Hallo ihr Lieben!
Mein Leben ist chaotisch. Und eures so? :D Die erste Woche des neuen Jahres ist bereits rum und heute beginnt auch für mich wieder der Ernst des Lebens. Wie gern würde ich euch heute bereits meinen Jahresrückblick präsentieren, aber mein Zeitmanagement ist derzeit ein kleines bisschen katastrophal :D
Natürlich habe ich in den letzten Tagen und Wochen darüber nachgedacht, was 2017 mir so bescherte, wie das Jahr für mich war und was ich alles erlebt habe. Und wie ich bereits andeutete, war es ein gutes Jahr für mich. Auch,weil ich sehr viel reisen konnte.
Geheimtipp - Vilnius!
Reiseantrittsprobleme und Familiensorge
Und darum soll es eigentlich in meinem heutigen Post gehen. Denn vor einem Jahresrückblick wird es dringend Zeit für meinen Reisebericht aus Vilnius. Im November 2017 besuchte ich die litauische Hauptstadt - allein .
Ja, ihr lest richtig. Das Ganze war eine relativ spontane Aktion. Ich wusste schon eine Weile,dass der November mein letzter freier Monat für lange Zeit sein würde. Und das wollte ich nicht ungenutzt lassen, ich wollte noch etwas von der Welt sehen.

Ein Argument,das außerdem für diese Reise sprach, waren die Kosten. Denn der Trip kostete mich wirklich wenig. Zwei Flüge und vier Tage Hotel buchte ich für knapp 180€. Ein Witz für eine europäische Hauptstadt, oder wie seht ihr das?
Es gab vor Reiseantritt allerdings zwei Probleme. Das große? Ich habe Flugangst. Nicht sonderlich schlimm. Aber normalerweise zerquetsche ich dann die Hand meines Freundes beim Start und bei Turbulenzen. Da ich aber ja ganz allein flog, konnte ich keine Händchen drücken. Aber so lang ging der Flug ja nicht, ca. 1,5 Stunden.
Das zweite Problem? Es gibt kaum Reiseführer von Vilnius. Offenbar ist diese Stadt so unbedeutend, dass ich nicht mal auf der Frankfurter Buchmesse einen Reiseführer fand. Übers Internet könnte ich mir aber zum Glück noch eine organisieren :) Also war der Teil schon mal gerettet.
Viele haben mich gefragt, was mich geritten hat, alleine zu verreisen. Meine liebe Familie führte auch gern an, dass ich ja auch noch in den Osten flog...ooooh.... Ja, was soll ich sagen. Ich habe es gemacht, weil ich es konnte. Ist das kein guter Grund? Ich hatte die Zeit und den Willen. Und ich bin ein Geschichtsfreak. Ich gehe super gern in Museen und mache Sightseeing. Die entscheidendere Frage war also: Warum nicht?
Ob ich Angst hatte? Ein bisschen. Aber zu Zeiten des Internets ohne Roaming Gebühren, besteht kaum begründete Sorge. Und so machte ich mich auf nach Vilnius.
Warum der November nicht DER Reisemonat ist und man fitte Beine braucht
Der November ist nicht unbedingt der schönste Reisemonat. Das liegt wahrscheinlich auf der Hand. Es ist früh dunkel, es ist kalt. Und in Litauen ist das Ganze noch extremer. Denn Litauen ist uns eine Stunde voraus und, welch Wunder, dort ist es auch kälter, als bei uns. Aber ich war auf alles vorbereitet. Und ich versprach meiner Mutter, wenn es dunkel wird, zurück ins Hotel zu gehen. Ja, ich bin eine brave Tochter ;)
Gehen ist übrigens ein gutes Stichwort für Vilnius. Die Stadt ist so winzig, dass man keine Busticktes braucht, um die Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Eine U-Bahn gibt es nicht und deswegen war ich auf meine gesunden Beine angewiesen :)
Warum ich Menschen hasse... ;)
Meine Mutter und meine Oma brachten mich zum Flughafen. Die beiden machten sich wahrlich Sorgen wegen der Reise.. am Flughafen wurde ich erst mal für eine zusätzliche Sicherheitskontrolle rausgezogen - ich sehe halt sehr gefährlich aus...Kann man verstehen, oder?! Der Flug war eine Katastrophe. Das lag vor allem an meinen Mitreisenden. Könnt ihr mir bitte mal erzählen,wieso eine junge Mutter Anfang 30 mit ihren beiden Kleinkindern im Alter von 3 und 1 Jahren alleine fliegt?! Die beiden haben geschrien, krakeelt und alles in ihrer Macht stehende getan, um mein Gehör zu penetrieren. Ich wusste wirklich nicht, dass solche Tonlagen möglich sind. Ich habe nichts gegen Kinder. Aber die beiden waren so verzogen...oh Mann. Ich saß übrigens eine Reihe vor ihnen und war unglaublich froh, als wir gelandet waren. Die Ankunftshalle in Vilnius ist übrigens so groß wie ein deutscher Kleinstadtbahnhof. Mit anderen Worten: ziemlich überschaubar. Ich nahm mir ein Taxi zum Hotel, das nur 4 km entfernt lag und checkte in ein schönes Hotelzimmer ein. Die Anreise war also schon mal geglückt.
Von leeren Thronsälen, tollen Ausblicken und viel zu hohen Hügeln
Ich flog spät am Abend,weshalb ich erst am nächsten Morgen die Stadt erkundete.
Ich hatte natürlich eine Liste mit Must-Sees erstellt und so suchte ich mir meinen Weg in die Stadt. Das war gar nicht so leicht :D Vom Zentrum lag mein Hotel etwas mehr als 2 km entfernt. Und mein Google-Maps Signal schwächelte ab und zu, weshalb ich manchmal durch kleine Gässchen irrte, meinen Weg zum Zentrum aber schließlich fand.


