Titel: Die Chroniken von Narnia: Der Ritt nach Narnia
Autor: C. S. Lewis
Verlag: Ueberreuther Verlag
Preis: 12,95€
Seiten: 192
Bereits zum dritten Mal habe ich mich in die fantasievolle
und magische Welt von Narnia begeben – und wieder einmal wurde ich darüber
belehrt, dass es sich bei allen Narnia-Büchern doch eher um Kindergeschichten
handelt.
Die Chroniken von Narnia sind absolute Klassiker und
irgendwie habe ich immer den Hang dazu Klassiker gelesen haben zu müssen. Ich
will nicht sagen, dass es sich bei dieser Reihe nicht wirklich lohnt, denn das
wäre auch nicht wahr. Glänzen kann „Der Ritt nach Narnia“ allerdings nicht mit
Spannung oder anderen tollen Elementen. Es ist einfach nur eine nette
Geschichte für Kinder, die man lieber vorlesen möchte, als sich selbst darin zu
verlieren.
Inhalt
Der Sklavenjunge Shasta soll von seinem „Vater“ an einen
reichen Mann verkauft werden. Doch bevor dies passieren kann flieht er mit dem
edlen Pferd des Herren. Was er nicht weiß: Bree ist ein narnianisches Pferd,
das sprechen kann. Gemeinsam machen sie sich durch die Wüste auf den Weg nach
Narnia, weg aus der orientalischen Stadt, in der es keine Zukunft für die gibt.
Auf ihrer Reise treffen sie die kleine Aravis, die das weibliche Pendant zu
Shasta ist. Doch auf ihrer Reise nach Narnia, müssen die Kinder viele Abenteuer
bestehen und Intrigen überlisten. Werden sie den Weg nach Narnia finden können?
Meinung
Eigentlich ist die Geschichte an sich sehr schön. Wobei das
Wort „nett“ wohl angebrachter wäre. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es
liegt, aber so richtig gern habe ich noch kein Narnia-Buch gelesen. Der Stil
ist zu simpel, die Charaktere entweder sehr transparent oder absolut
undurchschaubar und die Geschichte plätschert immer nur so vor sich hin.
Gut gefallen hat mir aber, dass man mehr über die Umgebung
von Narnia erfährt und auch dass die Könige und Königinnen aus einer völlig
anderen Perspektive wahrgenommen werden. Suse, Edmund, Lucy und Peter spielen
nur hintergründige Rollen und auch Aslan rückt erst sehr spät auf die
Bildfläche.
Fazit
Alles in allem wieder eine tolle Geschichte zum Vorlesen für
Kinder. Ich hatte allerdings nicht allzu viel Spaß am Ritt nach Narnia und
vergebe deshalb knappe 3 Sterne für die zwei Kinder mit ihren narnianischen
Pferden.
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