Titel: Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen
Autor: Rick Riordan
Verlag: Carlsen
Preis: 7,99€
Seiten: 336
Die griechischen Götter sind ein literarischen Phänomen.
Irgendetwas haben diese Mythen ja. Und irgendwie handelt es sich immer um
Mehrteiler, wenn die Götter es in Bücher schaffen. So auch bei der berühmten „Percy
Jackson-Reihe“, die sich um den Halbgott Percy dreht, der im Half-Blood-Camp
seine Ausbildung macht und sich immer wieder Ungeheuern in den Weg stellen
muss. Auch im zweiten Abenteuer des Teenagers muss er das Camp retten. Ein
spannendes Abenteuer, in dem Percy an der Seite seiner Freunde für eben diese
und auch sein eigenes Leben kämpft. Lesenswert, aber einen Tick schlechter als
Band eins.
Klappentext
Auch Percys siebtes Schuljahr verläuft nicht wirklich ruhig:
Erst gerät sein bester Freund Grover in die Gewalt eines Zyklopen, dann
vergiftet jemand den Baum der Thalia im Camp der Halbgötter und hebt so dessen
magische Kräfte auf. Nur das goldene Vlies kann jetzt noch helfen. Das
aufzutreiben ist allerdings weitaus schwieriger als Percy gedacht hat - ein
abenteuerlicher Wettlauf um das Leben Grovers und die Sicherheit des Camps
beginnt.
Meinung
Auch der zweite Teil der Percy-Jackson-Reihe wurde
bekanntlich verfilmt, weshalb ich den ungefähren Verlauf des Buches bereits
kannte. Auch dieses Mal hielt sich der Film relativ genau ans Buch, was ich
immer gut finde. Sowohl die rasante Taxifahrt, als auch die risikoreiche
Bootsfahrt sind im Buch aber mindestens genauso spannend. Ich habe das Buch in
relativ kurzer Zeit auf dem Weg in den Urlaub gelesen. Es ist unterhaltsam und
zum Teil wieder sehr lustig. Schon in Band eins gefiel mir der Humor von Rick
Riordan sehr gut! Percy ist weiterhin abgeklärter, als es in seinem Alter
normal ist, aber immerhin wird er ja auch älter. Anabelle ist wieder eine
wichtige Figur in der Geschichte und weiterhin sympathisch. Clarisse bekommt
dieses Mal mehr Aufmerksamkeit und der neue Charakter Tyson taucht auf. Tyson
ist so ein trottelig lieber Kerl, dass ich ihn auf Anhieb mochte! Groover kommt
durch sein Verschwinden leider viel zu kurz, aber durch den neuen Charakter
wird dies auch ein wenig aufgewogen. Ebenfalls gefallen hat mir Hermes. Ich
finde es jedes Mal sehr spannend, wenn sich die Götter persönlich zeigen. Denn
auch wenn sie eigentlich das Thema sind, halten sie sich oft im Hintergrund.
Zur Handlung muss ich sagen, dass sie auf jeden Fall spannend ist. In diesem
Teil war es nicht so extrem von einzelnen Abenteuern gespickt, wie noch in Teil
eins. Das große Ganze stand mehr im Mittelpunkt. Dennoch geschehen viele
verschiedene Dinge und viele Figuren aus der griechischen Mythologie tauchen
auf. Doch Percy und seine Freunde meistern die Herausforderungen. Allerdings
muss ich sagen, dass in manchen Kapiteln die Höhepunkte gefehlt haben, was sehr
schade ist. Ich bin auf den weiteren Verlauf der Geschichte sehr gespannt. Der
Stil von Rick Riordan ist erfrischen und angemessen. Er hat sich einen Hauch
Jugendhaftigkeit erhalten, was wunderbar zur Geschichte passt. Percy ist eine
lustige Figur und entwickelt sich bereits. Die Kapitelnamen sind ebenso
humorvoll, wie schon im Vorgänger. Ich würde das Buch als solide Unterhaltung
bezeichnen, das aber nicht unbedingt ein Highlight war. Aber das ist ja auch
nicht nötig, schließlich folgen noch drei weitere Bücher.
Fazit
Ein bisschen Mythologie, ein wenig Spannung und ganz viel
Abenteuer: Das ist der Mix von „Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen“, der gute
Unterhaltung bietet. Zu den bekannten Charakteren stoßen ein paar Neue, die für
Aufregung sorgen. Die Geschichte hat einen roten Faden, der sich gekonnt durchs
Buch zieht. Hinzu kommt der schöne und humorvolle Stil von Rick Rioardan und
fertig ist der zweite Teil der Götter-Reihe. Von mir gibt es 4 Spitzenschuhe,
mit denen ich auf den dritten Teil warte.
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