24. November 2015

Rezension: "Finding Cinderella" von Colleen Hoover


Titel: Finding Cinderella
Autor: Colleen Hoover
Verlag: Simon & Schuster
Preis: ca. 7€
Seiten: 176

Normalerweise lese ich nicht auf Englisch. Allerdings hatte sich die Novelle von Colleen Hoover irgendwie auf meinen Kindle geschlichen und im Vertrauen auf mein Schulenglisch, griff ich zu der märchenhaften Geschichte „Finding Cinderella“. Eine niedliche und kurzweilige Story, die den Leser unterhält, die aber über die Marke „ganz nett“ nicht hinauskommt.

Klappentext


A chance encounter in the dark leads eighteen-year-old Daniel and the girl who stumbles across him to profess their love for each other. But this love has conditions: they agree it will last only one hour, and it will be only make-believe. When their hour is up and the girl rushes off like Cinderella, Daniel tries to convince himself that what happened between them seemed perfect only because they were pretending it was. Moments like that happen only in fairy tales. One year and one bad relationship later, his disbelief in love-at-first-sight is stripped away the day he meets Six: a girl with a strange name and an even stranger personality. Unfortunately for Daniel, finding true love doesn't guarantee a happily ever after ...it only further threatens it. Will an unbearable secret from the past jeopardize Daniel and Six's only chance at saving each other?

Meinung


Colleen Hoovers Geschichten sind bekannt für ihre Romantik und ihre quirligen und verrückten Charaktere. All dies ist auch in der Novelle „Finding Cinderella“ zu finden. Daniel ist ein typischer Kerl im letzten Highschool Jahr. Etwas rebellisch, absolut cool und natürlich charmant und lustig. Er ist auf der Suche nach seiner Cinderella, die er (wie der Titel ja schon mal vermuten lässt) auch finden wird. Six ist eine wunderschöne, junge Frau, die sehr viel Humor hat. Zusammen sind sie die Verkörperung junger Liebe. Und wenn ich das so sage, dann meine ich das auch so. Die beiden sind verrückt nacheinander. Sie lieben sich. Aber so richtig. Es gibt nichts Wichtigeres für die beiden, als der jeweils andere. Und das binnen drei Tagen…ach, ist die Liebe schön.

Wie man vielleicht merkt, klingt hier ein wenig Kritik durch. Ich mochte beide Charaktere wirklich gern. Sie sind süß und märchenhaft. Dadurch aber auch absolut fiktional und realitätsfern (, was ja eigentlich das gleiche meint...). Ich bin den beiden gern durch ihre Geschichte gefolgt, diese wiederum empfand ich als ähnlich unlogisch. Man verstehe mich bitte nicht falsch. Die Story ist wirklich niedlich und man möchte auch weiterlesen, um herauszufinden, was zwischen ihnen stehen kann, aber teilweise erschien sie mir doch etwas undurchdacht. So abstrus…So absolut fiktiv.

Ich suche gern Romantik in der Literatur und hier (generell bei Colleen Hoover) finde ich sie schnell. Aber man zeige mir mal bitte einen Jungen, der so über seine Gefühle spricht wie Daniel. Ach ja…beide sehen natürlich auch super toll aus. Hm…Was allerdings wirklich gelungen ist, ist der Humor der Story.
„It feels kind of euphoric, like we’re in some sort of fairytale. Like she’s Tinkerbell ans I’m Peter Pan. No, wait. I don’t want to be Peter Pan. Maybe she can be like Cinderella and I’ll be her Prince Charming.“

Das Englisch ist übrigens wirklich simpel und leicht zu verstehen. Also, keinesfalls deshalb zurückschrecken! Der Stil ist flüssig und passend!
Die Novelle gehört soweit ich weiß zum Buch „Hopeless“, welches ich noch nicht gelesen habe. Ich werde vielleicht noch dazu greifen, auch da es tolle Bewertungen bekommen hat. So schlecht war die Novelle also nicht ;)

Fazit


Alles in allem ist „Finding Cinderella“ eine schöne Liebesgeschichte mit niedlichen Charakteren im Highschool-Ambiente. Ganz nett für zwischendurch, um der Realität zu entkommen und wieder ein bisschen zu träumen. Mehr aber auch nicht. Für mich gab es zu viele Schwachstellen und das Ende kam etwas plötzlich. Aber naja.


Und wenn sie nicht gestorben sind, dann tanzen sie sich mit drei Spitzenschuhen weiter durch ihr Märchen.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (Link einfügen) und in der Datenschutzerklärung von Google.