Titel: Tintentod
Autor: Cornelia Funke
Verlag: Oetinger Taschenbuch Verlag
Preis: 12,00€
Seiten: 768
So viele offene Fragen bleiben dem Leser nach „Tintenblut“
und umso gespannter beginnt die Reise, die erneut in die Tintenwelt führt. Wird
Staubfinger bei den Weißen Frauen bleiben müssen? Wann wird Fenoglio wieder
schreiben können und wird der Eichelhäher es schaffen den Natternkopf wieder
sterblich zu machen? Ein unglaublich spannender Abschluss von dem, was mit
einem „Herz“ aus Tinte begann und mit dem „Tod“ zu enden hat.
Inhalt
Maggie, Resa und Mo sind noch immer in der Tintenwelt und
stehen dem Schwarzen Prinzen bei. Aber auch Orpheus ist inzwischen in dieser
fantastischen Welt angekommen und schreibt die Geschichte nach seinem Belieben.
Fenoglio, Farid, Elionor, der Eichehäher, der schwarze Prinz und sein Bär und
natürlich Staubfinger: Ein letztes Mal müssen sich unsere Helden aufmachen, um
die Geschichte nun endlich zu Ende zu schreiben. Denn der Natternkopf ist immer
noch unsterblich. Aber sein Erzfeind, der Eichelhäher, ist schon auf dem Weg zu
ihm. Doch ganz ungefährlich ist diese Mission nicht, denn es gibt mehr als
genug Feinde in der Tintenwelt…
Meinung
„Tintentod“ ist ein großartiger Abschluss der Trilogie. Er
ist mit Spannung geladen, die schon auf den ersten Seiten beginnt und erst mit
den letzten Seiten endet. So viele Handlungsstränge, so viele Charaktere – die
Guten und die Bösen. Es gibt ein Wiedersehen mit dem Pfeifer und Mortola, aber
auch mit Darius und Elionor. „Tintentod“ hält vieles bereit, was nur darauf
wartet entdeckt zu werden. Auch wenn das Ende möglicherweise etwas kompliziert
gemacht ist, passt es doch hervorragend und rundet die Geschichte nicht nur ab,
sondern steigert diese noch um ein Vielfaches.
Der Leser muss keinen Charakter missen und Cornelia Funkes
Schreibstil hat sich bewährt. Was im ersten Teil noch etwas schwierig wirkte,
ist im dritten nun völlig flüssig. Man taucht in eine andere Welt ein, so wie
es schon immer gewollt war. Auch die Zitate zu Beginn der Kapitel dürfen
natürlich nicht fehlen und die kleinen Illustrationen gehören ebenso dazu.
Fazit
„Tintentod“ ist meiner Meinung nach das beste Buch der
Tintenwelt-Reihe. Es beinhaltet so viel Spannung, dass die 740 Seiten sehr
schnell verfliegen und man dauerhaft mit den Protagonisten mitfiebern muss.
Maggie, um die es noch im ersten Teil geht, gerät zwar in den Hintergrund, aber
dafür wird die Geschichte aus einem viel interessanteren Blickwinkel erzählt.
Ich habe es geliebt und vergebe daher 5 Spitzenschuhe.
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