büchern mit buntem Cover, die ich vorgestellt hatte. Insgesamt hat es ihr gut gefallen und war irgendwie auch genau das richtige für die Umgebung: eine Wohlfühl-Geschichte mit der richtigen Mischung aus Liebe und Drama, ohne dass man zu viel Nachdenken musste.
Das andere Buch, das mich verlassen hat, hat Julia tatsächlich aussortiert. Es hieß "Dirty Nerd" und war von einem Poetry Slammer. Julia hatte es seit fast 15 Jahren auf dem Kindle. Nach dem Krankenhaus hat sie den Texten noch eine Chance gegeben und sogar bis 25% durchgehalten. Aber jeder einzelne Text war einfach sexistisch, vulgär und absolut nicht amüsant, weshalb sie beschlossen hat, nicht noch mehr Zeit zu investieren. Inzwischen gibt es das Buch übrigens nicht mehr. Hat wohl seine Gründe gehabt. Ziemlich schade, denn der Autor kann durchaus gut slammen...



4. Lieber Karli, welche Geschichten auf deinem Stapel spielen an einem Gewässer oder von welchen vermutest du es (zum Beispiel wegen des Covers oder Titels)?

Schon Frage vier, hui. Wie eben erwähnt, gibt es kein Update zu den Langzeitbüchern auf meinem Stapel. Und die August-Frage stellt mich tatsächlich vor eine Herausforderung. Wollen wir mal sehen...Wasser...



Tada! Ich finde, diese beiden Kandidaten passen doch sehr gut. Warum ich "Moby Dick" gewählt habe, muss ich wohl kaum erklären...Nicht nur, dass auf dem Cover Wasser zu sehen ist, es geht bekanntlich um die Jagd auf einen Wal. Ich finde, damit habe ich das Motto wirklich getroffen. Und dann wäre da noch "Der Klang des Muschelhorns". Allein das Wort "Muschel" lässt ja irgendwie auf Wasser schließen...oder? Tatsächlich handelt es sich dabei um den zweiten Teil einer Reihe, die Julia noch nicht einmal begonnen hat. Daher müsste sie wohl erstmal mit "Die Zeit der Feuerblüte" anfangen. Aber das würde ich auch gelten lassen. Ich bezweifle allerdings ganz ganz stark, dass meine Besitzerin eines dieser beiden Bücher demnächst lesen wird. Aber hey...ich habe meine Aufgabe erfüllt ;)


Apropos erfüllt: Damit bin ich schon wieder am Ende. Es hat Spaß gemacht, euch von diesem Monat zu berichten - obwohl es buchtechnisch doch eher mau aussah. Drückt mir die Seiten, dass Julia bald wieder die Kraft entdeckt zu lesen. Oder dass viele neue Hörbücher bei mir ein- und ganz schnell wieder ausziehen ;)

Alles Liebe,
euer Karli


Tja, ich denke, Karli hat alles gesagt und ziemlich gut erklärt, wie die Lage hier ist. Abends bin ich im Moment vieeeeel zu faul, um nach einem Buch zu greifen. "Daughter of Chaos - Die Lügen der Götter" fesselt mich allerdings ganz schön, sodass Karli nächsten Monat ganz sicher von einem weiteren Abbau berichten kann. Vorausgesetzt, ich schaffe es auch, im September ein Interview zu tippen. Bisher läuft es mit meinen Jungs und meinem Schlafmangel aber ziemlich gut. Lasst uns also optimistisch sein ;)

Habt ihr schon einmal Bücher aussortiert, weil ihr euch beim Lesen nur gequält habt?

Ich musste da wirklich über meinen Schatten springen...

Liebst,
eure Julia

23. Juli 2025

Rezesion: "Kunstvoll morden" von Oreg Rogerson


Titel: High Society Crimes - Kunstvoll morden
Autor: Oreg Rogerson
Verlag: dp
Seiten: 187
Preis: 4,99/9,99€

Bisher hatte ich noch nie einen Roman aus dem Genre „Cosy Crime“ gelesen. Da ich aber kein großer Fan von blutigen Krimis und Thrillers bin, wollte ich diesen Versuch einmal wagen. Verschlagen hat es mich nach Los Angelesen, denn dort spielt der Reihenauftakt „High Society Crimes – Kunstvoll morden“ von Oreg Rogerson. Der Fall klang interessant: Betrug in der Kunstszene, ein schrulliges Ermittlerduo und das Setting der Reichen und Schönen. In einem bin ich mir sicher - das Buch ist definitiv richtig im Genre. So ganz überzeugen konnte es mich allerdings nicht.

