Titel: Die Diebe von London
Autor: Renée Holler
Verlag: arsEdition
Preis: 12,99€
Seiten: 304
„Die Diebe von London“ von Reneé Holler ist ein Abenteuerroman für Kinder, der ins London des 17. Jahrhunderts entführt. Ein Junge, der seinen Bruder verloren hat und ein Mädchen, das drauf und dran ist alles zu verlieren. Eine spannender Geschichte für Kinder ab 10 Jahren…für mich leider nicht mehr.
Inahlt
Die kleine Alyss lebt seit dem Verschwinden ihres Vaters allein auf
ihrem Landsitz, der allerdings in Gefahr schwebt. Ihr gemeiner Onkel hat nichts
anderes im Sinn, als Alyss aus dem Weg zu schaffen, denn in Hatton Hall soll
ein Schatz verborgen sein. Nur ein Freund ihres Vaters kann Alyss jetzt noch
retten. Doch der lebt in London und so beschließt das mutige Mädchen sich
kurzerhand die Haare abzuschneiden und sich alleine auf den Weg nach London zu
machen. Doch Alyss hat so gar keine Ahnung von dieser Großstadt, denn schon
bald wird sie ausgeraubt. Der Straßenjunge Jack ist der Übeltäter, doch auch er
hat es nicht leicht im Leben. Erst vor kurzem ist sein kleiner Bruder
verschwunden. Wo kann Ned nur sein? Was hat es mit dem goldenen Salamander auf
sich, hinter dem alle her sind? Und wieso verschwinden immer mehr Straßenkinder
spurlos in London? Gemeinsam machen Alyss und Jack sich auf die Suche nach
Antworten, doch dabei begegnen ihnen viele Feinde.
Meinung
„Die Diebe von London“ ist ein tolles Buch für Kinder. Das
Cover ist sehr liebevoll gestaltet und lockt die Leser geradezu an. Auch gibt
es im Buch immer wieder Illustrationen, die es dem Leser erleichtern, die
Geschichte zu verbildlichen. Der Stil der Autorin ist flüssig, für mich
aber ein bisschen zu kindlich. Allerdings ist es schwer dies als
Kritikpunkt aufzuzählen, denn ich muss hier klar herausstellen, dass das Buch
für die Altersklasse, für die es geschrieben wurde, wirklich gut ist. Ich falle
allerdings nicht mehr in diese Zielgruppe und bin somit ein bisschen
enttäuscht.
Die Charaktere sind sehr mutig. Dies gilt vor allem für die
kleine Alyss, aber auch für Jack. Man lernt die beiden im Laufe des Buches
näher kennen, denn ihre Geschichten werden abwechselnd und auch überschneidend
erzählt. Ein bisschen blass bleiben die Figuren allerdings, dennoch hat mir
ihre Entschlossenheit imponiert. Auch einige Nebencharaktere sind wirklich
liebevoll gestaltet und bilden kleine Höhepunkte. Die Geschichte ist spannend
aufgebaut, allerdings fand ich nicht wirklich hinein. Für mich gab es ein paar
zu viele Zufälle und aufgegebene Handlungsstränge, welche vor allem die
Schwächen des Buches ausmachen. Auch das Ende hat mir nicht so gut gefallen,
obwohl es eigentlich nur die Option zu einem zweiten Buch offen lässt.
Fazit
Alles in allem lässt sich „Die Diebe von London“ schnell
lesen und beschert dem Leser auch durchaus Freude. Für Kinder will ich dieses
Buch wirklich empfehlen! Für jeden in meinem Alter (Anfang 20) ist es dann doch
ein bisschen zu kindlich. Die Handlung hat sehr viel mehr Potenzial, doch geht
sie manchmal verloren. Da ich aus meiner Perspektive bewerte und mich nicht in
ein 11-Jähriges Kind hineinversetze, vergebe ich lediglich 3 Spitzenschuhe für „Die
Diebe von London“.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (Link einfügen) und in der Datenschutzerklärung von Google.