18. August 2016

Kurzrezension (2014): "Mallorca an sich..." von Jörg Reinhardt


Titel: Mallorca an sich...
Autor: Jörg Reinhardt
Verlag: Selfpublished
Preis: 1,15€ (kindle Edition)
Seiten: 30

Klappentext


Der wohlwollende Brief des Mallorca-Novizen an einen Freund, ein absurdes Erlebnis in einem Café in Santa Ponca, der Bericht über eine verregnete Ferienwoche, eine kleine Episode auf einem Parkplatz in Cala d'Or, sowie eine Liebeserklärung an Palma. Das findet sich in diesem kleinen Buch über des Deutschen liebste Ferieninsel. Ein kleiner, amüsanter Einblick in das Touristenleben.

Meinung


„Mallorca an sich…“ ist eine Kurzgeschichtensammlung über das 17. Bundesland. Mit diesem kleinen und erfrischendem Buch ist Jörg Reinhardt etwas wirklich Überzeugendes gelungen!
Zu finden sind hier 6 Inselgeschichten, die, wie man sicher vermuten kann, alle von Mallorca handeln. Jede Geschichte bietet eine eigene kleine Welt. Die Kurzgeschichten sind sehr unterschiedlich gestaltet und wenn man nicht wüsste, dass nur ein Autor an diesem Werk geschrieben hat, könnte man auch vermuten, dass es sechs verschieden waren. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und der Schreibstil ist immer wieder neu.

Besonders gefallen hat mir die Wirkung aller Geschichten zusammen. Obwohl sie nicht zusammenhängen, bilden sie doch ein Ganzes. Durch die verschiedenen Storys, wird ein Bild von Mallorca herausgearbeitet, das unterschiedlicher, aber auch wahrer nicht sein könnte. So malt der Autor ganz wunderbar die verschiedenen Seiten der Insel, sowohl die guten und sonnigen, als auch die melancholischen und ruhigen.


Fazit


Dieses Buch ist sicherlich perfekt für einen sonnigen Nachmittag – am besten natürlich auf Mallorca. Ich habe sehr viel weniger in solch einer Kurzgeschichtensammlung erwartet. Aber wirklich: neben Humor lässt sich hier auch ein Hauch Poetik und Satire finden – neben ein paar bestätigten Vorurteilen. Aber so spielt das Leben. Ich vergebe verdiente 4 Spitzenschuhe für diese Komposition.



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