Als Mike ein sündhaft teures Gemälde des berühmten Künstlers Walt Dermond ersteigert, freut er sich auf ein neues stilvolles Wohnaccessoire für seine und Alex' Villa in LA. Doch als sein Freund genau dasselbe Bild in der Galerie sieht, aus der es angeblich längst verkauft wurde, wird er stutzig. Ein dummer Zufall? Oder ein raffinierter Betrug?
Um das Geheimnis zu lüften, stürzt sich das Paar kopfüber in eine irrwitzige Ermittlungsjagd – inklusive nächtlicher Einbruchaktion, einer mysteriösen Lieferliste und der Unterstützung eines exzentrischen Kunstprofessors mit äußerst fragwürdigem Modegeschmack. Doch was als harmloser Verdacht beginnt, entwickelt sich schnell zum gefährlichen Puzzlespiel. Wer zieht hier wirklich die Fäden – und wie entwirrt man ein Netz aus Lügen, ohne sich selbst darin zu verfangen?

Wer auf der Suche nach etwas Aufregung und einer Prise Detektivroman ist, der ist bei „Kunstvoll morden“ ganz sicher richtig. Das Buch baut eine sehr entspannte Atmosphäre auf, in der der Leser sich wohlfühlen soll. Auch deswegen wurde sicher das Setting der High Society gewählt. Denn wer begibt sich nicht gern in die Welt der Superreichen, in der man über Villen oder Gemäldepreise nachdenken kann? Auch mir hat dieses Setting gefallen. Allerdings war es mir irgendwann auch too much. Und das lag vor allem an Dingen, die mir in der Häufigkeit einfach eher als unrealistisch, denn als „gemütlich“ auffielen.
Die beiden Protagonisten Alex und Mike sind ein Paar, welches in LA lebt. Mike besitzt sein Geld durch ein geerbtes Familienunternehmen, sein Partner Alex ist – hin und wieder – Personaltrainer. Arbeiten tun die beiden eigentlich nicht. Sie leben in den Tag hinein, geben gern Geld aus und turteln ordentlich rum. Für mich hatten beide Charaktere nicht genug Tiefgang. Manchmal konnte ich sie kaum auseinanderhalten. Und leider waren mir die Andeutungen auf niedlich gemeinte sexuelle Aktivitäten in ihrer Häufigkeit einfach zu viel. Aber das mag persönlicher Geschmack sein. Denn trotzt dieser Schwächen sind die beiden nicht unsympathisch. Sie sind keine Ermittler oder Detektive und das macht ihren Stil eben auch so interessant. Sie gehen unbedarft in den Fall hinein und kommen vielleicht auch deswegen dem Täter auf die Spur.
Auch die anderen Nebenfiguren lassen Charaktertiefe vermissen, sind aber durchaus sympathisch. Mir gefiel der schrullige Kunstdozent Dexter wirklich gut, auch da er sich von Alex und Mike ziemlich abhebt.
Der Kriminalfall insgesamt kommt völlig ohne Blut aus, was ich toll fand. Es gibt Verstrickungen, kleine Höhepunkte wie Verfolgungsjagden und eine unerwartete Wendung am Ende. Wer also nicht zu viel Tempo erwartet, sollte zu dieser Geschichte greifen. Die Handlung ist logisch aufgebaut und in sich stringent.
Der Schreibstil von Oleg Rogerson hat mir gut gefallen. Manchmal formuliert er sehr blumig, aber das passt irgendwie zu den beiden schwulen Ermittlern und ihrer heilen Welt. Man kommt sehr gut voran, was auch an den Längen der Kapitel liegt. Insgesamt kann man „Kunstvoll morden“ super ‚weglesen‘ und merkt gar nicht, wie schnell man vorankommt.

