Titel: Titans of love - Touchdown fürs Glück
Autor: Poppy J. Anderson
Verlag: Rowolth
Preis: 9,99€
Seiten: 368
Ich kann es nicht glauben, wie schnell ich durch dieses Buch
geflogen bin. Es ist schon eine Weile her, dass ich den ersten Teil der „Titans
of Love-Reihe“ von Poppy J. Anderson gelesen habe. Doch "Verliebt in der Nachspielzeit" gefiel mir
bereits sehr gut. Auf „Touchdown fürs Glück“ bin ich nur durch Zufall gestoßen,
doch dieses Buch hat mich verschlungen. Nicht ich das Buch, sondern es mich.
Anders kann ich es nicht ausdrücken. Meine Gedankenwelt war zwei Tage lang von
Liebe und Football gefangen genommen worden und ich bin in Livs und Julians
Welt verschwunden. Eine berührende und ergreifende Geschichte, die mein Herz
erwärmt und es anschließend mit Liebe gefüllt hat. Bezaubernd!
Inhalt
Julian ist ein begehrter NFL-Spieler und vollzog gerade
seinen Wechsel zu den New York Titans. Was viele nicht wissen: Bereits mit
Anfang 20 heiratete er seine große Liebe und musste im Laufe seiner Ehe den
größten Tiefschlag seines Lebens verkraften, durch den er nicht nur seine Frau
verlor. Doch plötzlich trifft er Liv in New York wieder und merkt sofort, dass
die beiden mehr als eine gemeinsame Vergangenheit verbindet. Doch Liv hat sich
ein neues Leben aufgebaut, in das das alte quirlige Collgegirl, das sie einmal
war, nicht mehr passt. Die Funken sprühen, doch können die beiden eine Zukunft
haben, nach allem, was passiert ist?
Meinung
Mich hat dieses Buch gepackt. Von den ersten Seiten an war
ich in der Geschichte und freundete mich sofort mit den Protagonisten an. Poppy
J. Anderson hat einen wunderbar flüssigen und angenehmen Stil, der einem das
Lesen versüßt. Ich kann gar nicht genau beschreiben, was mich so durch die
Seiten fliegen ließ. Es war einfach alles zusammen. Die Charaktere, der Stil
und die Tiefe der Geschichte. Eigentlich ist die Autorin nicht unbedingt für
Tiefgang bekannt, doch in „Touchdown fürs Glück“ arbeitete sie sehr ernste
Themen ein. Man will niemanden spoilern, aber das Buch selbst deutet bereits
sehr früh an, was zwischen Julian und Liv passiert ist. Somit gibt es keinen
großen Überraschungseffekt, was allerdings nicht schlimm ist. Man kann wohl
sagen, dass eine Zeit lang die Themen Trauer und Bewältigung im Zentrum stehen,
auch weil gleich zu Beginn ein lieber Mensch die Familie verlässt. Doch das
Buch hat noch so viel mehr. Mir gefielen die ernsten Töne zwischen den Seiten,
aber auch die Art, wie Anderson damit umgeht. Denn obwohl dieses Buch vor allem
ein Liebesroman ist, bleiben die anderen Themen authentisch und spielen eine
große Rolle. Dennoch ist das Buch eher locker und leicht, aber durch den
ernsten Kern eben auch sehr fesselnd. Viele verschiedene Emotionen lassen sich
finden. Ich selbst wechselte von Liebe zu Trauer, von Frust zu Leidenschaft und
von Scham zu Freude. Ich wurde wunderbar unterhalten und befand mich im
absoluten Wohlfühlmodus.
Das Buch ist sehr gut aufgebaut. Als Leser weiß man zwar, worauf es
hinausläuft, doch der Weg dahin ist spannend und abwechslungsreich. Mir
gefielen die Zwischengeschichten, in denen Harm und Emma vorkamen. Auch wenn
beide Figuren äußerst suspekt sind. Die beiden Protagonisten sind gut gelungen.
Ich persönlich finde Julian zwar sehr viel toller als Liv, doch das liegt wohl
am Realitätsfaktor. Ich konnte über die Lesezeit ausblenden, dass es jemanden wie
Julian nicht geben kann. Aber er ist einfach so unglaublich süß und lieb und
herzlich, dass ich ganz neidisch wurde. Überperfekte Kerle gibt es bei Poppy J.
Anderson halt mal. Liv hingegen ist authentischer und real, wenn ich das so
ausdrücken darf. Ihre Probleme erschienen mir sehr verständlich, auch wenn sie
am Ende ebenfalls etwas übertreibt. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden
fand ich einfach wundervoll. Ihre Liebe war auf jeder Seite greifbar und ich
folgte ihnen sehr gern. Die Sexszenen sind leidenschaftlich und gut
geschrieben. Sie kommen nicht allzu oft vor, was ich positiv finde.
Toll war auch der Zusammenhalt des Titans-Teams. John, aus Band eins, kommt ab
und zu vor, was schön war. Aber auch die Jungs untereinander verbindet eine
tiefe Freundschaft und in diesem Zusammenhang ist vor allem Brian zu nennen, um
den es im nächsten Buch gehen wird.
Fazit
Das Buch hat sehr viele Facetten, doch im Fokus bleibt immer
die Liebe. Und die ist absolut umwerfend. Ich habe einfach nichts zu
kritisieren, denn das Buch setze mir eine rosarote Brille auf, die ich bis zum
Beenden des Romans nicht absetze. Ich wurde von Julian und Liv umgehauen und
bleibe ein bekennender Football-Fan – auch literarisch. Für mich hat das Buch
die volle Punktzahl verdient. Poppy J. Anderson ist immer eine gute Idee für
Zwischendurch.
Hallo liebe Julia!
AntwortenLöschenPoppy J. Andersons Titans Reihe finde ich auch total süß! Band 1 gefiel mir gut und die neuen Cover des Rowolth Verlags machen sich toll im Regal. Deine Rezension hat mir nun richtig Lust gemacht, diese Reihe endlich fortzusetzen! :) Ich wünsche dir eine schöne Herbstlesewoche!
Liebste Grüße
Nina ♥♥♥
Gib jetzt meinem Beitrag für die "Challenge der Protagonisten" DEINE STIMME! Über einen Vote würd eich mich sehr freuen! :)
Hey Nina :)
LöschenJa, ich sehe das genauso wie du! Man vergisst die Bücher irgendwie, aber wenn sie wieder auftauchen, schenken sie einem eine Menge Spaß. Freut mich, dass du jetzt wieder Lust auf die Reihe hast :)
Und klar, schau ich mal bei deinem Beitrag für die Challenge vorbei ;)
Ganz liebe Grüße,
Julia