15. März 2016

Kurzrezension (2015): "Göttlich - verliebt" von Josephine Angelini


Titel: Göttlich - verliebt
Autor: Josephine Angelini
Verlag: Oetinger
Preis: 19,99€
Seiten: 464

Klappentext


Ein zweiter Trojanischer Krieg steht unmittelbar bevor! Helen, Lucas und Orion müssen verhindern, dass die sterbliche Welt in die Hände der olympischen Götter fällt. Doch das Verlangen der Götter nach einem neuen Trojanischen Krieg wird immer größer. Zugleich wächst Helens Macht, aber auch das Misstrauen ihrer Freunde. Schließlich offenbart das Orakel, dass ein gefährlicher Tyrann unter ihnen lauert, der einen Keil zwischen sie treiben will – alle Zeichen deuten auf Orion. Und was wird aus Helens ganz persönlichem Kampf um die Liebe zu Lucas?

Meinung


Wow. Das ist eigentlich das erste, was ich zu „Göttlich – verliebt“ zu sagen habe. Die ersten beiden Bücher der Trilogie, haben mich absolut mitgerissen und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Genauso erging es mir auch mit dem dritten Teil. „Göttlich – verliebt“ ließ mich aufgrund des Titels hoffen, dass das Düstere aus Teil zwei verschwindet, und die Liebe im Vordergrund steht (ach, was soll ich machen…GO LUCAS!). Tja, falsch gedacht! „Göttlich – verliebt“ handelt zwar im Großen und Ganzen von Liebe, aber da ist ja noch so viel mehr. Der abschließende Band dieser Reihe, bereitet uns von der ersten Seite an auf den „final fight“ zwischen Scions und Göttern vor, der einfach unausweichlich ist. Viele Entscheidungen müssen auf diesem Weg getroffen werden und nicht immer schaffen es die Charaktere sich richtig zu entscheiden. Die Götter stehen mehr denn je im Mittelpunkt: Denn sie sind nun auf der Erde. Sie stürzen die Welt ins Chaos und das muss natürlich verhindert werden. Troja wird in Teilen wiederholt, aber um herauszufinden, wie das Ganze ausgeht, müsst ihr schon selbst zum Buch greifen.
Der dritte Band beinhaltet einige Flashbacks in denen Helen Erinnerungen an frühere Leben durchmacht. Diese handeln zum Teil von Helena von Troja und faszinieren. Andere wiederum sind in andere Zeitalter einzuordnen und konnten mich leider nicht für sich gewinnen. Da war es dann doch ein bisschen too much. Allerdings lassen diese Erinnerungen einen Blick in die Welt des trojanischen Krieges zu (,wenn auch völlig fiktiv). Und…oh mann, ich glaube ich möchte jetzt tatsächlich die Ilias lesen. Die Geschichte vom trojanischen Krieg ist den meisten Lesern in Ansätzen sicher geläufig. Und hierdurch kann man sich die Handlung in Auszügen selbst erahnen. Aber Überraschung: es kommt eben doch immer anders als man denkt. 
Es gibt vieles, was ich auch an diesem Buch wieder loben muss. Der Zusammenhalt der Familie beispielsweise. Aber auch der Spannungsbogen ist herausragend. Ich habe am Ende eines bestimmten Kapitels weinen müssen – und das geb ich gar nicht so gern zu. Aber „Göttlich – verliebt“ hat mich mitgerissen und offenbar tauchten auch meine Emotionen völlig in dem Buch ab. Wunderbar am Abschlussteil ist, dass es nicht immer nur Friede-Freude-Eierkuchen ist! Die Verluste, die schon im zweiten Teil ihren Anfang nehmen, hören im dritten Teil nicht auf. Ganz im Gegenteil. „Göttlich – verliebt“ ist an manchen Stellen einfach nur traurig. An anderen aber wieder so hinreißend und schön, dass man das Buch nicht aus der Hand legen will. Es gibt kein absolutes Happy End, was mir persönlich sehr gefällt. Aber doch ist man befriedigt. Ich möchte am liebsten noch mehr lesen…aber das wird wohl erstmal nichts. 

Fazit


Der „final fight“ der Göttlich-Reihe ist absolut gelungen und der Abschluss einer faszinierenden Buchreise! Danke, Josephine Angelini, für diese schöne Idee und Umsetzung! Wie auch beide anderen Teile:  5 von 5 Spitzenschuhen.






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