Ein interessanter Fall in der Kunstszene, zwei unbedarfte Ermittler und das Setting der High Society funktionieren in „Kunstvoll morden“ durchaus ganz gut. Man sollte aber nicht mit zu vielen Erwartungen oder gar dem Gedanken der Realitätstreue an dieses Buch gehen. Tut man das nicht, wird man nicht enttäuscht. Für mich war die Geschichte ein schöner Ausflug in das Genre Cosy Crime, geht aber über „ganz nett“ nicht hinaus. Deswegen bewerte ich es mit 3 Sternen.



20. Juli 2025

Mein SuB kommt zu Wort: Karli #93

Hallo ihr Lieben!

Kaum zu glauben, aber ich habe es geschafft, vor der Geburt noch einmal am Start zu sein! Jippieh! Damit halte ich meinem SuB Karli gegenüber ein Versprechen. Denn natürlich weiß niemand, wie sich die nächsten Wochen bei uns entwickeln. Und somit steht auch in den Sternen, ob Karli im August oder September zu seinem Interview kommt. Umso mehr genießen wir es heute natürlich noch einmal :) Bis zum errechneten Termin sind es noch 14 Tage. Drückt uns die Daumen!
Abgesehen von den letzten Metern meiner Schwangerschaft kann ich nur von wenigen Dingen berichten. Durch meine immer größer werdende Kugel bin ich relativ bewegungseingeschränkt, was mich wirklich fertig macht. Ich bin eigentlich ein sehr sportlicher Mensch, aber inzwischen wird selbst das Saugen zur Sporteinheit für mich. Die letzten Wochen bis zur Geburt habe ich bisher viel genutzt, um Freundinnen noch einmal zu sehen. Außerdem gab es noch schöne Anlässe, wie Geburtstagsfeiern, meine eigene Babyparty und sogar das Ed Sheeran-Konzert in Hamburg. Vor letzterem hatte ich wirklich Respekt, aber meine Ärztin beriet mich gut und sagte, ich solle es unbedingt wahrnehmen, bevor ich zweifache Mama bin :'D Gesagt, getan. Hamburg war eines der Highlights des letzten Monats. Auch toll war unser Babybauchshooting als Familie. <3
Und ansonsten versuche ich, halbwegs auf mich Acht zu geben und trotzdem dem Alltag gerecht zu werden. Da bei uns in Bremen nun schon fast zwei Wochen Sommerferien sind, ist hier auch nicht wirklich viel los. Vielleicht kam ich auch deswegen tatsächlich im letzten Monat zum Lesen. O.o Ich muss aber auch gestehen, dass Karli mich letzten Monat wirklich motiviert hat. Ich bin in diesem Monat jedenfalls sehr zufrieden mit mir. Aber lassen wir lieber Karli weiter erzählen. Schließlich hat er zu diesem Thema meist eine sehr ausgeprägte Meinung ;)

Schaut unbedingt beim Blog der lieben Melli vorbei, die diese schöne Aktion nun schon so lange für uns begleitet! Danke :)


1. Karli, wie groß bist du aktuell?

Hallo ihr lieben Buchmenschen! Schön, dass ich noch einmal die Gelegenheit bekomme, meine Meinung zu äußern ;) Ich bin ja schon ein klitzekleines bisschen aufgeregt, wie turbulent das Leben in unserem Haus in den nächsten Wochen und Monaten so sein wird. Aber pssst...dass ich so mitfiebere, braucht Julia nicht zu wissen ;) 
Kommen wir also zu wichtigen Themen: Büchern und Abbau. Im letzten Monat habe ich Julias Frist verlängert, die 120er Marke zu knacken. Und dann...ja, dann...Ich weiß auch nicht, was meine Besitzerin geritten hat, aber gerade als wir so kurz davor waren, unser Ziel zu erreichen, schafft sie doch einfach drei neue Bücher an. DREI! Wie sollen wir denn nun bitte unser Ziel erreichen :'( Kommen wir also zu den nackten Wahrheit. Im letzten Monat war ich 131 Bücher groß. Dann kam der Zuwachs. Und nun? Es überrascht mich keinesfalls, dass mein ausgerufenes Ziel wieder verfehlt wurde. Mich überrascht allerdings, dass es einen Abbau gab! Denn heute bin ich 130 Bücher groß. Verrückt! Wir scheitern also nur um Haaresbreite und ich muss zugeben, dass ich fast stolz auf Julia bin. Fast.