Aber ja. Mein erstes Ziel war der Kathedralenplatz samt Kathedrale und außenstehenden Glockenturm. Ein wunderschönes Bild. Ich bestieg den Glockenturm - einsam und allein. Kein Mensch in Sicht. Aber die Sicht wat schön :) Ich lernte schon ein bisschen über litauische Geschichte und konnte mir die Heiligenfiguren an der Kathedrale sehr genau ansehen. Weiter ging es dann in die Kathedrale. Dort las ich den Artikel zum Gebäude aus meinem Reiseführer und erfuhr so auch, dass Vilnius als "Rom des Ostens" bezeichnet wird. Warum? Kann man sich denken. Es gibt sagenhaft viele Kirchen. So ganz genau scheint das niemand zu wissen, aber es sollen gut 50 Stück sein. Die Kathedrale auf dem Hauptplatz der Stadt ist natürlich eine der wichtigsten. Sie hat unglaublich schöne und prachtvolle Kapellen. Die Litauer sind ein sehr gläubiges Völkchen, was man sich bei der Anzahl der Kirchen denken kann. Ich war noch nie in meinem Leben in so vielen Gotteshäusern. Doch die meisten sind so wunderschön, dass es wirkliche Must-Sees sind. Die Litauer sind stolz auf ihren Glauben, ihre Märtyrer und Nationalheiligen. Ich konnte mir unmöglich alles merken, aber Eindruck hat es allemal gemacht.

Dort befand sich der obere Teil der Burg, heute steht nur noch der Gediminas Turm, ein Turm des Schutzwalls. Die Burganlage war sehr groß und strategisch günstig aufgebaut. Alles in allem macht die Anlage sehr viel her. Hinter dem Hügel, der zur Burg gehört, türmt sich ein weiterer Berg auf, der sich "Hügel der drei Kreuze" nennt. Auch dort oben war ich und es war der atemberaubendste Blick, den man über Vilnius haben kann. Aber auch dazu später mehr. Ich wollte euch zunächst einen kleinen Eindruck des Zentrums vermitteln. Auf dem Bild mit den Kathedralfiguren könnt ihr die drei weißen Kreuze übrigens ganz klein erkennen.

Ausgestellt sind übrigens auch die Kronjuwelen Litauens, ob Replik oder Original weiß ich gar nicht. Aber ich war auch kurz davor, mich zu krönen ;) Am Eindrucksvollsten fand ich übrigens die Grundmauern des Palastes, die den großen Stadtbrand von 1610 überlebt haben. Einige Steinwände sind sogar noch schwarz vom Ruß. Ebenfalls toll fand ich aber die erwähnte obere Etage, wo sich auch der Thronsaal befindet. Im Museum war es nicht sehr voll und so viel Zeit wie ich nahm sich sowieso niemand - aber es gab niemanden, der auf mich wartete, wozu also Eile? Als ich nach oben kam, hörte ich bereits Musik. Es gibt einen Hauptsaal, der noch heute für Konzerte oder Staatsempfänge benutzt wird.



