Titel: Poirot rechnet ab
Autor: Agatha Christie
Verlag: Fischer
Preis: 7,95€
Seiten: 208
Was kann man schon zu einer Kurzgeschichtensammlung der
guten Frau Christie über ihren berühmtesten Detektiv sagen?! Natürlich top! Mal
wieder eine gute Zusammensetzung von Geschichten rund um den kleinen arroganten
Belgier und seinen Freund Captain Hastings.
Inhalt
Egal ob Hercule Poirot versteckte Testamente finden, Morde
aufklären, die noch gar nicht passiert sein können oder die teuersten Juwelen
des Landes wiederbeschaffen soll. Der Meisterdetektiv stellt sich mit seinen
kleinen grauen Zellen jeder Herausforderung.
Meinung
Dieses Buch beinhaltet 11 Kurzgeschichten, die sich durch
alles bereits Bekannte auszeichnen. Knifflige Fälle, auf dessen Lösung man
selbst nicht kommt, Überheblichkeit seitens des Detektivs und spannende
Auflösungen. An jeder der Geschichten hatte ich meinen Spaß und habe sie alle
sehr gern gelesen. Das Buch ist nichts zum Weglesen, sondern eher eine zeitlange Investition. Ich habe im Zeitraum von zwei Monaten immer mal wieder
zu einer Geschichte gegriffen, denn ansonsten bekommt man leicht eine Überdosis
Poirot.
Das ist für mich auch der einzige kleine Nachteil des Buches
neben dem Fakt, dass es darauf ankommt, ob man mit Detektivgeschichten dieser
Art sympathisiert: Die Struktur der Geschichten. Oftmals laufen alle Fälle nach
einem ähnlichen Muster ab und manchmal kann man ein paar Fälle des
Meisterdetektivs auch gar nicht mehr auseinanderhalten, weil sich doch das ein
oder andere sehr ähnelt. Das ist zwar schade, allerdings nichts, woran man
nicht intervenieren könnte.
Poirot ist und bleibt für mich ein toller Charakter, der
einfach tolle Fälle löst. Hinzu kommen noch all die anderen liebenswerten
Charaktere, allen voran natürlich der großartige Hastings, der all die
Geschichten zu Papier bringt.
Fazit
Von mir gibt es wieder eine große Leseempfehlung
zum Abschalten und für jeden, der gern kleine Detektivgeschichten liest.
Verfolgt Poirot auf den Weg nach Ägypten oder helft ihm, das Land zu retten,
indem ihr herausfindet, wer den Premierminister entführt hat. Und wenn ihr dabei
genauso viel Spaß hattet wie ich, kommt ihr vielleicht auch zu einem
Gesamtergebnis von 4 Spitzenschuhen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (Link einfügen) und in der Datenschutzerklärung von Google.