2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen - zeige mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel.

Tja, leider muss ich euch diesen Monat bei dieser Frage tatsächlich neue Bücher zeigen. Es ist ein Graus. Normalerweise pflegt Julia mich ja recht gut, indem sie nichts anschafft. Aber diesen Monat ist sie schwach geworden. Insgesamt sind drei neue Bücher bei mir eingezogen:


   

Es handelt sich um zwei Hörbücher und ein Ebook, alle drei sind Rezensionsexemplare. "Temple of Swoon" von Jo Segura hat Julia bereits vorbildlich gehört und rezensiert. Das Hörbuch hat ihr wirklich gut gefallen. Die Rezension findet ihr übrigens hier
Als nächstes steht "Daughter of Chaos - die Lüge der Götter" auf dem Programm. Tatsächlich hat Julia es noch nicht begonnen. Schämen sollte sie sich. Aber es sieht vielversprechend aus. Und dann ist noch "High Society Crimes - Kunstvoll morden" bei mir eingezogen. Julia liest dieses kurze Buch bereits, ist aber noch nicht vollends überzeugt. 



3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, eine Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

Als letztes hat mich tatsächlich ein Buch verlassen, das meine Besitzerin im Zuge der vierten Frage gelesen hat O.o Es ging ja um bunte Cover und eine befreundete Bloggerin hat ihr richtig Lust auf "Überredung" von Jane Austen gemacht (Danke, Isbel!). Tatsächlich hatte Julia dieses Buch bisher noch nicht gelesen, sondern kannte nur zwei Verfilmungen. Aber es war toll! So toll, dass Julia sogar während des Mittagsschlafs ihres Kleinen gelesen und sich mit dem Buch einfach total wohlgefühlt hat. Wir haben also sogar ein Buch der letzten Challenge geschafft. Ich sag ja...ich bin FAST stolz ;)


4. Lieber Karli, oh ja, die alten Hasen hier wissen, welche Frage nun folgen wird: SuB-Senioren! Zeige mir deine drei ältesten SuB-Senioren und das Allerwichtigste: Haben sie sich zum Vorjahr verändert oder sind es immer noch die gleichen?

Aber jetzt ist es dann wohl auch vorbei mit meinem Stolz. Jedes Jahr vergesse ich, dass diese Frage irgendwann kommt. Selbst wenn Julia nachschaut, welche vierte Frage denn dieses Mal dran ist, gehen wir völlig blauäugig in den Juli. Dabei ist es schon mindestens unser fünftes Jahr...
Nun gut. Werfen wir mal einen Blick auf den Post und dann auf meine Liste.
Ich habe schlechte Nachrichten. Und ich zitiere (mich selbst): "Wenn ich ehrlich bin, befürchte ich, dass ich euch nächstes Jahr im Juli noch einmal genau die gleichen Bücher zeigen muss..." Genauso ist es. Traurig. Diese drei Exemplare sind meine SuB-Senioren und alle drei sind seit mehr als zehn Jahren bei mir:


Allen voran: "Anna Karenina". Julia müsste sich vielleicht mal eine Verfilmung ansehen, um Motivation zu finden. Es gibt glaube ich eine mit Keira Knightley. Schaden kann es nicht. Denn auch so hat meine Besitzerin in den letzten zehn Jahren ja offenbar keinen Anlass gesehen, zu diesem Stück Weltliteratur zu greifen. 'Weltliteratur' ist ein gutes Stichwort. Denn auch "Die Buddenbrooks" gehören definitiv dazu. Aber auch hier: vergeblich. Nicht einmal "Der Name der Rose" hat es binnen des letzten Jahres geschafft, die Aufmerksamkeit meiner Besitzerin zu erregen. Tja. Versagen auf ganzer Linie würde ich mal sagen.