Eigentlich spricht dort jeder Englisch, vor allem im touristischen Bereich. Aber viele ältere Herrschaften eben nicht. Und naja...ich verstehe wirklich kein einziges Wort Litauisch! Nicht Hallo, Tschüss oder sonst was. Nichts. Es gibt auch einfach nichts, was ich aus dieser Sprache ableiten könnte. Das war schon blöd, aber das Englische ist auf jeden Fall weit verbreitet ;)



Von Kirchen in Kirchen und Kirchen in Universitäten
Wieder unten angekommen bewegte ich mich zur St Annenkirche und der Bernhardiner Kirche. Beide Kirschen grenzen direkt aneinander und sind nur aufgrund ihres Baustils voneinander zu unterscheiden. Die St. Annenkirche ist von außen atemberaubend, die Berhardinerkirche von innen allerdings viel schöner als die düstere St. Annenkirche. Beide Kirchen konnte ich besichtigen und auch diese kann ich empfehlen. Ich mochte das Gefühl wirklich sehr, in die Kirchen zu gehen. Dort waren meistens ein paar Menschen, nicht viele, aber leer war es auch nicht. Dort kam ich oft zur Ruhe. Und in zwei Kirchen zündete ich sogar eine Kerze für meinen verstorbenen Großvater an. Das hatte ich bisher noch nicht getan. Doch als ich vor wenigen Monaten mit meiner Oma in Paris war, tat sie das in Notre Dame. Und ich wollte diese Tradition fortführen und ehrte meinen Opa auch in Vilnius.
Meine letzte Station des Tages war das Universitätsviertel. Die Universität wurde 1579 gegründet und beherbergt heute über 20.000 Studenten. Die Uni ist wirklich toll! Es war so lustig, dass sie als Touristenattraktion und normale Uni gleichzeitig funktioniert. Ich konnte wirklich in die alten Säle gehen, während Studenten dort Hausarbeiten schrieben. Von einem der vielen Innenhöfe aus konnte ich in die Seminarräume blicken und sah unter anderem, wie gerade eine Klausur geschrieben wurde. In den Hauptgebäuden, die ich besuchte, wird unter anderem Geschichte gelehrt. Das fand ich toll. Manchen Studenten sah man an, dass sie noch in den ersten Semestern sind und ich habe mich ein ganz kleines bisschen überlegen gefühlt, während sie fleißig ihre Klausuren schrieben. Außerdem war ich noch in der ältestens Buchhandlung von Vilnius. Da war es wirklich toll und ich kaufte mir als Andenken ein Lesezeichen :)

