Titel: Percy Jackson - Der Fluch des Titanen
Autor: Rick Riordan
Verlag: Carlsen
Preis: 8,99€
Seiten: 368
Wäre ich der Gott Dionysos würde ich jetzt sagen: „Dieser Peter Johnson gefällt mir einfach.“ Aber ich bin nicht göttlich und ein Weinliebhaber bin ich auch nicht. Außerdem kann ich mir Namen merken. Daher bleibe ich lieber bei: Percy Jackson! Dieser junge Halbgott geht einfach ab – und das in jedem seiner Abenteuer. „Percy Jackson – Der Fluch des Titanen“ ist bereits das dritte Buch der PJ-Reihe und es ist für mich sogar das beste bis jetzt gelesene. Gemeinsam mit alten und neuen Freunden macht Percy sich auf, ein Ungeheuer zu finden und zu besiegen. Denn Kronos ist kurz vor seiner Auferstehung – und das gefällt nicht nur den Olympiern nicht! Außerdem muss mehr als nur eine Seele gerettet werden. Also stürzt euch mit dem Sohn des Poseidon ins Abenteuer! Es lohnt sich.
Klappentext
Die Götter des Olymp befürchten das Schlimmste, denn die
Titanen rüsten zum Krieg! Percy und seine Freunde müssen bis zur
Wintersonnenwende die Göttin Artemis befreien, die in die Klauen der finsteren
Mächte geraten ist. Dabei müssen sie gegen die gefährlichsten Monster der
griechischen Mythologie antreten - und geraten selbst in tödliche Gefahr. Aber
mit Percy haben die Titanen nicht gerechnet. Dabei weiß doch inzwischen jeder,
dass er mit allen Wassern gewaschen ist - schließlich ist er der Sohn des Poseidon!
Meinung
Ich mag die Struktur der Percy-Jackson-Bücher. Rick Riordan
ist ein überaus fähiger Autor und hat mit Percy eine großartige Figur
erschaffen. Der ironische Halbgott hat mein Herz im Sturm erobert und für
seinen Witz liebe ich ihn noch ein bisschen mehr. Percy erlebt in jedem Buch
ein beinahe allein stehendes Abenteuer, das aber letztendlich die große
Geschichte um ihn und seine Freunde bildet. Manchmal kann man sagen, dass
einzelne Kapitel ebenfalls kleine Abenteuer sind. Und obwohl man so manchmal
den Eindruck gewinnt, als wenn viele Handlungen losgelöst voneinander sind,
täuscht dies. Denn Riordan ist ein begabter Schlingenleger und er versteht es,
diese an den richtigen Stellen zuzuziehen.
Jedes Mal, wenn ich ein PJ-Buch aufschlage und einen Blick auf das Inhaltsverzeichnis werfe, muss ich bereits schmunzeln. Die Kapitelnamen sind einfach jedes Mal der Wahnsinn. Mein Favorit in diesem Buch ist „Ich mache Snowboarding mit einem Schwein“. Aber auch „Alle hassen mich, nur das Pferd nicht“ ist einfach toll und besonders intertextuell ist natürlich das Kapitel „Der Besuch der alten Dame“. Schon allein wegen des Stils und der Erzählweise kann ich jedem die Bücher von Rick Riordan ans Herz legen.
Jedes Mal, wenn ich ein PJ-Buch aufschlage und einen Blick auf das Inhaltsverzeichnis werfe, muss ich bereits schmunzeln. Die Kapitelnamen sind einfach jedes Mal der Wahnsinn. Mein Favorit in diesem Buch ist „Ich mache Snowboarding mit einem Schwein“. Aber auch „Alle hassen mich, nur das Pferd nicht“ ist einfach toll und besonders intertextuell ist natürlich das Kapitel „Der Besuch der alten Dame“. Schon allein wegen des Stils und der Erzählweise kann ich jedem die Bücher von Rick Riordan ans Herz legen.
Aber kommen wir vielleicht mal etwas mehr zu „Der Fluch des Titanen“. Mir hat
das Buch wirklich gut gefallen und wie ich oben bereits erwähnte, ist es bis
hierhin das beste der Reihe. Die Figuren sind inzwischen etabliert und lange
Ausführungen werden eingespart. Dennoch befindet man sich sofort in der
Handlung und versteht diese sehr gut. Grover, Thalia und Annabeth sind feste
Bestandteile der Geschichte. Doch letztere spielt eine kleinere Rolle: Denn sie
wird entführt. Percy legt alles daran, um seine Freundin zu befreien. Selbst
die Göttin Artemis macht sich auf die Suche. Aber die Götting verschwindet
ebenfalls. Mit was für einem Gegner haben Percy und seine Freunde es zu tun,
wenn nicht mal die Göttin der Jagd helfen kann? Doch Artemis kommt nicht
allein. Sie hat ihre eigenen Jägerinnen um sich und zwei von ihnen machen sich zusammen
mit Percy, Grover und Thalia auf Mission. Zoe Nachtschatten ist eine sehr
interessante Figur und als Leser nimmt man durchaus einen Wandel an ihr wahr.
Bianca di Angelo war mir lange ein Rätsel, ebenso wie ihr kleiner Bruder Nico.
Allerdings finde ich die Geschichte um die beiden Geschwister unglaublich gut
gelungen. Sie sorgt am Ende des Buches für ein Aufhorchen und lässt mich auf
den nächsten Teil fiebern. Hier haben wir es beispielsweise mit einer solchen
Schlinge des Autors zu tun, welche ich angesprochen habe.
Das Buch ist spannend und geistreich. Man hat beim Lesen einfach Spaß und das
finde ich toll. In dieser Reihe sind Werte zu finden, die vielleicht
erst auf den zweiten Blick sichtbar werden. Freundschaft, Zusammenhalt, Familie, Güte – aber auch Hass, Fehlentscheidungen oder Rebellion. Meiner Meinung nach kann
man viel aus der Geschichte um Percy herum ziehen. Durch die tolle Erzählweise
fliegt man durch die Seiten. Riordan hat in jedem Teil etwas Neues und Spannendes
eingeführt, was die Handlung erweitert und ihr einen Gewinn bringt.
Ich weiß, dass ich mich relativ schwammig ausdrücke, allerdings möchte ich auch
nicht zu viel verraten. Glaubt mir einfach: Wenn ihr die ersten beiden Teile
gelesen habt, dann solltet ihr jetzt auf keinen Fall aufhören!
Fazit
„Der Fluch des Titanen“ ist ein weiterer Schritt im Kampf
gegen Kronos. Es tauchen alte Feinde, neue Götter und neue Titanen in Percys Leben
auf und er muss sich jeder mythologischen Gefahr stellen. Ich liebe das Gerüst,
in das die Geschichte eingebettet ist und freue mich auf das nächste Buch. Für
dieses Buch vergebe ich 4,5 Spitzenschuhe.
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