Was für ein wundervoller Übergang für den Schluss. Denn eigentlich hat Julia in diesem Monat gar nicht versagt. Sie hat insgesamt sogar vier Bücher gelesen/gehört, was ihre beste Leistung seit Langem ist. Für die 120er hat es noch nicht gereicht, aber ich bin optimistisch. Da ihr aktuelles Buch wirklich dünn ist, hätte ich mich vielleicht einfach verspäten sollen und schon hätte ich euch bessere Zahlen präsentiert. Naja. Vielleicht dann ja in den nächsten Interviews ;) Auch wenn ich glaube, dass Julia nächsten Monat nicht so richtig zum Lesen kommen wird...
Ich wünsche euch auf jeden Fall einen buchigen Sommer und dass ihr eure SuBs gut pflegt <3

Alles Liebe,
euer Karli


Oh ja, der Juli. Ich verdränge die Seniorenfrage wahrhaftig. Und ob eines dieser drei Bücher die richtige Krankenhauslektüre ist, möchte ich bezweifeln. Trotz all des Versagens habe ich aber auch durchaus positive Töne aus diesem Interview herausgehört. So ganz bin ich in Karlis Achtung also noch nicht gesunken ;) Mir bleibt jetzt nur, mich auch vorerst zu verabschieden. Ich hoffe, dass wir uns bald wieder beim SuB-Interview sprechen. Jetzt wartet aber erst einmal eine Geburt auf mich. Yiha....:'D

Seid ehrlich: Musstet ihr auch dieselben drei Bücher erneut zeigen? :D

Liebst, 
eure Julia


14. Juli 2025

Rezension [Hörbuch]: "Temple of Swoon" von Jo Segura


Titel: Temple of Swoon
Autorin: Jo Segura
Sprecher: Marie Seith und Tore Herzig
Verlag: Radom House Audio
Preis: 21,95€
Seiten: 416
Dauer: 10h 49m
 

Ich bin ein großer Fan von Archäologie! Nicht umsonst habe ich Geschichte studiert. Helden wie Indiana Jones oder Lara Croft befeuern zusätzlich die Fantasie und erwecken die Sehnsucht nach uralten Artefakten. Was gibt es also Besseres, als ein Abenteuer auf einer geheimnisvollen Expedition, um dem Alltag zu entfliehen? Ganz genau. Und deswegen hat das Hörbuch „Temple of Swoon“ trotz sehr verspieltem Cover sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Die Geschichte der unerfahrenen Archäologin Miri Jacobs versprach spannend und romantisch zugleich zu werden. Eine verborgene Stadt, Bösewichte und die große Liebe werden vom Klappentext angerissen. Aber klappt diese Kombination? Allerdings, denn das Hörbuch hält was es verspricht: ein romantisches Abenteuer, das man allerdings nicht immer hinterfragen sollte.

Dr. Miriam »Miri« Jacobs soll die Expeditionsleitung zur sagenumwobenen Verlorenen Stadt des Mondes übernehmen, weil ihre Mentorin Dr. Corrie Mejía ausfällt – ihre große Chance, sich zu beweisen! Journalist Rafael »Rafa« Monfils begleitet das Team, um die Expedition zu dokumentieren. In Wahrheit will er die Gruppe von der Stadt fernhalten und das Erbe seiner Mutter schützen. Sein Plan: Sie auf den falschen Weg führen. Doch jede falsche Fährte befeuert nur Miris Entschlossenheit. Und ehe er sich versieht, verdreht die eigenwillige Archäologin ihm den Kopf. Noch während sie sich durch den gefährlichen Amazonas schlagen, merken die beiden, dass es noch jemanden gibt, der nach der Stadt des Mondes sucht. Plötzlich sind ihre aufkeimenden Gefühle nicht mehr ihre einzigen Sorgen...