Die Uni kann übrigens auch mit einer wirklich tollen Kirche aufwarten, die unglaublich prunkvoll ist. Wenn ich mir so überlege, so eine Kirche an der Uni Bremen zu haben...ich bin mir nicht mal sicher, ob es eine Kirche auf dem Campus gibt...hm...dabei habe ich da doch sechs Jahre studiert :D Egal. In Vilnius gibt es jedenfalls eine, nämlich die St. Johanneskirche. Auch diese Kirche hat einen freistehenden Glockenturm, der angeblich eine der besten Sichten über Vilnius beschert. Aber da kann ich nicht mitreden. Im November kann man den Turm leider nicht mehr besteigen. Aber ich hatte mich ja auch schon den Hügel der drei Kreuze hinaufgeschleppt. Das sollte reichen.
Langsam wurde es dunkel und ich hielt mich an mein Versprechen meiner Mutter gegenüber und ging zurück ins Hotel. Ich musste allerdings später wieder los. Denn ich hatte nichts gegessen :D Das geht ja nicht. Ich marschierte an der Hauptstraße entlang mit dem Ziel eines Pizzalieferservices. Die Pizza war klasse! Super lecker, riesig und so billig! Man fragte mich, ob ich eine kleine oder große Pizza wolle und nachdem man mir erklärte, dass 29cm Durchmesser klein sei, nahm ich Abstand von der großen. Die kleine Pizza kostete mich 5€...tja...also da sind die Preise in Deutschland doch ein bisschen anders. Nach meinem Abendessen zog ich aber endgültig ins Hotel zurück.
Meine Abende in Vilnius waren nicht ereignisreich. Ich telefonierte mit meinem Freund über Videoanrufe und las. Es gab einen coolen Fernsehsender, der Musikvideos ohne Werbeunterbrechung zeigte. Den hatte ich meistens im Hintergrund an, während ich versuchte, meinen SuB abzubauen - hat nicht sonderlich gut geklappt. In den vier Tagen habe ich etwas mehr als anderthalb Bücher gelesen.
Die grauenhafte Seite der Geschichte: Das KGB-Museum
Für meinen zweiten Tag stand der Besuch in dem Museum an, das mich am meisten interessierte: das KGB-Museum. Litauen hat eine bewegende Geschichte, die vor allem durch Annexionen und Einnahmen geprägt wurde. Erst 1990 erlangte das Land seine Eigenständigkeit, was für mich einfach unvorstellbar ist. Wie jung das heutige Litauen doch ist...die Identität der Älteren muss sehr gespalten sein - meine wäre es zumindest, wenn ich immer wieder von neuen Nationen regiert worden wäre.
Litauen musste auch während der Weltkriege leiden. Man vergisst sehr leicht, dass Deutschland das Land in einem der Blitzkriege 1941 einnahm.
Inzwischen gibt es in Vilnius ein wirklich gutes Museum für die Genozidopfer, das sich mit jeder der Einnahmephasen beschäftigt. Das Museum ist nicht leicht zu entdecken, aber es ist so lohnenswert, es zu besuchen. Es war auch das einzige, das sich im Laufe des Vormittags füllte und in dem keine Spur von Leere zu finden war - jedenfalls nicht in der Ausstellung. Doch der Rundgang beginnt im Keller - im KGB Gefängnis. Die Menschen im Museum waren leider nicht von der netten Sorte, aber ich konnte mir trotzdem einen richtig guten Audioguide ergattern. Die Batterie war zu Beginn meines Besuches voll und ich gab ihn wieder leer ab. Dabei hatte ich besonders am Ende nicht mehr alle Punkte hören können. Aber offenbar ist die Batterie des Guides gar nicht darauf ausgelegt, dass die Besucher sich alles anhören...ts..

Ich stand vor einer Zelle mit abgerundetem Boden, wie ein Becken. Mitten darauf war ein kleines rundes Podest, so groß wie ein Teller. Die Häftlinge wurden bis auf die Unterwäsche ausgezogen und in die Zelle gesteckt. Dann wurde der Boden mit eiskaltem Wasser aufgefüllt, bis es den Podestteller erreichte. Die Häftlinge wurden bis zu drei Tagen in der Zelle gelassen und hatten nur die Wahl zwischen Stehenbleiben und ins kalte Wasser fallen. Im Winter fror das Wasser natürlich zu, so dass die Häftlinge fast nackt nur von Eis umgeben waren. Sie bekamen in der Zeit keine Verpflegung...ich denke ich muss nichts weiter beschreiben. Ein Zeitzeuge sprach auf dem Audioguide. Er war in dieser Zelle. Ich muss noch heute den Kopf schütteln, wenn ich an seinen Bericht denke.
Die zweite Foltermethode war ebenfalls eine besondere Zelle. Sie war komplett mit Schaumstoff ausgepolstert. In der Mitte hing eine Zwangsjacke, die an den Wänden befestigt wurde. Aus dieser Zelle drangen keine Schreie. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.

