Titel: Vom Mondlicht berührt
Autor: Amy Plum
Verlag: Loewe
Preis: 18,95€
Seiten: 416
Den ersten Teil dieser Reihe habe ich geradezu verschlungen.
Vincent und Kate entführten mich in ihre Welt und die Geschichten um die
unsterblichen Revenants. Nun wurde es Zeit für den Folgeband: Obwohl die
Geschichte anfangs ein wenig vor sich hin trudelt, steht der zweite Teil seinem
Vorgänger in nichts nach: Das Gute, das Böse und eine unsterbliche Liebe, die
verzweifelt ums Überleben kämpft.
Inhalt
Seit Vincent in Kates Leben getreten ist, hat es sich von
Grund auf geändert. Doch wieso kann Vincent nicht einfach ein normaler Junge
sein? Nein. Stattdessen ist er ein unsterblicher Revenant, in dessen Natur es
liegt, sich immer wieder für das Überleben anderer Menschen zu opfern. Doch wie
führt man mit jemandem eine Beziehung, der jeden Monat einmal stirbt und dich
selbst überlebt? Kate und Vincent kämpfen mit diesen Problemen und suchen jeder
für sich eine Lösung. Kate hat eine heiße Spur, doch dann kehren die Numa
zurück und der Kampf zwischen Gut und Böse entflammt erneut. Kann Vincent Kate weiterhin beschützen?
Meinung
Den Inhalt der Revenants-Reihe kann man eigentlich gar nicht
zusammenfassen. Als ich versucht habe meinem Freund zu erklären, worum es geht,
hat er nur verständnislos den Kopf geschüttelt... Klingt ja auch ein bisschen
abgedreht, wenn man von Untoten spricht, die sich immer wieder opfern. Doch ist
man einmal in der Reihe drin, will man gar nicht mehr raus. In „Von den Sternen
geküsst“ passiert so einiges. Auch wenn man anfangs den Eindruck hat, als wenn
es das übliche Liebesgeschmachte ohne viel Story ist, wird man eines besseren
belehrt. Es tauchen noch mehr Revenants auf, als im ersten Band und man lernt
mehr über die Nebenfiguren. Vor allem das grandiose Finale hat mich restlos
begeistert und wartend zurückgelassen.
Auch wenn ich nicht der größte Fan von der naiven Kate bin, können mich die
Charaktere im Gros überzeugen. Vincent ist sowieso ein Traumtyp und auch seine
Freunde sind nicht zu verachten. Im zweiten Teil taucht man noch tiefer in die
Geschichte der Revenants ein und lernt noch einige andere kennen. Die
Geschichte geht in eins über und knüpft nahtlos an.
Der Schreibstil ist mehr als flüssig und absolut angemessen.
Man kommt schnell voran und hat auch Lust weiterzulesen. Auch das filigrane
Cover und die niedlichen Zeichnungen am Kapitelanfang lassen sich im zweiten
Band finden.
Fazit
Alles in allem ein tolles Buch, das vor allem durch sein
Ende überzeugt. Ich habe die große Wende nicht hervorsehen können, wurde
überrascht und letztendlich überzeugt. Ich warte gespannt auf das Ende der
Revenant-Reihe und zittere mit Kate und Vincent. Vier sehr verdiente Spitzenschuhe von
mir.
Ui, danke für den Tipp. Das liest sich richtig gut, wird gleich mal notiert :)
AntwortenLöschenliebe Grüße
Sandra