Ich kann mich nur wiederholen: Ich liebe, liebe, liebe Geschichten im Stil von Indiana Jones. Ausgrabungen haben mich schon immer fasziniert und tun dies bis heute. Aber wenn auch noch ein Action-Faktor hinzukommt, bin ich verloren. Deswegen passte das Hörbuch auch so wunderbar in mein Beuteschema. Eines kann ich sofort versprechen: Wer ein solches Abenteuer erwartet, wird nicht enttäuscht! Denn die Autorin Jo Segura hat durchaus Ahnung von dem, was sie beschreibt. Sie schafft es, den Hörer in ein wirklich tolles Setting zu entführen und den Expeditionscharme zu versprühen. Die Archäologie rückt nicht zu sehr in den Hintergrund, sodass das Gesamtkonstrukt authentisch bleibt. Nichtsdestotrotz sollte man es mit der Logik in diesem Buch auf gar keinen Fall zu genau nehmen. Woher zum Beispiel gibt es die Liste an Hinweisen, um den Weg zur Stadt des Mondes zu finden? Wieso taucht in den entscheidenden Momenten immer die richtige Person auf usw. ... Wer aber bereit ist, über solcherlei Dinge hinweg zu sehen, kann mit dem Buch viel Spaß haben.
Im Fokus steht natürlich das Abenteuer. Vielmehr geht es aber natürlich auch um die Entwicklung der Protagonisten – und wie sollte es anders sein: die Liebe. Die Hauptfigur ist Dr. Miriam Jacobs, die bisher eher als Assistentin fungiert und in ihrer Karriere noch nicht allzu viel vorzuweisen hat. Aber sie hat Leidenschaft, Entschlossenheit und vor allem Mut. Ich mochte Miri wirklich sehr. Des Weiteren finde ich, dass sie eine schöne Entwicklung durchmacht. Es ist logisch, dass sie sich oft unterschätzt. Dass letztendlich dann alles so wunderbar aufgeht, würde ich wieder unter den Punkt „Logik und darüber hinweg sehen“ packen. Der zweite Protagonist ist Rafa, ein extrem attraktiver Journalist, der Miri eigentlich sabotieren will. Dass zwischen den beiden etwas entsteht, ist kein Geheimnis. Die zwei sind eigentlich ziemlich niedlich miteinander und die Liebe zu ihrer Arbeit verbindet sie. Mich hat hier lediglich gestört, dass beide von Anfang an eine Schwäche füreinander hatten. Aber das ist in dem Genre ja generell so. Die prickelnden Szenen hätten für mich persönlich nicht sein müssen, halten sich aber sogar in Grenzen, sodass es nicht Überhandnimmt. Etwas plump oder eben vorhersehbar ist die Liebesgeschichte aber eben doch.
Die Handlung hingegen hat durchaus einen Plottwist auf Lager, mit dem ich so nicht gerechnet hatte. Die Geschichte ist zu keiner Zeit langweilig, sondern sogar sehr unterhaltsam. Insgesamt ist es eine tolle Mischung. Die Charaktere reifen, die Expedition nimmt Fahrt auf, die Gefühle steigern sich und das Abenteuer und die Konkurrenz tauchen plötzlich auf. Der rote Faden ist super umgesetzt und die Geschichte ist schlüssig. Hinzu kommen das tolle Setting des Amazonas und die schönen Beschreibungen der Vegetation. Etwas gewundert habe ich mich manchmal über manche Ortswechsel. Als die Bösewichte beispielsweise auftauchen, lassen sie die Expeditionsmitglieder einfach wieder gehen. Hä? Aber okay. Und woher kommt eigentlich die Unterkunft, wo Miri und Co. Quartier beziehen…mitten im Dschungel...naja. Ich sag ja: Man muss nicht alles hinterfragen.
Die Kapitel sind im Wechsel der Perspektiven von Miri und Rafa geschrieben. Beide Figuren haben auch ihren eigenen Sprecher. Das empfand ich beim Hören als angenehm. Beide Stimmen passen gut zu den Charakteren. Für mich war Marie Sophie Seith noch etwas authentischer als Tore Herzig. Aber das mag an der Identifikation liegen. Insgesamt lesen beide sehr gut, flüssig und vor allem humorvoll. Denn Humor ist eine Sache, mit dem dieses Hörbuch glänzt. Ich würde es deswegen durchaus auch als Rom-Com durchgehen lassen.


Insgesamt hat „Temple of Swoon“ mich wirklich überzeugt und vor allem unterhalten. Das Thema der Expedition war für mich von Anfang an der entscheidende Faktor und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Die Figuren sind sehr gelungen, die Sprecher machen ihren Job gut und der Themenmix überzeugt. Es gibt Action, Abenteuer, Liebe und Humor. Nur durch manche Logiklücken oder Dinge, die man vielleicht nicht ganz hinterfragen sollte, ziehe ich einen Stern ab und vergebe wunderbare vier Sterne für die Geschichte.