Das Museum ist wahrlich nichts für schwache Nerven! Und dennoch muss ich es jedem ans Herz legen. Es hat eine tolle Ausstellung und ist didaktisch sehr gut aufgebaut! Der Audioguide ist informativ und stellt beeindruckende Informationen bereit. Ich setzte mich in diesem Museum sehr konkret mit litauischer, aber auch zu einem Teil deutscher Geschichte auseinander und ich kann es nur jedem empfehlen. Nicht, weil es so toll ist, sondern weil es Abgründe zu Tage bringen kann.
In den oberen Stockwerken wird die Geschichte nach dem zweiten Weltkrieg erläutert. In den 50er Jahren wurde die Haft humaner. Der kalte Krieg und auch die Judenverfolgung werden noch einmal betrachtet. Ich wusste gar nicht, dass es viele Guerilla-Kriege im kalten Krieg gab und Litauen eine Unabhängigkeitsbewegung hatte. Nach dem Besuch der Ausstellung hatte ich auf jeden Fall das Gefühl, dass Litauen sich seine Unabhängigkeit mehr als verdient hatte.
Vom Postkartenschreiben und der kleinsten Lasagne der Welt




Nach dem verregneten, sehr interessanten, aber auch verstörenden Tag ging es wieder ins Hotel. Mit dem zweiten vollen Tag war das meiste meines Aufenthaltes schon um. Ein letzter Tag in Vilnius wartete auf mich.
Oh, ihr Gläubigen!


In die St. Kasimirkirche traute ich mich nicht, denn die Tür war geschlossen. Einmal reinplatzen reichte mir für den Tag. Da durch diese ganzen unverhofften Gottesdienste einige Kirchenbesuche ausfielen, war mein Zeitplan plötzlich ziemlich zusammengeschrumpft. Ich hatte viel zu viel Zeit. Also ab ins nächste Café. Kaffee trinken kann man in Vilnius super :) Es gibt viele kleine süße Cafés, in denen man seine Zeit vertrödeln kann.
Mein Notfallplan war das "Nationalmuseum", das in der Nähe des Kathedralplatzes liegt. Hier geht es wirklich ausschließlich um litauische Geschichte und ich muss sagen, dass das Museum nicht zu den besten der Stadt gehört. Aber es war dennoch liebevoll gestaltet und interessant. Vor allem das Personal war hier wieder sehr zuvorkommend. Und so lernte ich erneut etwas über litauische Kriege, Bräuche und Traditionen.
Noch eine Kirche mehr?


Viel zu sehen gab es danach nicht mehr. Ich ging noch ins archäologische Museum, was zwar schön war, doch ich wurde wie ein Schießhund bewacht. Ich war der einzige Mensch im ganzen Museum und die Wärterin lief mir die ganze Zeit hinterher - das war unangenehm, sag ich euch :D
Meine letzte Station war die Nationalbibliothek, die ich aber nur von außen sah und schwups - da war ich auch schon wieder im Hotel.
Atsiprasau, Vilnius! (Auf Wiedersehen!)
Mein Rückflug ging um 10 Uhr morgens, weshalb ich entspannt frühstückte und ein Taxi zum Flughafen nahm. Der Check-in war absolut unproblematisch und wie flogen sogar vor der Zeit los. Einziges Manko? Die junge Mutter mit ihren zwei Nervkindern war wieder im Flugzeug - GENAU NEBEN MIR! Wie viel Pech kann man haben. Die Dreijährige trat mich die meiste Zeit des Fluges über, schrie, heulte und warf das Smartphone ihrer Mutter immer wieder auf den Boden. Ein sehr entspannter Flug. Nicht. Der Pilot war allerdings klasse und legte die weichste Landung meines Lebens hin. Ich war glücklich, wieder zu Hause zu sein. Aber ebenso schön war auch mein 3-Tagestrip in Vilnius!
Ich kann euch Vilnius wirklich nur empfehlen! Ich würde die Stadt wirklich als Geheimtipp bezeichnen! Im Frühling und Sommer muss sie wunderschön sein! Doch ich kann euch keinesfalls von einem Besuch im November abraten - es war sehenswert, es gab viel zu entdecken und selbst alleine hatte ich viel Spaß! Doch die Abende konnten lang werden. Gehört ihr jedenfalls auch zu denjenigen, die zuvor noch nie etwas von Vilnius gehört haben, kann ich euch guten Gewissens empfehlen, das zu ändern! :)
Vielen Dank fürs Lesen meines wieder einmal ausführlichen Reiseberichts. Aber wenn man so viel Spaß hatte, verdient das wohl auch diese Zeilen.
Kennt ihr die Stadt? Klingt sie interessant für euch? Wart ihr schon einmal in einem baltischen Land?
Liebst,
eure Julia
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