Titel: Im Dunkeln lauert die Angst
Autor: Eva Breunig
Verlag: SCM Hänssler
Preis: 5,95€
Seiten: 176
Der
Titel „Im Dunkeln lauert die Angst“ lässt den Leser ein wenig erschaudern und
schafft in Verbindung mit dem düster gehaltenen Cover bereits einige
Vorstellungen. Bei diesem Roman handelt es sich um ein Jugendbuch der
besonderen Art. Es geht nicht im Vordergrund um eine Liebesgeschichte, die über mehrere Teile weitergesponnen wird,
sondern viel mehr um Abenteuer. In diesem Buch lauert die ein oder andere
Gefahr – unter anderem, dass man unbedingt weiterlesen möchte.
Das
Thema des Romans „Im Dunkeln lauert die Angst“ ist einfach nur cool:
Pfadfinder. Ja, ich weiß was ihr denkt und ganz ehrlich, ich hätte auch nicht
geglaubt, dass es sich bei diesem Thema um solch einen gelungen Roman handelt
kann, aber so ist es.
Inhalt
Miriam
und Daria sind Zwillingsschwestern, die in Wien studieren. Sie sind seit ihrer
Kindheit bei den Pfadfindern und gehören inzwischen zu den Leitern, die wie eine
Familie zusammenhalten. Die Schwestern sind bekannt dafür sich die coolsten
Nachtgeländespiele auszudenken, die den Kindern auf schaurige Art sogar noch
etwas Pädagogisches lehrt. Doch auf der Pfingstfahrt passiert etwas Schreckliches,
das Miriams Leben völlig verändert.
Meinung
Wie ich
bereits sagte, ist dieses Jugendbuch nicht wie jedes andere. Es bietet viel
Abwechslung. Dies beginnt bereits mit dem Thema der Pfadfinder. Die
Geländespiele sind total spannend und ich habe mich an die dutzend Mal gefragt,
warum ich zum Teufel nie Pfadfinderin war! Der Leser lernt ganz nebenbei etwas
über das Morsealphabet oder den Freimaurer-Code. Schon allein diese Thematik
ist spannend. Aber auch die Geschichte verliert nie an Spannung. Es gibt
mehrere Erzählstränge und sogar verschiedene Erzählstile. Das Buch handelt
hauptsächlich von Miriam. Sie verfasst einen Blog, auf dem sie ihre Gefühlswelt
festhält. Anfangs schreibt sie über das Thema Liebe und später über Gott. Diese
Blogeinträge sind philosophisch gut gelungen und passen gut zu einem Mädchen,
das Anfang 20 ist. Neben den Blogeinträgen gibt es auch Tagebucheinträge eines
kleinen Mädchens, von denen der Leser anfangs gar nicht versteht, wieso diese
beleuchtet werden. Aber natürlich sind sie für den Verlauf der Handlung
wichtig. Als letztes zu nennen, wären die Spielberichte über ein Onlinespiel,
dass Daria spielt: Miracle Forest. Hierbei handelt es sich um ein
Fantasyspiel, in dem sie mit einem unbekannten anderen Player durch die
Spielwelt zieht. Aber wer ist dieser andere Player und warum horcht er Daria so
aus? All diese Handlungsstränge kommen am Ende wieder zusammen und erleuchten
später den Leser über die dunklen Geheimnisse, die sich im Laufe der Geschichte
aufgebaut haben.
Mir hat
das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend zu lesen und die Charaktere sind
gut gelungen. Die meisten sind allerdings auch sehr gutgläubig und naiv. Obwohl
zwischendurch etwas sehr Schlimmes passiert, kann sich die Geschichte
aufklären. Vielleicht ist das Ende sogar etwas too much, aber das müsst ihr
selbst herausfinden. Der Glaube an Gott ist in „Im Dunkeln lauert die Angst“
ein sehr wichtiges Thema. Für Menschen die nicht glauben, könnte daher manches
unverstanden bleiben, mich persönlich hat es nicht gestört, da es auch einfach
eine Charaktereigenschaft der Figuren ist. Für den normalen Leser, aber wie
gesagt etwas viel.
Alles
in allem hatte ich viel Spaß mit diesem Buch. Ich muss noch einmal betonen wie
cool das Pfadfinderleben zu sein scheint. Jedenfalls macht der Roman sehr viel
Lust darauf. Die Abwechslung durch die verschiedenen Stile ist richtig gut
gelungen und die Story bleibt spannend. Ich vergebe 4 Spitzenschuhe für dieses Buch,
das mich doch positiv überrascht hat und mich sogar den Freimaurer-Code lehren
konnte. In diesem Sinne:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (Link einfügen) und in der Datenschutzerklärung von Google.