20. Juni 2025

Mein SuB kommt zu Wort: Karli #92

Hallo ihr Lieben!


Jetzt wird es immer verrückter: Ich bin pünktlich! Und ich kann das Ganze noch steigern: Ich habe den Eintrag schon gestern geschrieben und geplant O.o Das ist mir seit Jahren nicht passiert :D Man könnte meinen, ich hätte zu viel Zeit. Das ist leider noch nicht der Fall. Aber es wird besser. Ab Montag bin ich nämlich tatsächlich im Mutterschutz. Und dann sind es nur noch 6 Wochen bis zur Geburt...Was ich davon halten soll, weiß ich noch nicht so genau :D Diese Schwangerschaft vergeht schon ein bisschen zu schnell. Körperlich betrachtet, ist es natürlich gut, wenn es bald vorbei ist. Mit den Vorbereitungen sind wir allerdings noch lange nicht fertig. Immerhin ist mein Mann gerade dabei, das Kinderzimmer aufzubauen. Nächste Woche kann ich dann endlich die Erstausstattung waschen und alles für die Klinik packen. Hui.
Blöd nur, dass mein Mutterschutz fast genau in die Sommerferien in Bremen fällt. Das bedeutet nämlich auch, dass mein Großer die ganze Zeit zu Hause sein wird und ich nicht wirklich an Pausen denken kann. Aber hey, so ist das Leben. Und ich freue mich ja auch, Zeit mit ihm zu verbringen :)
Die Themen Schwangerschaft und Arbeit waren bei mir in den letzten Wochen natürlich sehr präsent. Das eine hört nächste Woche auf, das andere geht noch weiter. Die Hip Hop-Saison nähert sich auch ihrem Ende - dort begleite ich meine Gruppen aber leider schon ein paar Wochen nicht mehr.
Ansonsten hatte der letzte Monat wirklich nicht so viel zu bieten. Zum Glück war es im Norden bisher noch nicht so heiß. Das soll sich ja jetzt ändern. Ich warte ab, wie gut ich mit der Hitze klarkommen werde. 
In den kommenden vier Wochen wird bis auf das Thema "Geburt" wohl auch nicht allzu viel passieren. Ein Highlight gibt es dann aber doch noch. Ich fahre mit meinem Mann noch für zwei Tage nach Berlin. Das letzte Mal für die nächsten Monate nur zu zweit sein. Wir schauen uns die Halbfinals des WTA-Tennis-Turniers vor Ort an. Darauf freue ich mich schon sehr :) Außerdem heiraten Freunde von uns und mein Mann ist Trauzeuge. Auch das wird sicher sehr schön!
Zum Lesen komme ich dann vermutlich aber nicht so viel. Und zugegebenermaßen habe ich auch im vergangenen Monat nicht sehr viel gelesen. Ich bin bereit für den Tadel. Karli, das ist dein Job! Los geht's, Kleiner!

Die schöne SuB-Aktion wird übrigens von Melli geleitete und koordiniert. Vielen Dank dir, dass du dich so gut um unsere SuBs kümmerst! Schaut bei ihr vorbei :)



1. Karli, wie groß bist du aktuell?

Da bin ich wieder, Welt! Hallihallo! Kaum zu fassen, dass ich am 20. erscheine :) Ich bin ganz hibbelig. Nächsten Monat stehen meine Chancen auch noch ganz gut. Und dann...ja dann...warten wir es mal ab :'D
Julia hat es schon angedeutet. Nachdem ich im Mai einen so tollen Abbau verzeichnen konnte, ist der Juni doch eher mau verlaufen. Ich hatte meiner Besitzerin ein großes Ziel gesteckt: Die 120er Marke. Hat sie sie erreicht? Tja. Hier die Beweislage: Im Mai war ich 132 Bücher groß. Nun sind es...Trommelwirbel...131 Bücher. Buuuuuuuuh! Das war keine besonders starke Performance von dir, Julia! Aber da ich nicht nachtragend bin, rufe ich das Ziel der 120er eben erneut aus. Man könnte sagen, ich verlängere die Frist ;)


2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen - zeige mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel.

Naja. Nicht so berauschend, wenn wir ehrlich sind. Jedenfalls nicht, wenn wir uns an meiner 120er Marke orientieren. Denn Julia hat im vergangenen Monat nur ein einziges Buch gelesen. Und bei ihrem aktuellen ist sie noch auf den ersten 50 Seiten. Ich kann sie also nicht mit Lob überschütten. Das einzig Gute ist, dass es noch kein neues Buch bei mir gibt. Allerdings hat meine fiese Besitzerin schon angedeutet, dass demnächst wieder Hörbücher bei mir einziehen werden. Schnüff.


3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil gelesen? War es eine SuB-Leiche, eine Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Reziexemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

Das eine Buch, das mich verlassen hat, habe ich ihr tatsächlich auch vor ein paar Wochen gezeigt. Damals ging es um weiße Cover. Deswegen hat meine Besitzerin sich "Die Auswahl - Cassia & Ky"  von Ally Condi ausgesucht. Das Buch war wirklich schon ewig bei mir. Es ist von 2010. Ungefähr um die Zeit muss es auch bei mir gelandet sein, wenn ich schätzen müsste. Irgendwie hat Julia auch gemerkt, dass es aus diesen Jahren kommen muss. Insgesamt hat ihr der Reihenauftakt ganz gut gefallen. Aber vor 10-15 Jahren waren wirklich noch andere Themen aktuell als heute. Viel Dystopie und Scyfy, eine seichte Liebesgeschichte und eine starke Protagonistin. Aber keine prickelnden Szenen oder plötzliche Unfälle und Dramen. Ehrlich gesagt hat das Julia sogar etwas besser gefallen. Ich meine, warum müssen alle Romane heutzutage Sex beinhalten und warum  passiert immer irgendetwas, das die komplette Welt der Protagonisten ins Wanken bringt (oder in der Vergangenheit schon gebracht hat). Das ist natürlich total pauschalisiert. Aber der Trend der Fantasygeschichten und Dystopien scheint schon ein bisschen vorbei zu sein, oder?




4. Lieber Karli, zeig uns farbenfrohe Cover!

Ich kann den Rückblick zur vierten Frage halbwegs schnell machen. Julia hat kein Buch mit englischem Titel gelesen, aber immerhin begonnen. Ich gebe ihr noch ein bisschen Zeit, wieder ins Thema "Lesen" zu finden. Und dann hoffe ich, dass "Lola and the boy next door" im nächsten Monat beendet ist. 
Und nun wollt ihr bunte Cover sehen. Puh.
Das ist jetzt wirklich schwer. Denn ehrlich gesagt, habe ich gar nicht so richtig farbenfrohe Cover bei mir. Ich kann euch nur diese beiden zeigen:

 


Ob ich damit die Aufgabe richtig erfülle, weiß ich jetzt auch nicht. Vermutlich nicht. "Hoffnung in Carolina Creek" ist vielleicht noch als "farbenfroh" zu bezeichnen. Es gibt gelb, lila, rosa, blau...Es handelt sich übrigens um ein Ebook, das durchaus zur Jahreszeit passen würde.
"Überredung" von Jane Austen ist dann doch eher pastel-farbenfroh...oder so ähnlich. Beige, rosa, rot und gold. Naja, lassen wir das druchgehen. Ich finde, beide Bücher würden jetzt zur Sommerstimmung passen. Also vielleicht liest Julia ja eines bald davon :)


Und jetzt bin ich schon wieder fertig. Schade. Aber ich freue mich schon sehr, dass ich überhaupt berichten durfte. Jetzt muss Julia nur wieder die Lesemotivation wiederfinden und schon bin ich wieder auf der Spur und cruise Richtung 120er Marke ;) Bis dahin,
alles Liebe!
Euer Karli


Ich gelobe Besserung! Jetzt muss ich im kommenden Monat einfach unter die 130er Marke kommen. Sonst weint Karli sicher nächsten Monat und das kann ich nun wirklich nicht riskieren...Da der Geburtstermin erst Anfang August liegt, hoffe ich sehr, dass ich auch im nächsten Monat das Interview schreiben kann.

Habt ihr viele farbenfrohe Cover? Oder ist eure Ausbeute auch eher mau? :D

Liebst, 
eure Julia